Was haltet ihr von der Weisheit "It is better to ask for forgiveness than permission"?
Auf Deutsch etwa:
Es ist besser, um Verzeihung zu bitten, als um Erlaubnis.
Beispiel:
Ich sehe eine Katze, die ich gerne streicheln würde. Ich könnte sie einfach streicheln, oder die Besitzerin vorher um Erlaubnis fragen.
Wenn ich die Katze streichle und die Besitzerin das nicht möchte, wird sie es mir sagen, und ich entschuldige mich einfach. Aber in diesem Fall habe ich die Katze gestreichelt. Wenn ich vorher frage und sie sagt nein, habe ich die Katze nicht gestreichelt.
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
14 Antworten
Das würde bedeuten:
- Vergewaltigen
- Um Verzeihung bitten
Das das ganz sicher NICHT in Ordnung ist, wird sich wohl jeder selbst denken können.
Das Beispiel ist zu heftig und kein Vergleich mit Deinem Katzen-Beispiel? Entschuldigung - war keine böse Absicht!
Du siehst selbst, dass das so nicht funktioniert und ein rein egoistische Denkweise ist. Denn es geht Dir in Deinem Beispiel nicht um die Erlaubnis, sondern einzig und alleine um Dein Vergnügen (die Katze gestreichelt zu haben).
Zum Beispiel mit der Katze kann es Gründe haben, warum man die Katze nicht streicheln soll. Die hast du vorab schon ausgeblendet und es einfach getan.
Klar, hat diese Weisheit ihre Berechtigung. So wird ja auch meistens gehandelt. Man fragt nicht um Erlaubnis, macht irgendwas und bittet dann um Vergebung.
Viele Vergewaltiger oder aktive Pädosexuelle handeln so. Ebenso viele, die einfach bauen im Wissen, das würde ihnen nicht genehmigt werden...
Rechtlich ganz grenzwertig, moralisch genauso, menschlich...da muss man gar nicht darüber reden.
Was ist auch so schlimm daran, wenn man um Erlaubnis fragt? Weil einem dann vielleicht ein Vergnügen entgeht? Gerade im Bezug auf Tiere oder Kinder, weil man sich damit nicht nur über die Eltern/Besitzer, sondern auch gleichzeitig über der Kind/Tier hinwegsetzt?
Der Satz ist eigentlich tief egoistische Aussage, nach dem Motto: "Ich frage nicht um Erlaubnis, ich mache einfach. Der mögliche Schaden anderer ist mir egal, danach kann ich mich ja entschuldigen."
Sehr traurig, wer so handeln muss.
Wobei ich in dem Kontext allein die Vorstellung sich selbst entschuldigen zu können (statt um Entschuldigung bitten zu müssen) höchst bedenklich finde...
Was soll das sein? Der Wahlspruch aller Egoisten oder der von asozialen Volltrotteln, die glauben die Welt dreht sich nur um sie? Überraschung: Niemand ist allein auf der Welt! Leute die das glauben, haben sicherlich manchmal Erfolg damit, aber am Ende ihres Lebens, stellt man dann vermutlich fest, dass die Menschen die man am Liebsten mag, nicht mehr da sind, weil sie einem irgendwann nicht mehr vergeben konnten. Sowas zu sagen, ist für mich einfach nur ein typischer Verlierer-Move, von Menschen die sich vielleicht für erfolgreich halten, aber eigentlich gar keine Ahnung haben, auf was es im Leben wirklich ankommt.
Es kommt drauf an wobei.
Bei Sex ist so eine Vorgehensweise zb ein absolutes NoGo.
Bei deinem Beispiel könnte es sein das die Katze Streicheleinheiten nicht mag und dir empfindliche Schmerzen zufügt.
Allgemein kommt es darauf an ob man mit den Konsequenzen leben kann oder ob man dann meint es müsse alles vergeben und vergessen sein.
Nein, das Motto sollte lauten: Pfoten weg vom Haustier eines Fremden!
Auch ansonsten bricht einem kein Zacken aus der Krone, wenn man fragt. Genau dafür hat man Stimmbänder.