Warum war Rudolf Steiner Antisemit?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich persönlich!! würde ein Kind niemals in eine Waldorfschule schicken. Never! https://anthroposophie.blog/tag/gehirnwaesche/ Das muß natürlich jeder selber wissen! https://www.sueddeutsche.de/bildung/100-jahre-waldorfschule-erfahrung-kritik-1.4588339

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nofear20 
Fragesteller
 22.11.2022, 12:06

Ja, das hat schon was sektenhaftes.

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Rapunzel324  23.11.2022, 10:35

Dankeschön für den 🌟!

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Weil genau dieser Vorwurf dazu benutzt wird, ihn in ein schlechtes Licht zu rücken. Hast Du Dich mit seinem umfangreichen Werk beschäftigt und ist Dir darin ein Beleg für antisemitischen Ansichten begegnet? Und selbst wenn, Martin Luther und Richard Wagner waren nachweislich Antisemiten. Beide sind anerkannte Persönlichkeiten der Geschichte; in ihren jeweiligen Schaffensbereichen.

Der Vorwurf des Antisemitismus ist ein Totschlagargument. Wenn er wiederholt auftaucht, soll man sich mit der Person nicht beschäftigen.

Rudolph Steiner war ein Mystiker, ein Seher und davon überzeugt, dass der Mensch ein geistiges Wesen ist. Hier ein Beitrag des Bayrischen Rundfunks, des Staatsfunks also. Man kann sicher sein, wäre Steiner ein Antisemit, wäre der Beitrag nicht so differenziert. Und das man in einer durch und durch materiellen Welt geistige Fähigkeiten - zum Beispiel das Aurasehen - als nicht glaubhaft versucht darzustellen, ist irgendwie nachvollziehbar. Aber es ist eher ein Armutszeugnis für die materielle Welt

https://youtu.be/6-54MuLF_z8

Wenn Du Dich ein bisschen weiter aus Deiner Vorstellungen und Ansichten herausbewegen willst, kannst Du Dich mit der Arbeit von Axel Burkhart beschäftigen

https://youtu.be/9RwtkA266q4

Gruß Matti

Nofear20 
Fragesteller
 22.11.2022, 12:51
Weil genau dieser Vorwurf dazu benutzt wird, ihn in ein schlechtes Licht zu rücken.

Wenn die Vorwürfe zutreffen, hat er sich doch selber in ein schlechtes Licht gerückt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anthroposophie#Rassismus_und_Antisemitismus

Hast Du Dich mit seinem umfangreichen Werk beschäftigt

Ich habs mal versucht, aber bei mir rollen sich immer die Fußnägel hoch bei diesem esoterischen Zeug.

Und selbst wenn, Martin Luther und Richard Wagner waren nachweislich Antisemiten.

Ja, leider, was aber ein Beleg dafür ist, dass 2000 Jahre christlicher Antijudaismus nicht ohne Folgen geblieben ist. Selbst ein Aufklärer wie Kant hat sich dem nicht ganz entziehen können.

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Kuhlmann26  22.11.2022, 13:23
@Nofear20
Wenn die Vorwürfe zutreffen

Warum verlinkst Du Wikipedia und nicht nicht die Lehren? Zitat Wikipedia: «In Steiners weitausgreifendem Werk finden sich an etlichen Stellen Aussagen über Menschenrassen»

Ich habe zwar keine Biologiebücher aus meiner Schulzeit mehr (normale staatliche Schule in der DDR) um nachzuschlagen, aber auch ich habe in der Schule gelernt, dass es Menschenrassen gibt.

Dass in Wikipedia mit seltsamen Methoden argumentiert wird, ist nicht neu. So wenig wie man Wagner vorwerfen kann, dass sich die Nazis seiner Musik bemächtigten, so wenig funktioniert das bei Steiner hinsichtlich des Begriffs der Rassen. Und das Jutta Ditfurth Anfang der 1990er den Begriff «Wurzelrasse» als extrem rassistisch einstufte, hat bitte was mit Steiner und der Anthroposophie zu tun?

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Nofear20 
Fragesteller
 22.11.2022, 13:44
@Kuhlmann26
Warum verlinkst Du Wikipedia und nicht nicht die Lehren? Zitat Wikipedia: «In Steiners weitausgreifendem Werk finden sich an etlichen Stellen Aussagen über Menschenrassen»

Das stimmt.

