Was haltet ihr davon, dass die junge Generation heutzutage so engagiert ist?
Tagesablauf von einem 17 jährigen Abiturienten der bald Informatik studieren möchte (MINT wird in Deutschland gebraucht):
5 Uhr aufstehen, danach 15 km joggen, Schule bis 14 Uhr, danach lernen, ab 16 Uhr im eigenen Startup arbeiten und programmieren (hat eine App entwickelt mit mehreren Millionen downloads), 23 Uhr Feierabend, 23:30 schlafen. Fünf mal die Woche.
Vater war im Managment von einem namhaften deutschen Industriekonzern tätig.
Nur mit harter Arbeit kommt man weiter, ansonsten fällt man in der Gesellschaft zurück. Was meint ihr?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
Eine widernatürliche, faktisch ungesunde, neoliberale Dystopie. Das ist reine Selbstzerstörung. Menschen rennen imaginären bzw. kurzfristigen Befriedigungen hinterher bis sie entweder daran zugrunde gehen oder an ihrem Lebensabend bemerken, wie verschwendet ihr Leben war.
Außerdem ist das eine Ausnahme, die meisten Menschen sind Arbeitnehmer und arbeiten sich für weniger Gehalt ins Burnout.
Im Übrigen sind die sog. Arbeitnehmer eigentlich die Arbeitgeber und die sog. Arbeitgeber obsolete Arbeitnehmer.
Nur mit harter Arbeit kommt man weiter, ansonsten fällt man in der Gesellschaft zurück.
Das stimmt nicht. Und vor allem im absoluten Sinne würde es nicht stimmen - hart Arbeitende fallen sehr oft zurück und sind arm.
Das ist ein kapitalistisches Märchen.
Du bist zu weich.
Wie definierst denn du "weich"? Und inwiefern sollte ich das sein?
Wie kommst du überhaupt dazu, Menschen in derartige Kategorien einzuteilen und was maßt du dir an, zu urteilen?
Wenn du hier nur provozieren willst, bist du völlig falsch.
Der Mensch gewöhnt sich an alles.
Ein Kind im katholischen Internat gewöhnt sich auch an Vergewaltigung. Warum sollte sich der Mensch an etwas widernatürliches gewöhnen, das ihm schadet? Dass er es kann, steht außer Frage, aber dass er es muss, ist inkorrekt und entspringt deiner Phantasie.
Wichtig ist die Herrschaft über das Produkt, Kasse und die Produktionsmittel zu haben, haben einige schon früh erkannt.
Das ist nicht wichtig, sondern widerwertig. Diese Herrschaft ist ein obsoletes Konstrukt, das nur den Wenigen etwas bringt, die sie haben. Und das sind die, die weder Gewissen haben noch Mühe aufbringen oder der Gesellschaft nützen. Sie sind "weich". Herrschaft an sich ist Unrecht und zu eliminieren.
Du findest es, demnach zu vermuten, "hart", wenn jemand anderen schadet, um sich selbst daran hochzuziehen?
Das ist kein Typisches Beispiel der "Jungen Generation".
Solche Menschen gibt es in jeder "Generation" die aktuell noch am leben ist.
Was hat dein Vater damit zu tun?
Das abschließende Statement gibt bekannt, welche Einstellung du hast – ist das für die eigentliche, obige Frage relevant?
Möchtest du bestätigt werden, was für ein toller Hecht du bist? Es gibt keinen Tagesablauf/keien Lebensweise, die allgemein "gut" ist. Was für dich gut sein mag, ist für 1000 andere Unfug. Jeder finde seinen Platz in der Gesellschaft und setze seine Prioritäten im Leben.
In meinem Leben zählen andere Dinge, und ich bin glücklich.
Was soll das mit der jungen Generation zu tun haben?
Wer so leben will, wie du es anscheinend machst, soll das tun. Mir kommt es so vor, als hättest du die Frage nur gestellt, um von Anderen bewundert zu werden.
Dann soll er das so machen. Was kümmerts dich und mich?
Nichts. Um unwichtige Dinge kümmere ich mich nicht. Sie wären mir nichtmal eine Frage wert.
Also bist du klar dafür dass die Jugend schon früh lernt im kapitalistischen System weiterzukommen und voranzutreiben.
Was hast du an meiner Antwort nicht verstanden, dass es mich nicht interessiert, was Andere machen. Ich kümmere mich um meine Sachen.
Das merkt man dass dich das nicht interessiert. Deswegen antwortet man ja auch. ^^
Dieses Programm hält niemand auf Dauer aus und ich würde nicht mit 40 den ersten Herzinfarkt bekommen wollen.
Ach was. Wochenenden ist ja frei.. Musk lebt auch noch, hat seit Jahrzehnten 120 Stunden Woche. Du bist zu sensibel
Wenn du glaubst das jemand 120 Stunden die Woche Arbeitet und das ständig hast du selber noch niemals wirklich Stunden geleistet.
Kommt auf die Tätigkeit an. Spreche ja nicht von 120 Stunden Steine schleppen.
Nein es kommt nicht auf die Tätigkeit drauf an es kommt auf die Stunden drauf an.
Und darauf das die Woche gerade einmal 168 stunden hat.
Wenn du natürlich einen Schlafraum neben deinem Büro hast und deine Pausen und Schlafenszeiten mit zur Arbeitszeit zählst könnte man auf die Stunden kommen.
Aber das ist immer noch kein 120 Stunden die Woche arbeiten.
Aber wie gesagt sei erstmal 80 Stunden die Woche selber für die Arbeit unterwegs wobei das dann leicht "nur" 60 Arbeitsstunden sein können. Nachdem du das mal einen Monat lang gemacht hast können wir noch einmal über die 120 Stunden die Woche reden.
Du bist zu weich. Der Mensch gewöhnt sich an alles. Wichtig ist die Herrschaft über das Produkt, Kasse und die Produktionsmittel zu haben, haben einige schon früh erkannt. ^^