Warum wird die Wasserrechnung eines Mieters in BRD über den Vermieter "abgewickelt", aber die Strom- und Gasrechnung direkt vom Versorger an den Mieter?
Der/die/das VermieterINNNEN verbraucht doch das Wasser überhaupt nicht!!! Braucht der/die/das Wasserversorger (m/w/d) den/die/das Vermieter:INNEN nur als billiger Inkasso-Büro??? Mich fragen halt immer die NOCH-Vermieter, denen ich zum Mietende rate , und ich kann den/die/das Armen keinen objektiven Grund nennen :-(
13 Antworten
Mich fragen halt immer die NOCH-Vermieter, denen ich zum Mietende rate , und ich kann den/die/das Armen keinen objektiven Grund nennen :-(
Es gibt Dinge, die kann man immer wieder fragen.
z.B. warum muss ich mich an den Müllentsorgungskosten derart beteiligen obwohl ich nur einen Bruchteil des Mülls verursache den andere Mieter produzieren?
Ach ja, der Müll wird ja auch von ÖH abgerechnet-> jetzt dämmert mir es!!! Liegt also nicht an der Art der Leistung vermutlich, sondern am "hoheitlichen Leistungserbringer".
Der Unterschied liegt erst einmal darin, ob es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt oder um ein Einzelhaus (EFH, RH, Doppelhaushälfte). Wenn nur eine Mietpartei in einem Haus wohnt, ist die dort vorhandene Wasseruhr des Versorgers auch die einzige und theoretisch kann nun diese Mietpartei das Wasser direkt vom Versorger beziehen und Vermieters wären aussen vor.
Bei einem Mehrfamilienhaus gibt es nur einen Wasser-Übergabepunkt und somit auch nur 1 Zähler des Versorgers. Der Versorger hat dann nichts mit der hausinternen Verteilung bzw. Nutzung des Wassers zu tun. Auch wenn alle Wohnungen über einzelne Wohnungswasserzähler verfügen, reicht das den Versorgern nicht, um darüber sicher alle Verbräuche direkt mit den Wohnungsinhabern abzurechnen, denn schließlich kann es am Haus Zapfstellen geben, die nicht über die einzelnen Wohnungszähler laufen.
Aber es gibt Kommunen bzw. Versorger, die es grundsätzlich ablehnen, direkt mit Vermietern abzurechnen. Sie sind bei jeglichen Mieterwechseln außen vor und können auch nichts bezüglich der Zahlungsbereitschaft bzw. -fähigkeit in irgend einer Weise beeinflussen. Allenfalls die Zuläufe sperren. Sowohl das, als auch der gesamte Aufwand, um von zahlungsunwilligen Kunden das Geld einzutreiben und das womöglich auch noch ohne Erfolg, wollen diese nicht hinnehmen und somit der Gemeinschaft auch solche Mehrkosten bzw. -aufwände ersparen. In diesen Fällen geht es also gar nicht anders, egal, welcher Haustyp, als dass die Vermieter erst einmal in Vorleistung gehen und dann über die Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umlegen.
Sorry, ich verstehe einfach nicht, wo das Problem liegt, wenn nicht gerade mehrere Mietparteien an nur einer Wasserleitung mit nur einem Zähler hängen. Oder wenn in einer WG mehrere Personen sich die Rechnung zu teilen haben. Da ist es schwierig und nicht immer gerecht, den Verbrauch zuzuordnen. Aber das ist bei Strom/Gas auch nicht anders.
Die Frage zielt doch darauf, warum Strom und Gas vom Wasser abrechnungstechnisch getrennt werden. Da sehe ich nur die Ursache, dass die Wasserlieferung wesentlich enger an die Gemeinde des Wohnsitzes gebunden ist, während Strom und Gas von irgendwo geliefert werden.
Es kostet doch nicht mehr oder weniger, wenn das Wasser über den Vermieter, anstatt direkt mit dem Mieter abgerechnet wird. Gemessener Verbrauch ist und bleibt gemessener Verbrauch. Natürlich kann nur durch strenge Kontrolle des Mieters eine Manipulation des Vermieters verhindert werden.
Was verstehe ich an der Frage nicht?
In meiner Wohnung befinden sich zwei Wasserzähler, und das Wasser für die Waschküche im Keller ist für jede Mietpartei durch ein Schloss gesichert.
Nach mehrmaligem Lesen habe ich jetzt die Frage verstanden, und es sind genug hilfreiche Antworten gekommen.
Der Vermieter muß aber den Einbau von Wasseruhren veranlassen und auch das ablesen. Warmwasser wird extra abgerechnet.
Bei uns hat jede Wohneinheit einen sep. Wasserzähler und Warmwasserzubereitung erfolgt über Strom / Boiler pro Wohnung
Der Vermieter muß aber den Einbau von Wasseruhren veranlassen
Muss er nicht, kann er als Modernisierung, muss er aber nicht. Nur bei Neubau.
Genau kann ich dir das nicht sagen.
Es wird daran liegen das nur das Kaltwasser vom Versorger über einen Zähler pro Haus berechnet wird, es wird aber auch Warmwasser verbraucht da kommen noch die Energiekosten dazu, die über die heozkosten Abrechnung laufen.