Was haltet ihr von der Filmtier Industrie?
Hallo Leute, ich wollte euch mal fragen was ihr von Tieren an einem Filmset haltet, also ob ihr der Meinung seid das die dort nichts zu suchen haben oder das es ganz okay ist.
8 Antworten
Kommt darauf an. Hunde oder Katzen sind in den meisten Fällen noch okay.
Pferde sind heutzutage auch oksy
Es gibt zb vor allem bei Wildtieren auch Quälerei
Zb Flipper. Es waren alles gefangene Delfine die wenig gefüttert wurden damit sie für Fische alles taten. Die letzten beiden verendeten jämmerlich. Einer legte sich mit blasen übersät in die Arme des Trainers hörte auf zu atmen und starb. Der letzte wurde als der Rummel nachlies an einem Wanderzirkus verkauft und starb an einer Lungenentzündung.
Bei unser Charly wurden mindestens 11 Jungtiere benutzt die der Mutter alle weggenommen wurden um sie auf Menschen zu prägen. Später schob man sie einfach ab weil die Arbeit mit ihnen zu gefährlich war und es einem Sender wie dem ZDF viel zu teuer ist sich ein halbes Jahrhundert um so ein Tier zu kümmern.
Sehr wahrscheinlich wurde zb der Löwen oder die Löwen bei Daktari die clarence spielten mit Medikamenten ruhig gestellt. Clarence wirkte oft apathisch und ließ viel zu viel mit sich machen. An bestimmte Menschen gewöhnte Löwen sind für fremde oft sehr gefährlich und nicht so wie Clarence. Man kann es nicht beweisen aber es spricht einiges dafür.
Der kleine totenkopfaffe Herr Nilsson hasste fast alles was mit ihm gemacht wurde. Es hasste es auf der Schulter zu sitzen angefasst zu werden und Kleidung zu tragen. Man musste ihn festbinden. Die Schnur wurde unter der Kleidung versteckt. Er wehrte sich mit beißen Kratzen koten und urinieren.
Bei dem Film weiße Wildniss wurden Lemminge gekauft zum drehort gebracht und mit Gewalt über die Klippen getrieben. Man jagte sie mit Hunden bis zu den Klippen. Aus Angst vor den Hunden sprangen sie drüber.
Es gab auch mal einen Film in dem gesagt wurde dass ein Tautropfen das Sonnenlicht so verstärkt dass es ein erst von webervögeln mit vielen eiern und Küken angezündet hat. Sicher kann es mal passieren unwahrscheinlich aber dass es gerade passierte als sie damals drehten. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wurde das Nest für den Film angezündet. Beweise gibt es auch hier nicht.
Für den Film Mörderspinnen wurde auch sehr viele Vogelspinnen verbrannt, zerquetscht mit kochendem Wasser übergossen überfahren. Auch wenn es "nur Spinnen " sind muss das nicht sein.
Bei den Dreharbeiten zu the Hobbit sind nachweislich mehrere Tiere gestorben.
Das sind neuere Filme. Da wird mehr auf tierwohl geachtet. In älteren Filmen usw war das oft egal Hauptsache das Geld stimmt.
Dressierte Hunde oder Katzen sind OK. Die werden bestens behandelt und finden das sehr unterhaltsam. Da haben es viele Tiere bei privaten Haltern oft viel schlechter. Diese Scheindebatte ist heuchlerisch.
Völlig in Ordnung. Ein gut trainiertes Filmtier hat am Set genauso viel zu suchen, wie ein menschlicher Schauspieler. Klar, gab es auch immer mal Skandale richtung "Mietz und Mops", aber das ist nicht die Regel.
Ein Tier, das schlecht behandelt wird, oder Angst und Stress hat, wird nicht die Leistung bringen, die man von ihm erwartet.
Ich kenne nur die Pferde von meinem früheren Stallbesitzer, der Filmpferdetrainer war. Er hatte allerdings auch sehr viel Ahnung von Pferden.
Seine Pferde hatten, wenn sie nicht gerade gebucht waren, Weidegang auf sehr großen Weiden, es ging ihnen sehr gut und von seinen 5 Pferden waren zwei bereits gut über 30. Einmal, für den Film "Der JUnge muss an die frische Luft" machten alle Einstellerpferde mit, auch meine Stute. Sie spielten Pferde auf einem Pferdemarkt. Aber die mussten nichts Besonderes machen, sondern einfach nur angebunden beim "Pferdemarkt" stehen. Das war nicht schön für die Pferde, weil sie halt den ganzen Tag da rumstanden und alles sehr stressig war für sie. Sie kannten das ja nicht. Wir Besitzer wurden in 70er Jahre Kostüme gesteckt und waren auch Statisten. In Wirklichkeit passten wir aber auf unsere Pferde auf. Das war auch nötig, denn die Filmleute hatten so wenig Ahnung von Pferden, dass es ohne uns Besitzer gefährlich geworden wäre.