Immer wieder in der Kritik sind Rudolf Steiners rassistische, antisemitische Aussagen. Steiner sprach von 'menschlichen Rassen', von 'Wurzelrassen', von 'degenerierten Indianern', vom 'starken Triebleben der Neg'.

Quelle: https://hpd.de/artikel/rudolf-steiners-rassismus-und-stuttgarter-erklaerung-18182

Ich habe zwar keine Biologiebücher aus meiner Schulzeit mehr (normale staatliche Schule in der DDR) um nachzuschlagen, aber auch ich habe in der Schule gelernt, dass es Menschenrassen gibt.

Dann bist du sicher schon älter, denn der Rassebegriff ist einerseits durch die Nazis kontaminiert, andererseits auch wissenschaftlich nicht mehr haltbar und überholt.

Übrigens waren Hess und Himmler ganz angetan von Steiners Ideen und haben lange die Hand drüber gehalten. Aber dann wurde die Anthroposophie doch verboten, weil man keine konkurrierende Ideologie dulden wollte.

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Kuhlmann26  22.11.2022, 14:02
@Nofear20

Nun hast Du mir wieder eine Link ÜBER Steiners Rassismus geschickt. Ganz toll! Das überzeugt nicht. Bekanntermaßen sind ja inzwischen auch die Bücher mit Pipi Langstrumpf und die Namen von Berliner Straßen oder U-Bahnstationen rassistisch.

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Nofear20 
Fragesteller
 22.11.2022, 14:37
@Kuhlmann26
Nun hast Du mir wieder eine Link ÜBER Steiners Rassismus geschickt. Ganz toll! Das überzeugt nicht. Bekanntermaßen sind ja inzwischen auch die Bücher mit Pipi Langstrumpf und die Namen von Berliner Straßen oder U-Bahnstationen rassistisch.

Er hat nun mal diese Rassenideologie immer wieder vorgetragen, hier ein paar Beispiele. (Das N-Wort mußt ich entschärfen, weil es hier herausgefiltert wird und man den Beitrag dann nicht abschicken kann)

„Die Neg.-rasse gehört nicht zu Europa, und es ist natürlich ein Unfug, dass sie jetzt in Europa eine so große Rolle spielt.“

„Denn selbst die Neg. müssen wir als Menschen ansehen und in ihnen ist ja die menschliche Gestalt in einer ganz anderen Weise verwirklicht als in uns, zum Beispiel.“

„Die schreckliche Kulturbrutalität der Verpflanzung der schwarzen Menschen nach Europa ist eine furchtbare Tat, die der Franzose an anderen tut. Sie wirkt in noch schlimmerer Weise auf Frankreich zurück. Auf das Blut, auf die Rasse wirkt das unglaublich stark zurück. Das wird wesentlich die französische Dekadenz fördern. Das französische Volk wird als Rasse wieder zurückgebracht.“

„Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse.“

Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und dass es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte.

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Kuhlmann26  22.11.2022, 15:54
@Nofear20

Zunächst: Das Problem ist nicht das Wort «N e g e r». Es ist ein Wort, mehr nicht. In meiner Kindheit, hat man es als gewöhnliches Wort verwendet, ohne jemanden diskriminieren zu wollen. Das Problem ist, was manche daraus machen.

Nach dem Du nun all die “bösen“ Gedanken aus dem Munde oder der Feder Rudolf Steiners zitierst hast, übrigens ohne Quellen zu nennen, was ergibt sich daraus? Kennst Du den Kontext? Wenn Du Dich daran stößt, wäre es doch nur logisch, der Sache auf den Grund zu gehen.

Nur mal so als Beispiel: Wenn man sich die Geschichte der Sklaverei in den USA anschaut, die zwar seit mehr als 150 Jahren abgeschafft ist, aber bis heute ihre Spuren in Form von Vorurteilen zwischen Schwarzen und Weißen in dem Land hinterlässt, wäre es da nicht nachvollziehbar, wenn jemand auf die Idee käme zu sagen, der Verkauf (Verpflanzung) schwarzer Menschen in die USA ist ein großes Unglück für das Land? Gemessen an den Konflikten ist das ein Unglück. Man bringt sich immer noch wegen der Hautfarbe gegenseitig um.

