Was haltet ihr von Leuten, die sagen sie fühlen sich wie eine Katze (oder auch andere Tiere), und wären am liebsten dieses Tier?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich wäre tatsächlich gerne mal eine Katze, fühle mich aber wie eine ganz normale Frau. Solange jemand mit seinen Vorlieben und Vorstellungen niemandem schadet, ist es doch egal, als was sich der/diejenige fühlt. Falls das aber eine Belastung sein sollte, dann würde ich diesen Menschen eine gute psychotherapeutische Behandlung empfehlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo CooleSocke,

coole Frage!

  • 1. Es könnte sich dabei um eine freie Willensentscheidung handeln die man respektieren sollte. Antrieb dafür mag Wunschdenken im weitesten Sinne sein.
  • 2. Es könne psychologische Gründe dafür vorliegen, sogar eine psychische Erkrankung
  • 3. Drogen können als Auslöser in Frage kommen.
  • 4. Systemische Störungen des ganzen Körpers oder auch des Gehirnes.

Da kommt eine ganze Palette von Möglichkeiten in Frage was zeigt das man hierbei schnell eine Vorurteil fällen könnte (Auf Besessenheit gehe ich hier nicht ein).

Bekannt ist z.B. die Lykantrhropie:

Lykanthropie w [von griech. lykos = Wolf, anthropos = Mensch], Lykomanie, seltene psychische Störung mit der Wahnvorstellung, ein Tier zu sein oder in eines verwandelt zu werden.

Hat wohl auch etwas mit Otherkin zu tun oder auch mit Theriantropen oder Theriantophie die nicht immer durch Krankheit verursacht werden.

Definition: Der Patient berichtet in einem Moment der Klarheit oder zurückblickend, dass er sich als Tier fühlt oder gefühlt hat. Das Verhalten eines Patienten erinnert an tierähnliche Besonderheiten, z.B. Heulen, Knurren oder Umherkriechen.

And dieser oder einer sehr ähnlichen Erkrankung litt nachweislich auch der Herrscher von Babylon im den Jahren 1126 bis 1104 vor Jesu Geburt. Diese Krankheit allerdings bekam er aus einem ganz bestimmten Grund.

Was halte ich davon - hast Du gefragt.

Handelt es sich um Punkt 2 bis 4 oben in der Liste wäre ich mit einem und einer Meinung dazu vorsichtig, da ich nicht in der Lage bin zu Unterscheiden. Auch die Regierung in Babylon damals nahm das hin, Nebukadnezar wurde wieder gesund gemacht und übte sein Amt als Herrscher wieder aus wie zuvor. Hier Rat zu geben erfordert Feingefühl und und möglicherweise anderweitige Hilfe.

Anders verhält es sich bei Nr. 1: Eine Entscheidung die wirklich vom freien Willen getragen ist.

Getragen vom freien Willen!

Jetzt wird es spannend!

Warum?

Nach meiner festen Überzeugung, und die muss man erst haben bevor man so etwas wie hier schreiben darf, wurde der Mensch, wie die Bibel sagt, im Bild Gottes erschaffen. Mit diesem Punkt habe ich mich intensiv auseinander gesetzt.

Der Gott der Bibel hat freien Willen, ist kreativ und schöpferisch tätig, liebt Musik, liebt die Schöpfung und alles was darin ist und liebt eine friedliche liebevolle Sozialgemeinschaft.

A B E R :

Immer gilt der freie Wille. Niemand muss im Bild Gottes leben, genau so wenig wie man Liebe oder Dankbarkeit befehlen kann.

Verhält sich jemand gern wie kein kleines Schmusekätzchen könnte das sogar erfreuen und führt zu keinem Schaden.

Aber eben: Es gibt ja auch andere Tiere - beispielsweise Wölfe, Löwen, Schlangen oder Tiere die als Drachen beschrieben werden. Und diese können durchaus Schaden in ihrem Einflussbereich anrichten.

Das man sich gern mit Tieren identifiziert findet sich ja auch in der Heraldik sieht: In vielen Wappen stehen Tiere für die Zielvorstellung der jeweiligen Gemeinschaft (Adler, Löwe, Drachen ...)

Wenn es also den Gott der Bibel gibt, hätte ER dazu etwas zu sagen?

Ja:

Prediger 3:18 Ich, ja ich, habe in meinem Herzen in Hinsicht auf die Menschensöhne gesagt, daß der [wahre] Gott sie auslesen wird, damit sie sehen können, daß sie an sich Tiere sind. 

