Was haltet ihr von der LGBTQ+ Community?

11 Antworten

Ich habe absolut nichts gegen die sexuelle oder romantische Orientierung bzw. Geschlechtsidentität (bzw. bei Intersexuellen gegen den Körper) von Personen, die ich persönlich zu LGBTQ+ zähle. Ob ich die Personen selbst mag, hängt von anderen Faktoren ab.

Was Transgender (also auch Non-Binary, Genderfluid, ...) angeht, so finde ich, man ist nur trans, wenn man Geschlechtsdysphorie empfindet, also ein Unwohlsein, Ekel, Trauer, Wut oder Suizidgedanken, wenn man die eigenen biologischen Geschlechtsmerkmale sieht oder entsprechend diesen angesprochen wird (er/sie, Vorname, ...). Denn sonst wäre es ja unlogisch bzw. unnötig, das zu ändern. Ich hasse es, wenn Leute sich, nur um "Aufmerksamkeit" zu bekommen, als Non-Binary bezeichnen, denn durch diese Leute ist der Glaube sehr weit verbreitet, es ginge allen Non-Binary-Personen nur um Aufmerksamkeit.

Was Sexualitäten angeht, so zähle ich sämtliche Personen zu LGBTQ+, die nicht entweder als Mann ausschließlich auf Frauen stehen oder als Frau ausschließlich auf Männer stehen. Ein FtM-Transgender, der ausschließlich auf Frauen steht, zählt selbstverständlich zu LGBTQ+, aber nicht aufgrund seiner Heterosexualität.

Dasselbe gilt für romantische Orientierungen. Wer als Mann nicht ausschließlich Beziehungen mit Frauen eingehen würde, oder als Frau nicht ausschließlich Beziehungen mit Männern eingehen würde, zählt für mich zu LGBTQ+.

Fetischisten zähle ich persönlich nicht zu LGBTQ+, da ich LGBTQ+ auch für etwas halte, für das man öffentlich kämpfen kann (Nicht-Heterosexuelle wollen Akzeptanz und Ehe; Transgender wollen Akzeptanz und rechtliche bzw. körperliche Angleichungsmöglichkeiten; Intersexuelle wollen rechtliche Entscheidungsfreiheit über ihr Geschlecht und wollen keine Operationen im Säuglingsalter ohne Notwendigkeit), und da bei LGBTQ+ auch Kinder sind, kann man nicht unbedingt in der Öffentlichkeit Fetische präsentieren.

Pädophilie zähle ich persönlich nicht zu LGBTQ+, da man Pädophile und Kinder eher voneinander fernhalten sollte, und da man ja nicht sagen kann "Nur Homosexuelle ab 14/18 zählen zu LGBTQ+", muss man die Pädophilen ausschließen.

Selbstverständlich zählen z.B. intersexuelle Pädophile oder Fetischisten zu LGBTQ+, aber nicht aufgrund ihrer sexuellen Neigung oder Vorliebe.

Wenn etwas unklar ist, bitte einfach nachfragen. Ich bin offen für sachliche Kritik an meiner Definition von LGBTQ+ oder an meiner Akzeptanz für diese.

Jedem das Seine.

Dort sind genau so gute, wie auch schlechte Menschen, wie überall sonst auch.

Ich kenne tatsächlich niemanden, der mit dieser Community in Verbindung steht.

das schubladendenken nervt mich diesbezüglich total. es werden ständig neue begriffe gefunden, um sich irgendwo einordnen zu können..

Jxschua  14.07.2020, 06:04

Hm stimmt schon.. aber die meisten wollen sich ja auch irgendwo einordnen können

Also wo ist das Problem?

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Fidreliasis  14.07.2020, 07:06
@Jxschua

Das Problem ist das jeder für seine Gefühle ne neue Schublade erfinden muss und andere davon überzeugen muss das es gut für ihn ist, statt einfach sein Leben zu leben und gut ist.

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amiliii  14.07.2020, 10:24

das problem ist auch, dass jeder sich erstmal mit 500 begriffen vertraut mafhen muss, um überhaupt seine "richtige sexualität" ausmachen zu können.. mann liest javoft genug fragen von 14 jährigen, die sich nicht sicher sind, ob sie jetzt asexuell und pansexuell oder bisexuell oder aromantisch oder whatever sind.. weil diese 14 jährigen sich einfach noch nicht mit sex anfreunden konnten, was mit 14 völlig normal ist. und dann googeln die, woran das liegt und das erste ergebnis ist asexuell. die packen sich in ne schublade, nur um ihr scheinbar abnormales verhalten zu erklären und das ist einfach mega traurig..

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amiliii  14.07.2020, 10:25

und ich finde die lgbtq+ community verstärkt das noch, weil es eben ne community ist.. das ist so n gruppengefühl, das für junge menschen echt wichtig ist

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Ich hab nichts gegen Leute die LGBT sind, aber gegen die LGBT-Community.

Ich find es irgendwie komisch zu sagen "Ich bin stolz darauf, dass ich schwul bin!" ich meine ich hab ja jetzt nichts zu meiner Homosexualität beigetragen... Stolz sollte man auf Leistungen, Talente usw. sein, aber auf nichts wo man nichts dafür kann. Ich bin ja auch nicht stolz auf meine Haarfarbe. 😅

Meaglon  14.07.2020, 22:30

Da gebe ich dir recht jedoch würde ich noch die Minderhetenkomplexe und das klischeehafte Verhalten macher Mitglieder noch zusätzlich erwähnen

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Mir relativ egal solange sie das nicht alle 3 Minuten sagen und es so extrem offensichtlich machen das so wenige Personen einfach alles schlechtreden