Was ist das für ein tier?

7 Antworten

Es sieht tatsächlich aus wie ein Molch oder Salamander. Kann sein, dass diese in der kalten Jahreszeit umher wandern und Unterschlupfe suchen. Ich würde ihn in der Nähe im Freien in die Nähe von Unterholz und Steinen setzen, da wo es feucht ist, aber nicht direkt ins Wasser. Er wird dann von selbst etwas suchen, das für ihn passend ist.

himbeergirli 
Fragesteller
 16.09.2022, 12:40

Ok danke 🥰

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Mit orangem Bauch? Bergmolch.

Ja, freilassen. Irgendwo, wo es wenigstens ein bisschen feucht ist.

Wie kommt der in euer Badezimmer?

himbeergirli 
Fragesteller
 16.09.2022, 12:38

Keine Ahnung durchs Fenster wahrscheinlich 😂

Danke

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Das ist ein Kammmolch. Und ja, den musst du schnellstens wieder freilassen.

himbeergirli 
Fragesteller
 16.09.2022, 12:37

Am Bach, wir haben einen Bach in der Nähe wie der Bodensee mit Steinen.

Und Danke

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DaKaBo  16.09.2022, 12:37
Das ist ein Kammmolch. 

Eher nicht...

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Könnte ein Salamander sein. Auf jeden Fall runter vom Tuch und in feuchtere Umgebung draußen.

Das ist ein süßer Bergmolch, kein Reptil!!!

Er hat den Ruderschwanz zurückgebildet, denn er ist im Landlebe-Modus wie die meiste Zeit des Jahres. Im Wasser leben Molche nur während der Paarungszeit, während der die Männchen um die Weibchen kämpfen.

Sie haben die außergewöhnliche Fähigkeit, von Rivalen abgerissene Beine komplett neu zu bilden, unglaublich.

Wichtig ist dass es der kleine Kerl feucht haben muss, wahrscheinlich hat er sich auf Wanderschaft gemacht weil es momentan endlich einmal regnet. Nicht nur Kröten wandern, auch Molche.

Molche haben es besonders schwer in Deutschland, weil sie sauberes und fischfreies Wasser brauchen. Die kleinen Molchlarven jagen Kleintiere auf Sicht, im Trüben fischen geht da nicht und jeder dämliche Anglerverein schmeißt überall Fische rein die die Molchlarven fressen und zudem eine Riesen Nahrungskonkurrenz für die Molchlarven sind.

Frösche und Kröten haben es einfacher, weil ihre Kaulquappen einen riesig langen Darm haben mit dem sie aus Algen, Moostierchen, Bakterien usw. Nahrung gewinnen können, egal wie trüb das Wasser ist. Das geht auch in flachsten Waldpfützen in die selbst der dämlichste Angelverein keine Fische schmeißt. Kröten-Kaulquappen sind zudem giftig und werden daher von Fischen komplett ignoriert.

Der Preis dafür ist die super energieaufwendige Verwandlung zum erwachsenen Froschlurch mit extrem kurzem Fleischfresser-Darm, deswegen sind die aus Kaulquappen verwandelten Frösche und Kröten unglaublich winzig, sie brauchen viel Zeit um zu wachsen und frisch umgewandelte Grasfrösche müssen selbst räuberische Laufkäfer als Feinde fürchten.

Aber, und das ist das Entscheidende, die Masse macht's am Ende, Grasfrosch und Kröte müssten locker 100-1000fach mehr Nachkommen haben als Molche.