Warum wünschen sich manche die DDR zurück?

19 Antworten

Einfache Antwort: manche sind so in der Diktatur sozialisiert, dass sie auch nach 30 Jahren noch nicht in der Demokratie angekommen sind. Ich bin selber Ostdeutsche und kann das Hochleben der DDR überhaupt nicht verstehen. Ich bin froh, dass ich diesen Staat los bin!

Dieser Wunsch zurück zur DDR lässt sich ganz einfach so begründen:

Weil es dort zwar arm aber warm war! - Kein Wettbewerb im Arbeitsleben, kein Leistungsdruck im kapitalistischen Sinne. Keine Not, wenn man auf Individualität keinen Wert gelegt hat und am Plattensee zufrieden war. Auf den wenig befahrenen Straßen nur Trabis, Wartburgs und ein paar Moskwitsch.

Jedoch, der warme Ofen wäre bald kalt geworden, so wie es um die Staatsfinanzen stand.

Geros115 
Fragesteller
 23.11.2017, 18:07

Aber der kapitalismus ist dem sozialismus überlegen. Ich sage nicht das der kapitalismus perfekt ist.

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BeviBaby  23.11.2017, 18:12
@Geros115

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass der Kapitalismus dem Sozialismus wirklich überlegen ist. Die Umsetzung des Sozialismus lässt eben immer zu wünschen übrig, aber wenn es möglich wäre (was es nicht ist, aber wäre), diesen Gedanken umzusetzen, dann könnte es die Welt vielleicht zu einem besseren Ort machen.

Kurzum: Der Kapitalismus ist nicht unbedingt überlegen, der Sozialismus funktioniert nur eben nicht wirklich (zumindest nicht in der Realität. Star Trek zeigt in manchen Äußerungen von Captain Picard gewisse Ansätze in diese Richtung)

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hummel3  23.11.2017, 18:13
@Geros115

Du solltest diese Grundsatzfrage nicht mit meiner Antwort verknüpfen. Ich bin dazu nicht in Diskussionsstimmung.

Stell' doch einfach diese verkappte Frage neu ein bei GF!

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Geros115 
Fragesteller
 23.11.2017, 18:13
@BeviBaby

Lol du hast gerade deine Argumente selbst widerlegt.

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Katinkacat  29.05.2021, 14:02
@BeviBaby

Sozialismus wurde umgesetzt, indem man den Leuten Privateigentm enteignete und es Volkseigentum nannte. Haben meine Großeltern selber erlebt. Sozialismus heißt Gleichmacherei. Ich will mir etwas leisten, wenn ich arbeite. Und ich will nicht neben dem Hilfsarbeiter wohnen, wenn ich studiert habe.

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666Phoenix  24.11.2017, 08:37

hummelchen

 nur Trabis, Wartburgs und ein paar Moskwitsch.

Na na!

Es gab auch Lada, Saporosh, Dacia, Skoda, Wolga, Tatra, Polski Fiat, Volvo (v. a. bei den "Oberen"), Robur, Barkas und Framo, Multicar, W 50 und S 4000, H3A (LKW), u.a., zum Schluss sogar VW und Mazda.

Also bitte richtig darstellen, wenn Du schon zu einem Thema schreibst, von dem Du offensichtlich auch nicht viel Ahnung hast!

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hummel3  24.11.2017, 08:43
@666Phoenix

Danke für die Erweiterung der Automarken, welche allerdings in ihrer Komplettheit meiner Meinung nach vernachlässigbar ist.

Also bitte richtig darstellen, wenn Du schon zu einem Thema schreibst, von dem Du offensichtlich auch nicht viel Ahnung hast!

"Gehässigkeit schon am Morgen" vertreibt bei dir eigenen Kummer und Sorgen?

Ich beneide dich nicht um dein Schicksal und wünsche dir ohne Ironie trotzdem einen guten Tag.  

