Was ist billiger? Kaltes oder warmes Wasser zu kochen?.

22 Antworten

Es kommt darauf an wie dein Warmwasser erhitzt wird, bei einem Durchlauferhitzer schätze ich es wäre besser es Kalt zu kochen, wenn du aber einen großen Boiler hast, müsste es günstiger sein das Warme Wasser zu nutzen. Das kann man aber nur mit Sicherheit sagen, wenn man die genauen Werte (Wirkungsgrad) von Herd und Boiler/Durchlauferhitzer kennt. Wenn der Boiler/Durchlauferhitzer einen höheren Wirkungsgrad als der Herd hat, dann lohnt es sich, das warme Wasser zu nutzen :)

Das ist eine gute Frage!

Ich Denke schon, dass wenn ich schon heisses Wasser in die Pfanne lasse, kocht es natürlich schneller, als kaltest. Nur stellt sich die Frage, was kostet es um diese Pfanne voll wieder aufzuwärmen in der Leitung, das ist doch bestimmt dennoch günstiger, als wenn ichs auf dem Herd aufwärme!

Ich persönlich bringe das Wasser mit dem Wasserkocher zum Kochen und gib es dann in die Pfanne, das braucht wirklich weniger Strom! L.G.Elizza

Auf jeden Fall kaltes Wasser. Natürlich braucht das ein paar Sekunden, aber wenn du Warmwasser aus der Leitung nimmst, dann brauchst du dafür 10x so viel Wasser.

Der erste Liter rinnt aus dem Wasserhahn, und dann aus der Wand und wenn es da nicht zirkuliert brauchst schon 5.. oder gar 10 Liter Wasser.

Auch das Wasser in der Armatur und bis zum Boiler in der Leitung kühlt nach der Entnahme ab. Du kannst die Energie die du benötigtst übrigens leicht ausrechen.

Wassermenge in m3 x 1,16 x Temperaturunterschied

Sagen wir du möchtest 1 Liter Wasser zum Kochen bringen und startest mit 10 Grad.

0,001 m3 x 1,16 x 90 = 0,1 kwh ca.

Damit kann man sich auch ausrechnen was die Minute Duschen mit 36 Grad Wassertemperatur verbraucht...

alter Duschkopf - 15l pro Minute:

0,015 m3 x 1,16 x 26 Grad = 0,45 kwh pro Minute

neuer Energiespar Duschkopf - 6l pro Minute:

0,006 m3 x 1,16 x 26 Grad = 0,18 kwh pro Minute

Daran sollte man denken wenn man Angst hat der Föhn braucht zu viel Strom, das Wasser ist viel schlimmer!

Ich weiß nicht, wie es bei dir ist. Bei mir muss ich immer erstmal eine Weile Wasser laufen lassen, bevor überhaupt warmes Wasser aus dem Hahn kommt. In dem Fall wäre es günstiger, das kalte Wasser auf den Herd zu stellen. Wenn es sofort warm rauskommt, dürfte es ziemlich egal sein, womit das Wasser warm gemacht wurde.

Ach ja, es kommt auch drauf an, wie das Wasser aus der Leitung erwärmt wurde. Mit Gas oder im elektrischen Durchlauferhitzer. Im ersten Fall dürfte das warme Wasser aus der Leitung günstiger sein.

tu was du willst, so oder so wird der Unterschied marginal sein im Unterschied zu dem Aufwand der Überlegung ;-)

Bedenke aber, das "Warmwasser" aus dem Heizungskreislauf in der Tendenz kein Trinkwasser mehr ist, sondern Brauchwasser, deshalb nütze ich Warmwasser nicht als Lebensmittel sondern nur als Putzmittel.

koch234  15.05.2012, 16:03

Ich hab mich zum gleichen Problem für die Herd-Variante entschieden, der Wasserkocher war sowieso kaputt und ich hab an der Stelle nun dafür mehr Platz.

Und, wo ich schon beim Pfennigfuchsen war, hab ich mir gedacht, dass der Topf ja auch noch warm werden muss, wenn das heiße Wasser aus dem Wasserkocher hineinkäme, das sich beim Gießen noch dazu auch noch abkühlen würde.

Viel mehr kann man dadurch sparen, dass man die Wassermenge generell radikal auf ein Minimum reduziert. Nudeln, Kartoffeln und Reis so knapp mit wenig Wasser ankocht und auf der kleinsten Stufe garziehen lässt, dass man fast nichts mehr abgießen muss (Beim Reis ist das genaue Abmessen ja schon lange üblich, so gehts auch mit Nudeln oder Kartoffeln, dir Kartoffeln dafür in der Länge vierteln und alles natürlich nicht "Vollpower" kochen)

Gemüse schmeckt dazu auch noch viel intensiver, wenn man es kurz anschwitzt und nur wenig Wasser zum Dünsten dazugibt.

Wenn es darum geht, Suppe aus Fleisch oder Knochen zu kochen ist es sogar enorm wichtig, diese mit kaltem Wasser anszusetzen, damit die gewünschten Geschmacksstoffe herauskommen.

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