Warum wird München auch als heimliche Hauptstadt Deutschlands bezeichnet?
Ist München etwa nach '45 zum repräsentativen Ersatz-Berlin aufgestiegen?
4 Antworten
Habe lange in Berlin gewohnt. Und war auch schon in München. Und meiner Meinung nach kann man die Städte nicht miteinander vergleichen. Was vor allem an der Mentalität der Menschen liegt. Diese ist ziemlich verschieden
Wichtige Firmensitze sind von der DDR eingekesseltem Berlin nach München. Dann wurde es wichtiger Standort für Hight-Tech-, Pharma-, Automobil-, Finanzdienstleiterwirtschaft und Forschung wie Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer Institut, Technische Universität Garching, Weltraumforschung Ottobrunn etc. München ist Künstlerstadt, Filmstadt (Filmhochschule), Modestadt (Meisterschule Mode und Design) und war in den 70ger die deutsche Hauptstadt der Gurus und Alternativen und Schwulen (Freddy-Mercury-Straße). München hat immer versucht mit "weichen" Standortvorteilen (Biergärten, Filmfestspiele, Freizeit) Qualität herzulocken und ist als SPD-regierte Stadt eine moderne sozialliberale Großstadt.
Ich kenne die Bezeichnung für Frankfurt und das ergibt für mich auch mehr Sinn, weil dort die Banken und das Geld sitzt und "Geld regiert die Welt".
München ist schick(i Micki) und zur Repräsentation geeignet, aber sonst passiert da nichts bedeutendes.
Wird es nicht, das habe ich noch nie gehört.
Im Gegenteil: Man nennt München oft das größte Dorf Deutschlands.
Ja, dort werden die Luxusautos auf den Feldern geerntet. Und der Großbauer von einem Max-Planck-Institut hat sich kürzlich einen Nobelpreis geholt.