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666Phoenix  24.11.2017, 20:06
@hummel3

hummelchen, immer wieder ein lacher, nicht nur zum thema "religion"!

du beneidest mich nicht um mein schicksal?? du kennst es doch gar nicht!

sagen wir mal so: es ist in jedem fall besser gelaufen als bei den allermeisten schreihälsen des 89-er herbstes, die von einem solchen "schicksal" zwar geträumt haben, aber weder intellektuell noch von ihren kenntnissen/fähigkeiten her je in der lagen waren und sind, sich ein solches zu gestalten! so wie auch die meisten "ur-bundis" sich ein solches schicksal aufgrund unendlicher deppenhaftigkeit nie leisten können.

was hier läuft, habe ich in den 60-ern in der schule gelernt. ich hatte es aber eben auch verstanden und war darauf vorbereitet.

du immer mit deiner "gehässigkeit"! du weißt noch nicht, wie das klingt, wenn ich tatsächlich gehässig werde 😅 !!

wahrheit klingt eben für manche betroffenen "gehässig"!

 

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matzevalentin  02.05.2019, 10:05

Der Sozialismus ist an der Faulheit der Vielen in den sozialen Hängematten gescheitert. Es waren auf Dauer zu wenige, die sich für den Sozialismus engagierten und gesellschaftlich nützliche Arbeit verrichteten. Menschen, die als Soldat der Nation DDR dienten, wurden verachtet, verlacht, mit Häme belegt, herabgewürdigt. Die, die mit ihren Fingern auf die politischen Funktionäre zeigten rennen auch heute wieder in Jogginghose, bedrucktem Billig-T-Shirt herum, haben 6 Kinder, die das Sozialamt bezahlt, essen sich aus Langeweile eine Wampe an und bilden heute die nächste Generation der Unterschicht der BRD. Sie sind damals die Fernsehgucker des Westens gewesen und sie sind es heute. Feiern konnten sie damals und heute fließt der Alkohol in Strömen. Das Kinderkriegen ist die Hauptbeschäftigung zu DDR-Zeiten gewesen, um einen hohen Ehekredit zu bekommen und den man dann abkindern durfte. Sie bekamen in der DDR bevorzugt Wohnraum, während man die Leistungsträger der DDR vernachlässigte, ja sogar Einsicht einforderte, denn sie seien ja die Klügeren. Erstickt wurde die DDR am Mißtrauen einer selbsternannten und vom Volk aus Dummheit ertragenen Elite, die sich hinter Wandlitzmauern für alle Zeiten sicher wähnten und sich vom Geheimdienst mit westlichen Waren und einer Sonderversorgung als höchste Repräsentanten der DDR, faktisch als Fürsten bedienen und beköstigen ließen.

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Vielleicht muss man zwischen Gesellschaft und Staat unterscheiden, um das Leben in einem "Land" verstehen zu können.

Die DDR war politisch betrachtet wie die andere "Hälfte" Deutschlands eine Reaktionsbildung, hervorgerufen durch die Aufteilung, die die vier Siegermächte vornahmen.

Bis zum Mauerbau und der Abschottung durch Zaunanlagen, die die Freiheit der Menschen beeinträchtigte, entwickelte sich die DDR-Gesellschaft weniger kapitalismusorientiert und für ihre Zeit auch fortschrittlicher, was zum Beispiel die berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen betraf.

Durch die Abschottung zum Westen, entwickelte sich das politische System in der DDR zu einem strikten Überwachungsstaat, was schließlich durch den Schießbefehl an den "Grenzen" äußerst deutlich wurde.

Diese Gewaltmaßnahmen fanden bei den Menschen in der DDR keine Zustimmung. Die staatliche Organisation hatte sich verselbständigt und führte zur wirtschaftlichen und politischen Bevormundung der Gesellschaftsentwicklung.

Manche ehemalige DDR-Bürger wünschen sich also nicht den Überwachungsstaat mit allen seinen Konsequenzen zurück, sondern die gesellschaftliche Perspektive, die nicht ausschließlich auf dem kapitalistischen Austausch beruhte. Und schließlich sind 40 Jahre DDR im Hinblick auf die persönliche Identitätsbildung das, was man als "Heimat" bezeichnen kann.

