Was denkt ihr über das Thema Abtreibung?

12 Antworten

Das Thema soll einfach sein? Das zeigt, dass du keine Ahnung hast.

Wie auch...wenn man in einem kleinen Bauerndorf wohnt, wie in einer Blase, und noch nicht die harte, reale Welt erlebt hat.

Du hast deine Meinung, die mMn sehr naiv, engstirnig und weltfemd ist.

Ich als (junger) Mann sehe es so...jedes weibliche Wesen sollte selbst über ihren Körper und ihr Leben entscheiden und man sollte das akzeptieren. Zumal man sich, zumindest als männliches Wesen, nicht in die Person hineinversetzen kann.

Und ich bin mir sicher, diese Entscheidung ist nicht einfach zu treffen.

Toleranz und Akzeptanz (hat mich meine Ma gelehrt)!

Westknight 
Fragesteller
 27.03.2020, 21:16

Ich meinte es ist ein thema zu dem es einfach sein sollte material zusammen zu kriegen gerade da es so komplex ist xDDD

naja streng genommen ist es nicht der körper der frau und auch nicht deren zukunft und gesundheit.

Nennen wir es mal ein kind da ich jetzt keine lust habe es für jedes stadium zu umschreiben, ist oder war mit der menschenrechts deklarierung anfangs auch geschützt, ob dieses sich jetzt im bauch befindet oder nicht ist egal.

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LuClRa  27.03.2020, 22:18
@Westknight

Das Ungeborene, in welcher Entwicklung, ist im Körper der Frau und somit entscheidet die Frau über sich!

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Westknight 
Fragesteller
 27.03.2020, 22:45
@LuClRa

Ach und deshalb dürfen wir über dessen leben oder ableben entscheiden? Nein. Es ist nicht der körper der mutter. Und somit hat sie auch nicht das recht zu entscheiden das dieses kind nicht das rech auf leben oder eine zukunft hat

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ErsterSchnee  27.03.2020, 23:07
@Westknight

Es ist nicht der Körper der Frau?

Gut. Dann lass uns alle Männer zwangskastrieren, die sich nicht um ihre Kinder kümmern. Ist ja nicht der Körper des Mannes...

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ErsterSchnee  27.03.2020, 23:38
@Westknight

Wieso? Wenn ein Mann nach der Geburt keine Verantwortung übernimmt, muss man halt zumindest dafür sorgen, dass er sowas nicht wiederholt.

Wo ist dein Problem? Es geht doch um das Wohl des Kindes - nicht um den Körper des Mannes...

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LuClRa  27.03.2020, 23:51
@Westknight

Ja, genau deshalb. Die Frau entscheidet! Nicht WIR!

Es mag nicht immer richtig und moralisch sein. Trotzdem ist es ihre Entscheidung!

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ErsterSchnee  28.03.2020, 00:08
@Westknight

Du weichst schon wieder aus...

Zwangskastration für Männer, die sich ihrer Verantwortung nicht stellen - zum Wohl des Kindes!

Du bist doch auch dafür, oder?

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Westknight 
Fragesteller
 28.03.2020, 00:23
@ErsterSchnee

Nein dafür bin ich nicht. Das ist körperverletzung bzw verstümmelung und ist wieder was anderes

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Westknight 
Fragesteller
 28.03.2020, 00:28
@ErsterSchnee

Und deiner aussage nach zu urteilen würde das auch bedeuten dass man eine frau die zur adoption freigibt sterilisiert werden sollte? Nein bei den geschlechtsorganen handelst es sich um was anderes. Und wenn du ein menschenleben mit hoden gleichsetzt würde ich mir ehrliche gedanken über deine gesundheitliche verfassung machen.

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ErsterSchnee  28.03.2020, 01:57
@Westknight

Den Unterschied zwischen Adoption und alleinerziehend ohne Unterstützung kennst du? 🤦🏻

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Jede Frau sollte das recht haben bis zu einer bestimmten Schwangerschaftswoche eine Abtreibung durchzuführen. EGAL ob sie vergewaltigt wurde, Inzest betrieben wurde, sie körperliche sowie geistige Schäden davon tragen könnte oder sie sich einfach noch nicht bereit für ein Kind fühlt. Alles andere ist in meinen Augen schwerer Eingriff in das Persönlichkeitsrecht und das recht auf Freie Entfaltung

Ich glaube, dass man an dieser Stelle einfach immer Hillary Clinton zitieren sollte, auch wenn ich sonst eher nichts von ihr halte, und zwar mit dem Satz: "Abtreibungen sollten sicher, legal und selten sein."

Das Kernproblem deiner Überzeugung ist, dass wir bereits in Zeiten gelebt haben in denen Abtreibung grundsätzlich verboten war. Deswegen hat es trotzdem noch Abtreibungen gegeben. Dafür sind Frauen nur ins Ausland gefahren oder haben sich die Abtreibung illegal durchführen lassen und sind nicht selten dabei gestorben oder haben schwere Komplikationen erlitten. Das war auch einer der treibenden Kräfte hinter der Liberalisierung von Abtreibung.

Ein weiterer Aspekt ist, dass es natürlich legitim für die Gesellschaft ist über Abtreibungen zu diskutieren. Im konkreten Einzelfall ist es aber so, dass die Frau allein ist. Sie allein muss die psychischen, physischen und ökonomischen Folgen einer Schwangerschaft und Geburt tragen und damit umgehen. D.h. auch wenn es eine moralische Debatte geben kann und darf, muss man schon auch in den Mittelpunkt rücken, dass im Zweifel Menschen für Frauen entscheiden, die während und nach der Schwangerschaft nichts für diese Frauen tun.