Ein harmloses Beispiel: Mein Pferd stand am Anbindebalken, war genervt, weil sie das ja alles nicht gewohnt war. Da kam dann ein Kameramann und stellte seine große, sicher irrsinnig teure Kamera direkt hinter sie. "Die kann da nicht stehen bleiben." sagte ich. Erstaunter Blick. "Warum?" "Wenn das Pferd auch nur einen Meter rückwärts geht, steht sie in der Kamera. Die Kamera, schätzungsweise 100.000 und mehr Euro wert , ist hin und mein PFerd ist verletzt." war meine Antwort. Der Kameramann hat das dann gemacht, aber man merkte ihm an, dass er mich für bekloppt hielt. Was soll denn schon passieren. Und da gibt es viele Beispiele, quasi im Minutentakt mussten wir den Filmleuten sagen: "Das geht so nicht!" "Warum???" war stets die naive Antwort.
Mein Stallbesitzer hat nicht nur seine Pferde trainiert, sondern auch andere Pferde für Filme organisiert. Manche Regisseure hatten oft abenteuerliche Vorstellungen über das Aussehen der Pferde. Am liebsten wollten sie Rappen oder Schimmel haben. Einmal musste er für einen Regisseur einen schwarzen Spanier, der die Kapriole konnte suchen. Er hat in ganz Europa keinen gefunden. Vermutlich gibt es schwarze PREs, die die Kapriole können, aber die wurden dann nicht für die Filme ausgeliehen. Man musste dann einen spanischen Schimmel umfärben. Da es bei den Dreharbeiten 40 Grad war, sah man das dann auch..... Geritten hat den übrigens als Double Kenzie Dysli.
Und mein SB hat Schauspieler trainiert, damit die für die Szenen ETWAS reiten konnten. Man sieht seine Pferde in manchen Münsteraner Krimis. Und in der Serie "Mord mit Aussicht."Jan Josef Liefers, als Prof. Boerne hat bei uns Unterricht bekommen. Leider war ich da noch nicht Einstellerinm hab ihn also selbst nicht gesehen. Mein SB hatte ein Pferd, das spezialisiert war auf "böse" Pferde. Es hat in einem Münsteraner Krimi ein böses Pferd gespielt, das ein junges Mädchen in der -Box attackieren sollte. Mein SB sagte, dass die Szene wirklich gefährlich war, denn er saß versteckt auch in der engen Box und hat dem Pferd Kommandos gegeben zu steigen und nach allen Seiten hin auszutreten.
Leider ist mein SB vor fast 2 Jahren plötzlich gestorben und seine Frau musste das "Geschäft" und die Pferde aufgeben. Der alte, fast 30 j. Wüterich aus dem Münsteraner Krimi kam mit einem alten Kumpel nach Gut Aiderbichel bei Salzburg, wo er noch ein gutes Jahr ein schönes Leben hatte.
Mein SB war als jüngerer Mann Springreitlehrer und ist auch selbst auf dem Turnier in Hamburg geritten. Und er war Stuntman und hatte so Verbindungen zum Showgeschäft. Er hat auch bei Karl May Festspielen mitgeritten.
Wenn Tiere in eine Filmhandlung eingebaut sind, habe sie am Set auch "etwas zu suchen", siehe beispielsweise die bei kleinen Mädchen so beliebten Pferde-Schmonzetten.
Ich meinte das es den Tieren am Set schlecht ergeht.
Nein, das ist großer Quatsch. Es KANN Unfälle geben. Aber den kann es auch bei jeden Freizeitreiter oder Totilas geben. Totilas hätte mit den Filmpferden meines Sb sofort getauscht.
Ja ich weiß, das es viele Schwarze Schafe im Filmtier geschäft, aber ich kenne auch einige gute Beispiele von Filmen mit Wildtieren, zum Beispiel Mia und der weiße Löwe, dieser Film ist durch einen Tierschutz Gedanken entstanden, dann gibt es noch Wolfsbrüder ein Junge unter wölfen nach einer wahren Geschichte und der Wolf und der Löwe.