Geros115 
Fragesteller
 23.11.2017, 18:22

ich verstehe

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Nun, also ich würde schon sagen, dass ein Land, in dem die Wahlen derart gefaked werden, dass immer nur eine Zustimmung von 99% dabei rauskommt das 'demokratisch' in seinem Namen nicht wirklich verdient hat, aber dennoch gibt es durchaus Aspekte, in denen ich die Leute verstehen kann, die sich die DDR zurückwünschen:

Es gab keine Arbeitslosigkeit und der Staat hat dafür gesorgt, dass an Grundnahrungsmitteln für jeden genug da war (eben keine Südfrüchte oder so). Man hatte alles, was man zum leben brauchte, man hatte Arbeit und man hatte Miete zu Schleuderpreisen. Damals hat man nicht unbedingt gesehen, was man nicht haben oder sich nicht leisten kann, heute ist das Denken eher auf Konsum ausgerichtet, das kann manchen Menschen schon auf die Nerven gehen. Zudem war die DDR eben ihr Land. Ich weiß, das klingt seltsam, aber stell dir Folgendes vor:

Du bist in einem Land geboren. Du wächst dort auf, wirst in dem Geist dieses Landes erzogen (war natürlich nicht immer so, aber stellen wir uns mal eine regimetreue Familie vor) und hast ja auch deinen Spaß. Es gab ja sowas, wie die Pioniere, es gab ja Fernsehen, es gab ja Schüleraustausche mit den Staaten der Sowjetunion und Weltraumflüge im Fernsehen. Es gab ja in der Schule diese Klassengemeinschaften und die Pioniere und so weiter. Das ist für ein kleines Kind extrem toll (war es auch im 3. Reich). Dann studierst du irgendwann oder nicht udn glaubst weiterhin an dieses Regime, du heiratest, bekommst Kinder, vielleicht sind da mal ein paar Zweifel, aber du willst diese Zweifel eben niht sehen, weil das dein Land bist. Dein land, auf das du stolz bist, für das du fieberst, wenn die gedopten Sportler bei Olympia antreten (ja, ich weiß, das haben alle gemacht, aber in der DDR soll das nochmal besonders extrem gewesen sein und mich persönlich stößt es im allgemeinen ab daran zu denken, wie sie z.T. 11-jährige Mädchen mit Dopingmitteln zugepumpt haben) udn ihre Medaillen gewinnen. Und eines Tages fällt die Mauer und alles, woran du geglaubt hast ist nichts mehr wert oder soll nichts mehr wert sein? Ich denke, da stürzt man schon in ein ziemlich großes Loch, das ist einfach so.

Kurzum: Wenn du das Regime nie in Frage gestellt hast und dich eben Einfügen konntest und nie was anderes wolltest, dann kann es durchaus sein, dass du eine schöne Zeit erlebt hast und dich danach zurücksehnst. Ich glaube kaum, dass die, die ihr Leben riskiert haben, um in den Westen zu gehen unbedingt die DDR zurückwollen, obwohl es bestimmt einige unter ihnen gibt.

Alles Liebe

Bevi

666Phoenix  24.11.2017, 08:24

Ich glaube kaum, dass die, die ihr Leben riskiert haben, um in den Westen zu gehen unbedingt die DDR zurückwollen


Kann sein (obwohl Du das schon selbst relativierst!).

Aber wie viele waren das, so rein zahlenmäßig?

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BeviBaby  24.11.2017, 09:33
@666Phoenix

Ich weiß nicht wie viele das waren, aber wenn du meine Sätze schon zitierst, dann empfehle ich dir sie wenigstens ganz zu zitieren. Ich weiß, dass es Flüchtlinge aus der DDR gab, die dann lieber zurück wollten (habe dazu einen Zeitzeugenbericht gelesen), aber auch dass Leute es nicht bereut haben (ebenfalls durch Zeitzeugenbericht). Wie viele das im Einzelnen waren weiß ich natürlich nicht, eine Statistik spricht von etwa 2 Mio - 2,5 Mio. vor der Mauer und etwa 2500 nach Bau der Mauer, aber ich persönlich frage mich jetzt, inwiefern diese Zahlen stimmen und ob dir das hilft.

