Was hat die Gehbewegung der Beine mit hemmenden und erregenden Neuronen zu tun?
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Jeder Skelettmuskel hat einen Gegenspieler, der eine Bewegung wieder rückgängig macht.
Beim Gehen bewegt z.B. der Strecker im Oberschenkel (vorn) den Unterschenkel nach vorn, der Beuger hinten knickt ihn wieder ab.
Da solche Bewegungen halbautomatisch=reflexartig ablaufen (alles andere würde uns geistig überfordern), müssen aktivierende Neurone einen Muskel zur Kontraktion bringen, der Gegenspieler muß aktiv (paradox!) gehemmt werden, sonst gäbe es unkoordinierte krampfartige Bewegungen.
Teile dieser Halte- und Stellreflexe lassen sich simulieren z. B Kniesehnenreflex mit Hämmerchen.