Und um auf das Zitat von Clinton zurückzukommen. Natürlich kann es nicht der Zustand einer Gesellschaft sein, dass Abtreibungen als beliebter Plan B genutzt werden, aber ich persönlich kenne auch keine Frau die eine Abtreibung leichtfertig und ohne schwere Konflikte mit sich selbst und ihrem Umfeld hat durchführen lassen. Deswegen sollten Abtreibungen aus Sicht von Frauen, von Kindern und der Gesellschaft selten und nicht erste Impuls sein.

Aber das erreicht man nicht dadurch, dass man Abtreibungen einfach verbietet. Wenn man will, dass Frauen weniger ungewollt schwanger werden oder weniger Angst vor einer Schwangerschaft haben, muss man an der Aufklärung arbeiten, die Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln erleichtern und die gesamte Gesellschaft kinderfreundlicher gestalten. Alleinerziehende Mutterschaft darf kein Armutrisiko werden, was es heute definitv ist. Und wenn man das tut, dann wird es auch weniger Frauen geben die sich dazu genötigt fühlen, eine Abtreibung durchzuführen.

Westknight 
Fragesteller
 27.03.2020, 21:10

Da haben sie natürlich vollkommen recht. Würden wir die sexualkunde und verhütungsmöglichkeiten FRAU und MANN besser beibringen wäre jedem schon viel geholfen. Es sollten einem auch mehr möglichkeiten geboten werden die mutter und dem kind im falle eines armutsrisikos zu helfen. Ich bin jetzt nicht sehr mit dem thema vertraut bin dennoch der meinung dass es leute gibt die sich damit auskennen und bestimmt einige bessere und vorallem mehr möglichkeiten finden können den betroffenen personen hilfe zu bieten. Ich kann ihnen jedoch nicht zustimmen dass das wohlergehen der mutter welche sich mit dem kind beschäftigt zu sehr in den vordergrund gerückt werden darf sodass es die rechte des werdenden kindes beeinträchtigt. Man muss nämlich immer daran erinnern dass ,trotz der sicherlich schwierigen zeit der mutter, man selbst für seine taten einstehen muss und unwissenheit nicht vor strafe schützt.

Und nein ich bin mir sicher dass es fast keine frauen gibt die so leichtfertig abtreiben (ich kenne ein mädchen was fast sogar schon stolz auf nicht eine, nicht zwei, nicht drei sondern vier abtreibungen war). Dennoch ob nun leichtfertig oder nicht ist es rein wissenschaftlich nicht der körper/die gesundheit und somit auch nicht das recht der mutter über diese zu entscheiden.

Ich wünsche ihnen noch alles gute und passen sie auf sich auf :)

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Früher, als ich jung war, hab ich das auch mal ähnlich wie du gesehen ..

Aber.. dann wurde ich älter, schaute mich in der Welt um .. wenn ein Kind unerwünscht ist, sollte man zum Wohle des Kindes abtreiben dürfen.

Was ich verurteile sind Spätabtreibungen ..

Besonders dieser Fall hat mich echt bewegt: https://www.stern.de/familie/leben/-oldenburger-baby--ueberlebte-abtreibung---jetzt-ist-tim-tot-8523088.html

Westknight 
Fragesteller
 27.03.2020, 21:34

Ich sehe das ganze ja auch eher aus moralischer sicht. Und wenn wir anfangen darüber zu diskutieren ab wann ein mensch ein mensch ist dann ist das doch schon sehr ... hart...

Ich schau mir den artikel sofort an vielen dank das sie sich die zeit genommen haben :)

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diePest  28.03.2020, 02:31
@Westknight

Wenn ein Kind eine Abtreibung überlebt, ist es definitiv zu spät.. oder nicht? Es geht hier um Spätabtreibungen.. von überlebensfähigen Kindern.

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Westknight 
Fragesteller
 28.03.2020, 14:21
@diePest

Ganz ehrlich spätabtreibung von überlebensfähigen kindern ist einfach nur mord und gottseidank fast überall verboten

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diePest  28.03.2020, 19:24
@Westknight

Hast du den Link von mir gelesen? Und nein, Spätabtreibungen sind eben, in Ausnahmefällen, erlaubt..

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Westknight 
Fragesteller
 29.03.2020, 01:55
@diePest

Ja gut aber bestimmt nur in fällen in denen entweder mutter oder kind die geburt nicht überleben würden

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hallo erstmal,

abtreibung ist ein sehr schwieriges Thema.

einerseits verstehe ich deine Meinung und deine Ansicht andererseits finde ich in manchen Fällen eine Abtreibung die einzige Lösung..

Zumbeispiel wenn das Baby krank auf die Welt kommen sollte und man es früh genug erfährt.. das Kind quält sich dann nur das Leben lang und man als Mutter schon in der Schwangerschaft wusste dass es so seien würde...

es ist ja nur erlaubt bis zu der 12 ssw abzutreiben da das noch nicht ein richtiges Baby ist und grad erst richtig am wachsen ist..

ich persönlich würde es nicht verbieten aber eine sehr lange Prozedur daraus machen wenn jemand abtreiben will und aus welchen Gründen das wäre.. Menschen die aus ihrer eigenen Dummheit ein Kind abtreiben wollen weil die nicht daran gedacht haben zu verhüten sollten dafür die Konsequenzen tragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Westknight 
Fragesteller
 28.03.2020, 14:03

Das ist genau das was ich mir ja denke^^

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