Warum wird es im Allgemeinen als „Weiterentwicklung“ oder eine Art „Luxus“ angesehen?
Es geht um die Entwicklung Online-Konferenzen und den zunehmenden Ersatz von Dienstreisen (und Reisen generell) durch diese Tools. Verschärft hat sich das ganze nach den Pandemie-Maßnahmen.
Hier ist der Grund, warum ich zum Beispiel es gar nicht als Weiterentwicklung, sondern sogar als Zurückentwicklung sehe: Ich sehe Reisen und insbesondere Dienstreisen als etwas schönes und unersetzliches an. Man erweitert allein durch die Fahrten oder Flüge seinen Horizont. Außerdem hat man in Präsenz deutlich mehr Möglichkeiten, sich zu entfalten.
Warum ist es aber dennoch üblich, das Verschwinden der Reisefreiheit und das Zunehmen von „Ersatzkommunikationen“ durch Online-Tools als „Fortschritt“ anzusehen?
Versteht mich nicht falsch: Als Ersatz finde ich diese Tools gut, aber eben nur als Ersatz (also die zweite Wahl).
3 Antworten
Ich sehe es schon als sehr positive Weiterentwicklung und so muss man es eigentlich auch verstehen.
Reisen kosten eine Menge Geld, erfordern viel Zeit und hinterlassen vor allem einen riesigen CO-2 Fußabdruck.
Durch die Onlinekonferenzen kann man die Zeit einsparen und sinnvoll nutzen, das Geld kann investiert werden und die Umwelt wird geschont, ich denke, das ist schon ein guter Fortschritt und sollte Anerkennung finden.
Ganz ohne Dienstreisen wird es wohl auch in Zukunft nicht gehen und reisen kannst du ja in deinem Urlaub noch genug.
Dienstreise ist aber was anderes. Das ist eine Reise auf einem ganz anderen Niveau und da komme ich mir wichtig vor.
Kann eine solche Unterstützung nicht ausschließlich ein professioneller Unterstützer machen?
Oh es gibt durchaus auch Selbsthilfegruppen oder Ähnliches die da unterstützen können.
Du meinst aber vermutlich ob nicht nur ein Profi eine solche Diagnose stellen kann. Und nein das ist falsch!
Den nur reine Diagnostik ist einfacher als sämtliche Behandlungsverfahren + Diagnostik + Medikamentation kennen zu müssen. Und selbst wenn ich mal eine Falschdiagnose machen würde wäre es egal weil ich dich dann eh zum Profi geschickt habe.
Aber wenn wer Dienstreisen für sein Selbstwertgefühl braucht ist das so eine Eindeutige Fallage das man da gar nicht falsch liegen kann. Der einzig denkbare Fehler wäre die falsche Krankheit zu benennen aber ich habe dir keine genau Krankheit genannt somit kann ich mit der Krankheitsbezeichnung auch nicht falsch liegen.
Nicht jeder sieht das so wie du. Ich bin z.B. Vater (war bis vor kurzem sogar alleinerziehend) und finde zudem die Herumreiserei meistens als anstrengend. Ich bin froh um jede Dienstreise die ich nicht machen muss und per Onlinekommunikation erledigen kann. Dazu kommt noch, dass Dienstreisen viel Geld kosten, das man sich durch die Onlinekommunikation in vielen Fällen sparen kann.
Wie gesagt, als Ersatz von gewissen Elementen einer Dienstreise mag die Online-Kommunikation ja taugen. Mich stört allerdings, dass die Reisen selbst immer mehr in den Hintergrund rücken und einem die Wahl (und somit auch die Freiheit) verwehrt bleibt.
PS: Ich vermute, dass wir hier schon zumindest ein Mal „befreundet“ waren. Du musst micht immer in jedem zweiten Satz erwähnen, dass du Vater bist. Das kommt wie Angeberei rüber.