Stimmt. Stimmt auch mit einigen Antworten hier überein. Geboren so wie jedes andere höhere Säugetier - aber eben mit einem gegenüber anderen Tieren gewaltigen, nur wenig ausgenutzten Gehirn ("Die Bibel hat eben doch Recht")

Allerdings spricht der Text ja auch von einer Auslese!

Ein Tier kann nicht anders. Das Spinnennetz wird immer in der gleichen Machart gebaut, ebenso Vogelnester oder ein Biberdamm. Menschen bauen Häuser, Hochhäuser oder sogar Baumhäuser. Bei den Tieren spricht man von einem instinktiven Verhalten das angeboren oder gentechnisch "einprogrammiert" ist.

Bei Tieren stehen logischer Weise Nahrung, Vermehrung und Arterhaltung (ich bin der Stärkere) im Vordergrund. Was dieses angelangt ist auch dem Menschen sicher einiges davon "in die Wiege gelegt worden", sonst würden Babys ja nicht gleich trinken wollen.

Wer Verstand - also freien Willen hat - und diesen nutzt, kann als Vernünftig bezeichnen. Dieser sollte beim heranwachsen gebildet und ausgebildet werden, was Lernen erfordert.

Mit zunehmendem Intellekt und mit zunehmendem Einflussbereich (oder Macht eines einzelnen Menschen ) hat das einen immer stärker werdenden Einfluss auf das Umfeld (und die Umwelt).

Der freie Wille ermöglicht es einem Menschen sich auch bewusst auf ein rein instinktives Verhalten zu beschränken.

Aus Arterhaltung und dem Erfordernis Nahrung aufzunehmen kann sich bei jemandem Machtstreben, Stolz bis hin zum Imperialismus entwickeln.

Das Lernen was die liebevolle Sozialgemeinschaft anbelangt fehlt oder wurde nie vermittelt.

Und so folgt was folgen muss: Freier Wille bedeutet Verantwortung!

Ein Tier kann nichts dafür. Ein Mensch schon.

Das ist der Grund warum im Buch der Bücher folgendes Urteil gefällt ist:

2. Petrus 2:12 Doch diese Menschen sind wie vernunftlose Tiere, die ihrem Instinkt folgen und dazu geboren sind, eingefangen und vernichtet zu werden. Sie lästern über Dinge, über die sie nichts wissen, und werden als Folge ihres zerstörerischen Verhaltens vernichtet werden.

Oha - jetzt wird es dramatisch!

Der Gott der Bibel stirbt nicht - auch sein Sohn, Christus, verblieb nicht im Tod.

Und hier? Aus Gier vereinnahmen, fressen und beseitigen was im Weg steht führt - wie der Text zeigt - zu einer Vernichtung.

Interessant: Prediger oben spricht von einer Auslese. Irgendwie erinnert das mich and Grundgedanken der Evolutionstheorie: Der Stärkere bleibt. Der göttliche Grundsatz hingegen: Der liebevollere bleibt, dessen Liebe vom Verstand bestimmt wird (->Agape - Liebe)!

Beispiel:

Offenbarung 13:2 Das wilde Tier nun, das ich sah, war gleich einem Leoparden, aber seine Füße waren wie die eines Bären, und sein Maul war wie das Maul eines Löwen. Und der Drache gab dem [Tier] seine Macht und seinen Thron und große Gewalt.

Macht und Gewalt!

Das schöne für mich: Durch die erwähnte Auslese wird der Weltfriede Wirklichkeit werden:

Auszug aus Offenbarung 19:20 Und das wilde Tier wurde gefasst und mit ihm der falsche Prophet, .... Noch lebendig wurden sie beide in den Feuersee voller brennendem Schwefel geschleudert.

Was deren Vernichtung symbolisiert.

Was dann?

Jesaja 2:4 Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.

Ja, die Bibel spricht ausdrücklich davon das man seinen Verstand gebrauchen soll um Erkenntnis, Unterscheidungsvermögen und Weisheit zu erlangen.

Die Folge:

Johannes 17:3 Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus.

Geht offensichtlich ohne Verstand nicht, der sollte im Menschen herrschen, nicht die angeborenen Urinstinkte.

Zuletzt: Kein Tier betet zum allein wahren Gott.

Das ist alles was mir im Moment zu Deiner guten Frage einfällt.

Beste Grüße

Jens

Wer

Wenn sie meinen, aber an ihrer Spezies Zugehörigkeit kann auch kein noch so guter Chirurg etwas ändern. Diese Leute haben wohl ihr Leben lang Probleme, weil sie nichts ändern können an den biologischen Tatsachen. Sie können nur vermutlich unbefriedigende Rollenspiele durchführen. Und da muss man erst einmal eine/n Partner/in finden, der/die gewillt ist einen zu Hause wie eine Katze zu behandeln.