Mir ging es dabei darum die Gruppe herauszugreifen die ganz klar am System gezweifelt hat. Am Tag, an dem die Mauer geöffnet wurde gab es Leute, die sind kurz über die Grenze gelaufen und dann wieder zurückgekehrt. Solche Menschen sehnen sich vielleicht eher nach einer DDR zurück, als diejenigen, die wirklich Leib und Leben riskieren, um zu flüchen (das zeigt für mich an, dass die keinen Glauben mehr an das Regime hatten, zumindest nicht in diesem Moment)

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666Phoenix  25.11.2017, 13:05
@BeviBaby

BeviBaby-Mäuschen

Ich weiß nicht wie viele das waren, aber wenn du meine Sätze schon zitierst, dann empfehle ich dir sie wenigstens ganz zu zitieren.

Ok, ich zitiere den ganzen Satz:

Ich glaube kaum, dass die, die ihr Leben riskiert haben, um in den Westen zu gehen unbedingt die DDR zurückwollen, obwohl es bestimmt einige unter ihnen gibt.

Auf meine Frage hast Du bereits geantwortet, nämlich:

Wie viele das im Einzelnen waren weiß ich natürlich nicht,

(Das mit der Statistik kannst Du vergessen. Da ich einen "SixSigma Black Belt" habe, kann ich Dir versichern, dass man mit Statistik sehr viel Unsinn verbreiten kann!)

Du weißt also nicht, worüber Du hier erzählst, wie Du selber zugibst.

Ich präzisiere die Frage also dahin gehend:

Wie viele waren das Deiner Meinung nach, die Du hier benennst:

die wirklich Leib und Leben riskieren, um zu flüchen 

Aber auch das hast Du eigentlich bereits indirekt beantwortet, nämlich:

ich persönlich frage mich jetzt, inwiefern diese Zahlen stimmen

___________________

Also, verehrte/r Mituser/in, erst sachkundig machen, dann vermuten oder Rätsel raten!

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BeviBaby  25.11.2017, 13:28
@666Phoenix

Bevor ich irgendetwas zu deinem Beitrag sage (was wahrscheinlich ohnehin verlorene Liebesmüh wäre), würde ich dich gerne fragen, warum es dir so wichtig ist da konkrete Zahlen zu haben? Deine Provokation gegen mich hat wenig, wirklich überaus wenig mit der Frage zu tun, die gestellt wurde und auf die ich geantwortet habe.

Factum est: Ich weiß nicht, wie viele es im einzelnen waren, die ihr Leben riskiert haben, um aus der DDR zu flüchten, allerdings weiß ich, dass es sie gab und ihre Anzahl ist in Anbetracht meines Beitrages nebensächlich, weil das nicht das Hauptthema der Frage war, wenn ich mich recht entsinne.

Wenn du etwas kritisieren möchtest, dann tue das bitte konstruktiv. Aus deinem Kommentar geht lediglich hervor ich hätte keine Ahnung, was in Bezug auf die genauen Zahlen ansatzweise stimmen mag, in Bezug auf die obenstehende Frage aber wenig gerechtfertigt erscheint, vor allem von jemandem, der einfach per se sagt, die Frage des Fragestellers entbehre jeglicher Grundlage, da sich niemand aus dem ehemaligen Osten die DDR zurückwünsche (was, nach meinen Kenntnissen nicht korrekt ist)

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AchimX  13.02.2018, 10:15
@666Phoenix

Die DDR wurde von 1949 (Gründung) bis 1990 von 3,8 Mio ihrer Bürger verlassen. Das sind ungefähr 20% der Bevölkerung.

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AchimX  28.02.2018, 14:11
@666Phoenix

Wie viele haben die DDR von 1949 bis 1989 "illegal" verlassen? Etwa 2,4 Millionen. Von ursprünglich mal 19,1 Millionen Bewohnern. Sind 'ne ganze Menge, gelle Phönix?

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666Phoenix  13.09.2018, 05:52
@AchimX

Deine Rechnung ist dermaßen dämlich, dass es sich eigentlich verbietet zu antworten!

3,8 mal 5 (nach Deiner Rechnung 100%) sind 19. Die DDR hatte mal ca. 17 Mio., und zwar jedes Jahr, nicht bloß 1949 - 1990.

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BeviBaby  13.09.2018, 07:12
@666Phoenix

Andere Frage: warum machst du dir nicht mal selbstdie Mühe da was rauszufinden? Ach ja richtig weil du dich ha anscheinend grundsätzlich weigerst an Statistiken zu glauben und leider nicht an der Mauer standest und gezählt hast.