Sorry, war mir nicht bewusst, dass wir uns bereits kennen. Ich kenne hier eigentlich nur relativ wenige Fragesteller und es schien mir für die Beantwortung der Frage relevant, da ich - gerade zu der Zeit als ich noch alleinerziehend war, aber auch jetzt immer noch - nur sehr ungern länger von meiner Tochter bzw. meiner Familie getrennt bin. Das ist für mich sogar der Hauptgrund, warum ich Dienstreisen nach Möglichkeit vermeide.
In einem Punkt gebe ich dir Recht: Ideal wäre es, wenn die Arbeitgeber es ihren Mitarbeitern selbst überlassen einzuschätzen ob sie einen Termin vor Ort oder online wahrnehmen wollen / können. Der Mitarbeiter, der den jeweiligen Kunden/Lieferanten/sonstigen Gesprächspartner gut kennt kann das zweifellos am Besten einschätzen, wann eine Dienstreise sinnvoll ist und wann nicht.
schönes und unersetzliches an
Eine Dienstreise ist nicht dein persönlicher Urlaub. Willst du andere Länder besichtigen mache in den Ländern Urlaub. Ebenso die persönliche Entfaltung. Das ist nicht Job deines Arbeitgebers sondern das ist Freizeitaktivität.
Und unersetzlich ist sie offenbar nicht sonst hätte man sie nicht ersetzen können.
Ein Fortschritt ist es alleine schon deshalb weil es eine geringere Umweltbelastung hat. Aber das interessiert natürlich nur wenn man den Menschengemachten Klimwandel nicht leugnet.
Die CO2 induzierte Kimaerwärmung widerspricht dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Selbstverständlich nimmt der Mensch Einfluss aufs Klima. Wenn CO2 Anstieg für die Veränderung verantwortlich wäre, würde es allerdings kälter werden statt wärmer.
Um uns darüber zu unterhalten müssten wir das Wort "Treibhausgas" erst definieren. Die Erde ist ja kein Treibhaus. Um uns herum ist vakuum. vakuum ist der perfekte isolator und ist sehr wenig energieaufnahmefreudig. Je dichter und dicker unsere Atmosphäre ist umso mehr Energie könnten wir auch abstrahlen. Allerdings ist der co2 anteil nur bei 0,04%, was erdgeschichtlich sehr wenig ist.
Licht braucht keine Isolation. Es ist Energie. Energie die durch das Vakuum nicht abnimmt.
Außerdem stimmt deine Behauptung mit dem Anteil nicht:
Nie in den letzten 10000 Jahren und nie während des gesamten Eiszeitalters war der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre so hoch wie in der Gegenwart. Man muss schon mehrere Millionen Jahre in der Erdgeschichte zurückgehen, um auf eine höhere Konzentration zu stoßen.
Zwischen 100 und 250 Millionen Jahren vh. lag der CO2-Gehalt wieder über 1000 ppm. Es war die Zeit der Dinosaurier mit um 8 Grad wärmeren
Temperaturen als heute.
wobei er um 50 Millionen Jahre vh. sogar den Wert von 1500 ppm überschritt. In dieser ersten Hälfte des Känozoikums war die Erde noch eisfrei
Energie nimmt laut Energieerhaltungsgesetz sowieso niemals ab. Sie wandelt sich um und verteilt sich anders. Photonen kann man meines Wissens auch nicht speichern im Gegensatz zu Wärmeenergie. UV Strahlung hingegen kommt von der Sonne, wird in unserer Atmosphäre und am Boden in Wärme umgewandelt, wenn sie auf erhitzbare Teilchen trifft und strahlt dann in alle Richtungen. Umso mehr Teilchen weiter oben sind, umso weniger UV Strahlung trifft direkt auf der Erde auf, sondern strahlt in alle Richtungen, unter anderem wieder zurück ins All.
Sitzt man dann bis zum Ende seinen Lebens an einer Stelle? Ist man dann wie im Feudalismus an „seinen“ Grundstück gebunden? Sind wir wirklich wieder an dem Punkt?
Also ich will weiterhin die Wahl haben, ob ich reisen will oder nicht.