Was bedeutet Immerfeucht?

4 Antworten

In der Klimawissenschaft bedeutet immerfeucht, dass es in jedem Monat mehr regnet als dass Regen verdunstet. Das nennt man dann humides Klima.

Wenn es weniger regnet als potentiell verdunstet, nennt man das arides Klima.

Im Gegensatz zu den immerfeuchten Tropen gibt es auch wechselfeuchte Tropen, wo es einige Monate regnet, jedoch einige auch komplett trocken sind. Das sind dann z.B. Savannen.

PWolff  10.11.2017, 19:50

Das nennt man dann "semihumid" (mehr Monate humid als arid) bzw. "semiarid" (mehr Monate arid als humid)

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Nein, es regnet dort einfach überdurchschnittlich, aber noch lange nicht immer. 

Um mal genauer zu sein:

Es regnet mehr als 9 Monate lang und auch mehr, als die Sonne verdunsten kann. Das heißt, dass im Klimadiagramm die Niederschlagskurve mindestens 9 Monate lang mehr als doppelt so hoch wie Temperaturkurve (rot) liegen muss. Das kannst du immer dadurch erkennen, dass der blaue Bereich dann nicht mehr gestrichelt ist, sondern komplett ausgemalt. Wenn das der Fall ist, sprechen wir von einem humiden (feuchten) Klima.

Ist das nur 6 - 9 Monate im Jahr der Fall, liegt ein semihumides Klima vor. 

Schau dir dazu mal beide Klimadiagramme an, die ich hinzugefügt habe. Dort solltest du das direkt erkennen, was ich meine.

Liebe Grüße

TechnikSpezi

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mineralixx  12.11.2017, 00:57

Das gilt aber nur, wenn N=2t gilt.

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Ein Regenwald ist immerfeucht.

Es regnet nicht ständig, aber es besteht ein ständig feuchtes Klima.

Nicht unbedingt. Es kann auch aufgrund der Luftfeuchtigkeit (Tau) immerfeucht sein.