Warum weint mein Welpe, wenn er bei mir ist aber nicht, wenn er bei meinen Eltern ist?
Ich (13) habe am 15ten Juli einen Welpen bekommen (Rasse ist Malteser und er ist 10 Wochen alt) und bisher lief alles relativ gut.
Doch seit zwei Tagen vergöttert er nur noch meine Eltern und weint wenn ich ihn mal versuche zu streicheln oder mit ihm spielen möchte. Meine Eltern sagen, das würde daran liegen, dass ich mit ihm nicht genug spielen würde. Aber ich habe davor mit ihm ununterbrochen gespielt und jetzt kann ich mit ihm nicht mal mehr spielen da er das nicht will und nonstop weint.
Ich weiß nicht was ich tun soll, weil er mir mit dem Geheule auf die Nerven geht und er mir auch leid tut. Ich möchte auch keine kaputte Beziehung mit meinem Hund haben.
3 Antworten
.. wenn du davor ununterbrochen mit ihm gespielt hast, vielleicht hast du damit den Hund zu sehr gestresst?
Lass den Hund einfach auf dich zulaufen, nicht andersrum. Irgendwann wird er schon kommen.
Das Wichtigste zuerst: Im Gegensatz zu Menschen weinen Hunde nicht aus emotionalen Gründen. Um Gefühle auszudrücken, können die Vierbeiner zum Beispiel winseln, jaulen oder heulen. So hat zum Beispiel ein Pitbull reagiert, als er die Szene in König der Löwen gesehen hat, in der ein Tier gestorben ist
Ist das Auge eines Hundes in seiner Funktion gestört, kann es vorkommen, dass ein Hund vermehrt „weint“. Epiphora – so bezeichnen Tiermediziner übermäßig tränende Augen beim Hund. Es gibt eine Reihe von Ursachen, die eine erhöhte Tränen-Produktion beim Hund auslösen:
- Fremdkörper in den Augen
- Bakterien, Pilze oder Viren
- Zugluft, Klimaanlage
- Erkältung
- allergische Reaktionen
- Lid-Fehlstellungen (zum Beispiel Ektropium oder Entropium)
- Infektionserkrankungen
- Grüner Star
- zu flache Augenhöhlen
In der Frage und Im Text steht wortwörtlich weinen und heulen. Für mich war das eindeutig. Wenn er das anders meint soll er das auch so formulieren
Ja, sinnentnehmendes Lesen ist manchmal eine schwierige Sache - wenn die Antwort danach ausgefallen wäre, dann wäre es bestimmt eine ganz fantastische Antwort geworden ....
Hallo,
Hunde sind hochsoziale Rudeltiere, die sich nur innerhalb ihres Sozialverbandes sicher und geborgen und wohl fühlen. So ein Sozialverband benötigt zwingend einen "Führer", einen, der dem Rest des Sozialverbandes Zugang zu den wichtigen Ressourcen verschafft, zu Futter, zu Spaziergängen, zu Spiel und Spaß, zu Wärme, zu Geborgenheit, zu Sicherheit und Schutz.
Aus diesem Grund wird der "Führer" des Sozialverbandes auch so geliebt!
Innerhalb einer Familie übernimmt meistens einer der Eltern, oder aber beide, diese Position, weil auch Hunde instinktiv merken, wer in einer Familie entweder das "Sagen" hat und/oder wer eben dem Hund den Zugang zu den genannten Ressourcen verschafft - im besten Falle vereinigt sich das alles in einer Person.
Bei euch sind das wohl die Eltern und deshalb hängt euer Hund auch so an ihnen. Sie bietem ihm die Sicherheit und den Schutz, den er braucht - ohne sie fühlt er sich alleine, unsicher, ungeschützt ....
Denke mal daran, er hat in ganz kurzer Zeit alles verloren, was seine Welt sicher und vertraut gemacht hat - seine Umgebung, seine Mama, seine Geschwister, die ihm bekannten Menschen ....
Da kannst du meist machen was du willst - Hunde ticken nun einmal so.
Aber je mehr du dich mit ihm beschäftigst, ihm Spaß und Spiel bietest, Sicherheit, Geborgenheit etc. pp. - umso mehr wird er auch deine Nähe suchen und sich bei dir wohl und sicher fühlen.
Und sei nicht sauer auf den kleinen Hund und lass nicht zu, dass er dir auf die Nerven geht .... beschäftige dich mit ihm so viel du kannst - dann werdet ihr auch eine prima Beziehung bekommen.
Schade, dass du die Frage nicht so wirklich verstanden hast ... und den Ausdruck "weinen" wörtlich genommen hast. Obwohl doch im weiteren Text zur Frage ganz klar zu erkennen war, dass es nicht um die körperliche Funktion des "weinens" ging ...