Was haben normale Bürger im Mittelalter alles so gegessen?
Im Alltag
5 Antworten
Es gab im Mittelalter fast nur die einfache Bürgerschicht, das waren meistens Bauern, Tagelöhner und Handwerker. Sie machten etwa 90% der Bevölkerung des europäischen Mittelalters aus, die gehobene Bürgerschicht war sehr klein, es waren z.B. Kaufleute. Bei den Bauern musste man noch unterscheiden zwischen zwischen frei und unfrei, wobei die meisten Bauern unfrei waren, freie Bauern gehörten meistens zur oberen Bürgerschicht. Zu deiner Frage: Die einfachen Bürger aßen oft was die Natur und Felder so hergaben, Brot war das Hauptnahrungsmittel. Ansonsten aß man oft diverse Getreidebreie, die mit Wasser oder Milch aufgekocht wurden, daneben waren auch Eintöpfe aus Hülsenfrüchte sehr beliebt, ebenso Milchprodukte wie Käse oder Quark. Als Zutaten versetze man diese einfachen Speisen oft mit diversen Kräutern, den Salz und Gewürze waren sehr teuer. Fleisch wurde im Mittelalter kaum gegessen, denn die Jagd war fast ausschließlich dem Adel vorbehalten, Verstöße wurde oft hart bestraft. Kartoffeln und Reis kannte man damals in Europa noch nicht. Obst wurde auch gegessen, aber häufig auch als haltbares Trockenobst, was bei den einfachen Bürgern quasi das einzige süße Nahrungsmittel war, denn Zucker (dieser war schon im Mittelalter bekannt) war ein Luxusgut, genau wie Gewürze. Das Essen der einfachen Leute war also damals sehr einseitig und einfach, aber auch nicht ungesund. Typische Volkskranlheiten wie Diabetes, Arterienverkalkung, Übergewicht usw. waren dadurch im einfachen Volk sehr selten. Getrunken hat man im Mittelalter meistens Bier, daneben natürlich auch Wasser, etwas seltener war Wein.
Soetwas wie normale bürger gab es leider nicht :)
Es gab arme Bauern, landstreicher , dann gab es noch die die in der Burg lebten stallburschen, stallknechte die bekamen wenigstens täglich was zu essen. Rohkost, kartoffeln, vielleicht mal obst oder was warmes.
Dann gab es die Adeligen die oft gut gegessen haben, die haben meistens Fleisch gegessen. Arm und Reich halt.
Bezüglich Bier und Brot bin ich mir ziemlich sicher das es Brot auch nur für die Reichen Leute gab.
Ich erinnere mich noch gut. Damals, als ich noch in der Burg lebete.
Es gab Bier mit wenig Alkohol als Grundnahrungsmittel (Alkohol tötet Bakterien), das sogar Kinder getrunken haben
Im europäischen Mittelalter waren Bürger im Sinne der Ständeordnung Bewohner einer befestigten Stadt mit eigenem Stadtrecht. Sie unterschieden sich vom einfachen Einwohner durch besondere Bürgerrechte, das heißt Privilegien und Besitz.
Das was regional verfügbar war. Viel Getreidebrei oder Grütze, Brot, Pasteten und selten Fleisch
Die Ernährung basierte auf Getreideprodukten (Brot, Porridge etc.), ergänzt durch Obst und Gemüse, Kräuter, Fleisch, Gewürze. Da Bürger die städtische Oberschicht darstellten, konnten sie sich auch dann und wann mal exquisitere Sachen leisten.
Eine gute Quelle hierzu wäre das Buch von der guten Speise.
Eier! (Hühnereier und andere ...)
Am Meer Muscheln, an Flüssen Lachse etc.
Käse. (also "haltbare Milch" ...)
Honig, Nüsse, Obst, Beeren, Pilze, Rüben, Eicheln, Bucheckern.
Als einziges haltbares Getränk das Bier.
Bier hatten glaub ich auch arme Leute - daher kommt der Spruch „Bier auf Wein, das lass sein“ und Wein auf Bier, das lob ich mir“ - weil Wein für die Adeligen und Bier für die ärmeren Leute war - bedeutet von Wein auf Bier umzusteigen war ein gesellschaftlicher Abstieg und von Bier auf Wein ein Aufstieg