Was denkt ihr über Menschen, die (im Moment) keine Freunde haben?

20 Antworten

Es kann zig Gründe haben, icj denke, ich kann mich meinen Vorrednern gut anschließen.

Ich bin selbst aber oft einsam, weil ich introvertiert bin und mir es oft schwer fällt, auf andere Menschen zuzugehen. Zudem hatte ich keine schöne Schulzeit, wodurch ich da schon nicht wirklich die Möglichkeit hatte, einen festen Freundeskreis aufzubauen oder Kontakte zu knüpfen. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich keine Freunde habe, ich habe schon ein paar nette Leute um mich herum. Aber es kommt halt oft vor, dass sie wegen Studium/Ausbildung etc. wenig Zeit finden und so sitzt man halt die meiste Zeit mit sich herum. Durch meine verschiedenen Interessen, die von den meisten gleichaltrigen nicht geteilt werden, gibt es auch wenig Leute, mit denen ich mich wirklich auf einer Wellenlänge austauschen kann. Und so gibt es halt Lebensphasen, in denen man wenige Menschen um sich herum hat oder gar ganz einsam ist..

Ich selbst habe keine Freunde, aber das heisst weder, dass ich dazu nicht fähig bin, noch, dass ich das nicht will. Vielleicht habe ich psychische Probleme, das gebe ich auch zu, wie Probleme mit dem Selbstwertgefühl. Probleme mit allen möglichen Dingen. Mir fällt es einfach sehr schwer, Freunde zu finden. Noch dazu bin ich schüchtern und neige dazu, zu denken, dass ich keine gute Freundin sein würde und so weiter. Das sollte doch sicher nicht gleich heissen, nur weil man keine Freunde hat, ist man eine schlechte Person. Ist das nicht ein Vorurteil???

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
DoctorInge 
Fragesteller
 10.01.2024, 18:20

Natürlich ist es das. Aber ich habe schon viele Menschen getroffen, die genau das dachten, als ich keine Freunde hatte. Ich bin erleichtert, dass der Großteil das hier nicht so sieht.

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Writersdreams  10.01.2024, 18:28
@DoctorInge

Ja, das ist auch noch bei mir so. Aber ich mache mir nichts daraus. Sollen diese Personen denken, was sie wollen.

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Dafür kann es mehrere Gründe geben von dass sie Angst haben , weil sie es nie gelernt haben oder mit (zu vielen) negativen Erfahrungen nicht klar gekommen sind; andere Menschen schlecht behandeln und man sich auf sie nie verlassen kann (entweder von ihrem Charakter her schon immer oder sich durch ein negatives Ereignis so entwickelt haben); oder dass ihre Freunde gestorben sind oder sie in einer falschen Gesellschaft waren, aus der ausgestoßen wurden (wo sich diese Gesellschaft schlecht verhalten haben, kann es auch geben)

Als komisch sehe ich das nicht an oder dass sie unbedingt schlecht sind, aber da ist schon etwas gestört (wenn auch nicht unbedingt der ganze Mensch)

Es kann alles sein. Ich glaube die Gründe dass man alleine ist sind vielfältig. Ich würde das aber auch nicht verurteilen, denn es gibt auch viele Leute die gerne alleine sind. Ob man schrullig ist oder nicht hängt aber auch wahrscheinlich davon ab ob man sich ganz zurückzieht und mit niemandem mehr Kontakt hat oder ob man zum Beispiel noch in einem Verein tätig ist oder mit Freunden unterwegs ist ab und an.

Ich denke eher Introvertiert oder zurückgezogen. Bin auch nur in der Schule sehr extrovertiert und habe auch nur Klassenkameraden mit denen ich mich gut verstehe. Meine Kollegen in der Kita sind alle älter, (Ausbildung Sozialassistent) also richtige Freude habe ich trotz extrovertiert sein auch nicht. Ist schwierig zu finden in unserer Generation, selbst in sozialen Berufen.