Die Rechnung ist gar nicht mal so dämlich wenn man davon ausgeht dass die Bevölkerungszahl über die Jahre zwar etwas schwankt aber doch auf 17-18 millionen bleibt. Sagen wir es sind etwa 22 prozent bei 18 Millionen dann käme das doch etwa hin mit 3, 8.

Du kannst allerdings auch die Geburten und Todesfälle jeden Jahres auf die ursprungsbevölkerung rechnen um ganz genaue Ergebnisse zu bekommen.

Viel Spaß

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matzevalentin  02.05.2019, 06:35
@666Phoenix

Die die in den Westen abgehauen sind, hatten die DDR innerlich entweder nie geliebt oder sie haben sie verraten. Sie standen nie zur DDR, hatten kein patriotisches, kein staatsbürgerliches Bewußtsein, kein Gespür für die DDR und ihre Mitmenschen. Aber die westlichen Medien haben uns 30 Jahre genau diese Verräter in TV-Dokus gezeigt und bezahlt und deren abwertenden Sichtweisen zum Maßstab aller Dinge werden lassen.Warum war und ist das so? Weil der Westen auch zum Haß auf die DDR erzogen wurde durch tägliche Haßbotschaften gen Osten, für die Wessis ist eben auch noch heute der Osten rein rotes Tuch, das "rote Dunkeldeutschland", sie empfinden uns hier im Osten als einen Zoo, mit Mauer drumrum und zur Wende steigerte sich der Haß, weil die Einheit Geld gekostet hat und gerade der griesgrämige geizige Wessi nun Geld für den Osten bezahlen sollte ("Solidaritätszuschlag"). Sie meinen alle, daß wir uns im Osten hätten 1953 vom Sozialismus erfolgreich lossagen sollen, wir wären im Osten faul und unproduktiv gewesen, lebten im Arbeiterschließfächern, ließen von Außen nur Besucher zu, die den Eintritt in die DDR mit Geld bezahlen mußten ("Zwangsumtausch"), spielten Politfasching bei jeder öffentlichen Propaganda, ärgerten die Wessis, weil die DDR immer vor der BRD bei Olypmia war, waren wütend, daß die BRD Millionen zahlen mußte für den Transitverkehr nach Westberlin und sich brav am Vopostand der "Zonengrenze" anstellen, sich filzen und abwarten mußte, bis sie weitergewunken wurden. Der Wessi haßte die DDR , weil er in Sendungen des Westens wie "Hilferufe von drüben" oder "ZDF-Magazin" sah, wie sie zu Solidarität mit politisch Mißliebigen in der DDR verpflichtet wurden, während sie selber zu Egoismus im Westen genötigt waren. Der Deutsche wurde zum Haß auf den anderen Deutschen erzogen. Die Devise "Teile und herrsche" ist für die Eliten das notwendige Übel gewesen, um an die Macht zu kommen und diese zu sichern. Und der Haß steckt noch immer in uns, in uns alle - ob in Ost oder West. Wer vereint uns endlich?

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wer wünscht die sich denn zurück?

ich kenne nur wessis, die sich die mauer wieder zurück wünschen (aber laut über "freiheit" und "demokratie" schwafeln!

Dahika  31.12.2017, 13:37

ich kenne nur wessis, die sich die mauer wieder zurück wünschen

au ja.

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666Phoenix  31.12.2017, 15:29
@Dahika

du doch nicht etwa auch? kannst dir doch hier im "freiheitlich-demokratischen", "christlich geprägten abendland" alles erlauben: mauern hochziehen, nazis zujubeln, pfaffen mit deinen steuern bezahlen, alle lügen über die "freiheitlichen" medien verbreiten, die persönliche belange deines nachbarn breittratschen, in die bundeswehr zu völkerrechtswidrigen auslandseinsätzen eintreten...

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Katinkacat  31.05.2021, 18:55

Nein, hier im Osten gibt es da schon etliche, die auch nach 30 Jahren nicht mit Freiheit, Eigenverantwortung und Demokratie zurecht kommen. Ich gehöre, und das sage ich hier ausdrücklich, NICHT dazu.

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