Warum werden Muslime schlecht dargestellt in den Medien?
Ich war atheist und habe in der Klasse gute muslimische Freunde und außerhalb habe ich christliche .. und ich habe meine muslimischen Freunde erzählt das ich auf der Suche nach Gott bin.. und die wollten unbedingt das ich muslim werde, wollten sogar mit mir beten .. ich habe mich nach paar Monaten für das Christentum entschieden .. die Reaktion der Freunde ist aber ganz anders wie es in den Medien dargestellt wird, sie freuen sich sogar für mich , das hätte ich nie erwartet von Muslime
13 Antworten
ich finde, man sollte niemals nach einer Gruppe urteilen. Es gibt unter jeder Gruppe immer gute und schlechte Menschen.
Ich bin zu meinem persönlichen Schluss gekommen, dass es menschlich gesehen keinen Zusammenhang gibt zwischen dem Glauben und der Moral eines Menschen.
Ich bin übrigens selber Christlich aufgewachsen und habe immer beigebracht bekommen, dass alle Nicht-Christen schlechtere Menschen sind. Heute bin ich kein Christ mehr. Heute ärgert es mich viel eher, dass das so viele Christen so aufdringlich sind anderen gegenüber.
Sie sind überhaupt nicht besser als die anderen. Es kommt immer nur auf den einzelnen Menschen an.
Ich könnte Dir vermutlich hunderte Beiträge aus den Medien präsentieren, in denen die Muslime nicht negativ dargestellt werden. Es handelt sich bei Dir also um eine subjektive Wahrnehmung.
… das hätte ich nie erwartet von Muslime
Du erwartest, dass sie negativ dargestellt werden und darum bemerkst Du vor allem solche Darstellungen. Wo aber entsteht diese Erwartung? Richtig, in Deinem Kopf. Du bist der Erzeuger dieser Gedanken. Und auch nur Du kannst das ändern. Zum Beispiel durch eigene Erfahrungen. Dass sie anders auf Deine Religionswahl reagiert haben, als Du erwartet hast, ist eine solche Erfahrung.
Die Welt ist so, wie wir sie mit unseren Gedanken erzeugen. Diese Gedanken kann man jeder Zeit ändern.
Gruß Matti
Das kann man nicht verallgemeinern. Ich habe auch schon sehr viele positive und offene Einstellungen und Berichterstattungen in den Medien über Muslime gesehen und gelesen. Auch westliche Medienmitarbeiter sollte man nicht in der islamischen Gemeinschaft als schlecht darstellen.
Es geht meistens darum eher Hass zu schüren. Welche Zeitschriften ich nicht empfehle zu lesen bezüglich Thema Islam sind Spiegel.online, Bild.de, Welt de, und Süddeutsche Zeitung
So wurde es anfangs damals mit den Juden auch gemacht, dass sie immer als böse dargestellt werden
Es gibt aber zum Glück auch viele objektive Leute, was schon erfreulich ist
Die größten Judenhasser/Ungläubigenverächter sind/waren häufig islamisch.
Christen und Juden gelten im Islam als Schriftbesitzer (Bibel) und sind gut akzeptiert.
Atheisten und Polytheisten sind in der Hühnerleiter ganz unten und werden als Kafir (كافر) bezeichnet. Damit verbindet man Blasphemie. Atheismus (إلحاد) bedeutet im Arabischen auch Häresie.
In Islam, atheists are categorized as kafir (كافر), a term that is also used to describe polytheists (shirk), and that translates roughly as "denier" or "concealer". Kafir carries connotations of blasphemy and disconnection from the Islamic community. In Arabic, "atheism" is generally translated ilhad (إلحاد), although this also means "heresy". A person who denies the existence of a creator is called dahriya
https://en.wikipedia.org/wiki/Atheism_and_religion
So ist es wenig verwunderlich, dass sich ein Muslim freut, dass ein Atheist wenigstens zum Christ wurde.
Für Apostasie gilt im Islam die Todesstrafe. Im Iran wurden vor einigen Wochen 2 Männer erhängt, weil sie vom Islam abgefallen sind. Einer von ihnen war ein Atheist. Im Islam gibt es keine Glaubensfreiheit u. auch kein Recht auf ein Nicht Glauben (Atheismus).
Wenn man die Dreieinigkeit als Tritheismus (miss)versteht, dann sind wir Christen, welche die Trinität vertreten, auch auf der Hühnerleiter ganz unten. Nur die antitrinitarischen Christen dürfen dann weiter nach oben (siehe rechtes Huhn):
https://www.bochumer-zeitung.com/images/Rezensionenab12september21/Stau_auf_der___Hhnerleiter.jpg
:)