was bedeutet es wachsam und nüchtern zu sein, in wie fern soll man sich vor dem teufel hüten(bibelvers in der beschreibung)?

4 Antworten

Petrus richtet seinen Brief an eine bestimmte Gruppe von Christen:

Den jungen Leuten unter euch sage ich

Die sind vom neuen Glauben total begeistert und vergessen dabei die "Gefahren", die dabei lauern. Beschrieben in Matthäus 12,43-45

43 »Wenn ein böser Geist aus einem Menschen ausgetrieben wird, irrt er in öden Gegenden umher auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Findet er keins, 44 entschließt er sich: ›Ich will dorthin zurückkehren, woher ich gekommen bin.‹ Wenn er zurückkommt und seine frühere Wohnung sauber und aufgeräumt, aber verlassen vorfindet, 45 dann sucht er sich sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Zusammen ziehen sie in den Menschen ein, der nun schlechter dran ist als vorher. Genauso wird es auch dieser bösen Generation ergehen.«

Die jungen Christen haben ihr bisheriges, stark Sünden geprägtes Leben für den christlichen Glauben aufgegeben. Doch das kann später zu Uebermut führen. Deshalb warnt Petrus sie davor.

»Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.«

Der Teufel und seine Anhänger (die Dämonen, verführte Menschen) versuchen uns auf verschiedenste Art und Weise zu verführen und das oft im Verborgenen.

Entweder mit Pornos, uns gewisse Gedanken und Ideen einflüstern, die gegen Gott und seine Gebote sind, zu viel Alkohol, falsche Freunde, Gleichgültigkeit und/oder Abneigung gegen Kirche und dessen Sakramente einpflanzen, unser Gewissen mundtot machen, etc.

Auch können wir Menschen (bewusst oder unbewusst) immer wieder in die gleichen Sünden abfallen und Gefahr laufen, geistig abzusterben.

Im schlimmsten Falle können wir uns mit Okkultismus einlassen und dem Teufel und seiner Schar erst recht Tür und Tor weit aufmachen und möglicherweise von ihnen besessen oder direkt angegriffen werden, wodurch man dann einen Exorzisten benötigt!

Woher ich das weiß:Recherche

Dass man sich nicht von Irrlehren, außerbiblischen Traditionen und Ritualen, falschen Propheten usw. verführen und von Jesus wegziehen lässt.

Das geht am besten, wenn man nahe an der Bibel bleibt. Vorbild für Christen sollten die Beröer sein, die alles anhand der Schrift überprüften:

  • "Sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte" (Apostelgeschichte 17,11b).

Hätten die Beröer auf ihre Ältesten gehört, hätten sie sich nicht bekehrt. Doch sie prüften anhand der Heiligen Schrift, ob die Aussagen der Apostel die Wahrheit sind und bekehrten sich in der Folge zu Jesus Christus. 

Der Brief des Petrus geht an die gesalbten Christen. Sie wurden mit Gottes heiligen Geist der Wahrheit und seines Willens betraut und verstanden, dass die Welt, in der sie leb(t)en, vom Teufel beherrscht wird. Diese Erinnerung sollte sie auf die Gefahren und Tricks hinweisen, damit sie nicht wieder in diese Welt zurück kehren.