Was haben so viele gegen Patrioten?

5 Antworten

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Natörlch nicht. Aber zum Patrioten wird man erst wenn man wirklich was für ein Land getan hat. Davor ist es meistens nur heiße Luft.

Das Problem das die Grenzen zwischen Patriotismus und Nationalismus immer wieder verschmelzen. Zumindest bei manchen Menschen. Ich würde mich persönlich als Patrioten bezeichnen.

Ah ja.. wegen einem Post auf Instagram haben so viele was gegen Patrioten... meiner Meinung nach leisten viele der selbsternannten (Pseudo-)Patrioten nicht wirklich etwas für ihr Land (abgesehen von solchen Plattitüden wie "AfD wählen" und "auf sein Land stolz sein), und gerade diese werfen ein schlechtes Licht auf das Konzept "Patriotismus".

In Deutschland ist der Weg vom Patriotismus zu einem widerlichen Nationalismus nur ein kleiner Schritt. Sehr schnell ist deutsche Hochmut und Großmannsucht zur Stelle. Nach wie vor gilt der Wilhelminische Spruch. "am deutschen Wesen soll die Welt genesen". Dazu gehört heutzutage sich in Angelegenehiten anderer Staaten und Völker einzumischen und dort Menschenrechte dreist einzufordern, mithin als moralischer Zuchtmeister auftreten.

Stimmt, wenn man Deutschlands Entwicklung vom weltweit meist gehasstem Land 1945 zum beliebtesten jetzt in nur 80 Jahren betrachtet, kann man ruhig patriotisch sein.

Kommt drauf an, in welchem Land man lebt... Anderswo gibt es Kampfraketen mit dem Namen "Patriot". Hier ist das Framing eher, dass ein deutscher Patriot alle nicht weißen vertreiben oder ausrotten will. Wenn man so konditioniert wurde, glaubt man natürlich, dass Patriotismus zu Gewalt und Ungerechtigkeit führt und postet dann was auf Insta, um seiner Meinung Ausdruck zu verleihen.