was ist besser. Direkteinspritzung oder Saugrohreinspritzung?

5 Antworten

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Also, ein Direkteinspritzersystem ist, meiner Meinung nach, besser, da es flexibler auf die entsprechenden Fahrsituationen reagieren kann.

Technik: Der Direkteinspritzer hat einen höheren Wirkungsgrad, insbesondere durch die Möglichkeit die Kraftstoffzufuhr präziser auf den Lastzustand einzustellen, ist aber durch seine Lage höheren Beanspruchungen ausgesetzt.

Wirtschaft: Eine Saugrohreinspritzung lässt sich leichter und billiger verbauen, durch den geringeren Wirkungsgrad steigen allerdings die Betriebskosten.

Freizeit: An einem Motor mit Direkteinspritzung lässt sich, im Gegensatz zum Saugrohreinspritzer, mechanisch nicht mehr viel basteln. Veränderungen lassen sich fast nur noch über Software herbeiführen.

Hinweis: Je neuer ein Fahrzeug ist, desto schwieriger ist es eine echte Verbesserung zu erreichen. Leistungssteigerung ist dann nur noch durch den Austausch des kompletten Antriebssystems oder durch extreme Reduzierung der Haltbarkeit möglich. Und nein, die Software gibt der Hersteller auf keinen Fall raus.

Loligloli  07.01.2022, 16:44

lüge!!!! sie besitzen nun an PARTIKELFILTER DU MONSTER

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Vorteil Direkteinspritzer: -An sich bessere Effizienz durch genauere Dosierung

Nachteile Direkteinspritzer: -Komplexere Bauweise -Feinstaub

Dieses Thema in den Medien leider totgeschwiegen: Der Benzin-Direkteinspritzer hat wie sein Diesel-Bruder ein enormes Problem mit Feinstaub. Beim Benziner entsteht der Feinstaub, weil der eingespritzte Kraftstoff nicht genügend Zeit hat sich fein zu verteilen bzw. vollständig zu vergasen. Da die Autolobby es geschafft hat dieses Thema komplett zu verschweigen und es keine Partikelfilter bei Benzinern gibt, stoßen viele Direkteinspritzer genauso viel Feinstaub aus wie Diesel!

Vom Gesundheitsaspekt kann man daher nur raten aktuell keine Direkteinspritzer zu kaufen.

Eine Alternative bietet das Toyota Hybrid System wie z.B. der Prius: Dieser hat eine Saugrohreinspritzung. Der Motor hier läuft zusätzlich im Atkinson-Zyklus, d.h. er verwendet nicht den gesamt möglichen Hubraum zum "Einatmen", sodass er bei der Verbrennung das Gemisch stärker entspannen kann. So erreicht er den Wirkungsgrad eines Diesels bei absolut sauberer Verbrennung und übertrifft damit den Vorteil des Direkteinspritzers sogar noch. Die damit einhergehende Leistungsminderung wird durch den Elektromotor kompensiert.

Dies ist jetzt ein extremes Beispiel Richtung Sparsamkeit und Sauberkeit, mit diesem Antriebskonzept könnte man aber auch sportlichere Wagen ausstatten. Wie immer bestimmt der Kunde durch seinen Kauf was produziert wird!

Wer ein zuverlässiges Auto möchte was in Zukunft auch noch in deutsche Innenstädte fahren darf, sollte solch einen Antrieb wählen. Ford baut diesen nun auch auf Lizenz Basis nach. (Das soll keine Toyota Werbung werden ;-))

Ich gehe davon aus dass es um Otto-Motoren geht. Bei Saugrohreinspritzung wird vor dem Brennraum der Sprit zugegeben, bei Direkteinspritzung im Brennraum. Bei Direkt kann mehr rausgeholt werden, da die Düse sich im Brennraum befindet ist sie aber anfälliger auf Verschleiss.

Ich bin zwar nicht vom Fach, aber ich habe mal gehört, dass Direkteinspritzer den Kraftstoff besser ausnutzen und auch mit den heutigen Möglichkeiten des Motoren Managements dynamischer, elastischer und auch effizienter arbeiten sollen als die "Sauger".

Diesel Motoren haben die direkte Einspritzung schon lange. Das funktioniert einwandfrei. Zudem brauchen die keine Drosselklappe im Ansaugrohr mehr, welche die Zuluft regelt.

Weiss auch nicht, warum Benziner das noch nicht haben. Die Drosselklappe mit der man den Motor regelt macht es dem Motor nicht leicht. Die bremst die Luft bezw. den Motor beträchtlich aus. Man fährt ja meistens nicht mit Vollgas. Nur dort steht sie offen und bremst nicht. Fast immer hat man Teillast und so steht sie immer beinahe zu. Diese Bremswirkung könnte mit Direkteinspritzung vermieden werden, und eine Benzin Einsparung würde resultieren.

Ob das Benzin zu explosiv ist, dass man da nicht vorwärts kommt.?

Doch bei der Saugrohreinspritzung sollte nicht vergessen werden, ist schon sehr viel geschehen. Früher musste der Vergaser das Benzin ansaugen und das Benzin- Luft Gemisch zum Motor führen durch die langen Ansaugrohre. War noch schlechter und weniger genau. Die Motoren liefen damals auch gut, und schnell genug.

Heute wird ganz nahe am Ventil eingespritzt. Der lange Weg von den der Drosselklappe bis zum Ventil durch die Ansaugrohre fällt schon mal weg. Durch die Komputer gesteuerte Einspritzung kann heute die Mischung viel besser dosiert werden. Auch das Abschalten der Benzinzufuhr beim Schubbetrieb wurde erst da eingeführt. Damit ist die bessere Effizienz der der heutigen Motoren erklärbar.

Ansonsten hat sich nicht viel geändert. Solange die Drosselklappe noch nötig ist, geht es nicht wirklich vorwärts mit der Verbrauchsreduktion.

culmen  21.04.2012, 10:34

Nichts für ungut jogibaer, aber was du geschrieben hast, hat weder Hand noch Fuß und stimmt hinten nicht und vorne erst recht nicht.

Dieselmotoren haben noch nie eine Drosselklappe gebraucht. Die funktionieren auf einem ganz anderen Prinzip als Otto-Motoren. Dieselmotoren regeln sich über die Kraftstoffzufuhr, Otto-Motoren über die Luftzufuhr. Die genaue Dosierung des Kraftstoff-Luft-Gemischs ist dabei entscheidend (siehe Lambdawert), daher die Drosselklape. Es würde an dieser Stelle zu weit führen das weiter zu erläutern, daher informiere dich bitte eigenständig in entsprechenden Quellen.

Wie man leicht herausfinden kann (Wikipedia), wurde bereits 1951 der erste PKW in Serie mit Benzindirekteinspritzung gebaut. Heute ist die Direkteinspritzung beim Otto-Motor fast Standard.

Ich wäre so froh, wenn die Leute Antworten deutlich gewissenhafter geben würden. Besonders wenn sie den Titel "Ratgeberheld" tragen (wollen).

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minamajikina  11.02.2018, 17:05
@culmen

Diesel ohne Drosselklappe? Schön wärs! Meiner hat sogar 2 Drosselklappen.

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