Worauf ich hinaus will ist, warum hat Steiner das mit der Verpflanzung im Zusammenhang mit Frankreich gesagt? Man kann das doch nicht einfach mit unseren heutigen Maßstäben messen. Ich habe nicht umsonst Pipi Langstrumpf als Beispiel erwähnt.

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Nofear20 
Fragesteller
 23.11.2022, 08:53
@Kuhlmann26
Zunächst: Das Problem ist nicht das Wort «N e g e r». Es ist ein Wort, mehr nicht. In meiner Kindheit, hat man es als gewöhnliches Wort verwendet, ohne jemanden diskriminieren zu wollen. Das Problem ist, was manche daraus machen.

Das sehe ich auch nicht als das größte Problem an. Den Begriff aus Kinderbüchern zu entfernen ist so ziemlich das Albernste, was man machen kann. Es ist ein Teil der kulturellen Vergangenheit, die man nicht dadurch ungeschehen macht, indem man unliebsam gewordene Begriffe nach orwellscher Manier in Gedankenlöchern verschwinden läßt. Ähnliche Diskussionen gab es ja mit der berüchtigen "Judensau" an Kirchen. Diese sollte man als Mahnmal für jahrhundete langen christlichen Antijudaismus dort belassen, wo sie ist.

Nur mal so als Beispiel: Wenn man sich die Geschichte der Sklaverei in den USA anschaut, die zwar seit mehr als 150 Jahren abgeschafft ist, aber bis heute ihre Spuren in Form von Vorurteilen zwischen Schwarzen und Weißen in dem Land hinterlässt, wäre es da nicht nachvollziehbar, wenn jemand auf die Idee käme zu sagen, der Verkauf (Verpflanzung) schwarzer Menschen in die USA ist ein großes Unglück für das Land?

Dass die Verschleppung in die Slaverei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit war, ist unbestritten. Das ist aber nicht Steiner Punkt.

Er sagte, die Schwarzen seien zwar auch irgendwie Menschen, aber eben minderwertige Menschen, die nicht ins weiße Europa gehören. Er prophezeit Frankreich, die durch die koloniale Vergangenheit viele Afrikaner ins Land holten, eine Verschlechterung von "Blut und Rasse", was die "französische Dekadenz" fördern würde. Das sind rassenideologische Stereotype, die man sich nicht schön reden kann. Das mag zwar damals eine weit verbreitete Ansicht gewesen sein, aber wenn Steiner den Mund gehalten hätte, würde man ihn heute nicht dafür kritisieren können.

Es ist so ähnlich wie bei Angela Merkel, die mal Brutto mit Netto verwechselt hat. Eigentlich nichts Schlimmes, was jedem mal passieren kann. Erst als sie das Falsche auch noch zu erklären versuchte, wurde es richtig peinlich.

Und wenn man das Judentum als "Fehler der Weltgeschichte" bezeichnet, dann zeigt das doch ganz deutlich, wes Geistes Kind Steiner war.

Immerhin war das Judentum die eigene Religon des Juden Jesus, den sich die Christen zur Vergottung und Vergötzung ausgesucht hatten.

Wer nochmal ein wenig Steiner nachlesen will, hier ein Link:

http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=3709:dritter-vortrag-dornach-3-maerz-1923&catid=247:ga-349-vom-lebens-des-menschen-und-erde-&Itemid=19

Es ist ein Mischmasch aus Rassismus und esoterischem Geschwurbel, mit wohl die meisten Menschen heute (zu Recht) nichts anfangen können.

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Kuhlmann26  23.11.2022, 09:38
@Nofear20

Ich empfehle Dir erstens, Deine Frage umzuformulieren, damit Du Bestätigung für Deine Ansichten findest und zweitens empfehle ich Dir, Dich mit der Arbeit von Axel Burkart zu beschäftigen (seine Internetseite ist zwar momentan wegen “Renovierung“ offline, aber es gibt den YouTube Kanal). Unter dem oben verlinkten Video findest Du erste Informationen über ihn.

Wenn es Dir allerdings um erstens geht, dann lass es lieber.

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Nofear20 
Fragesteller
 23.11.2022, 10:00
@Kuhlmann26
Ich empfehle Dir erstens, Deine Frage umzuformulieren,...

Warum? Steiner antjudaistische/antisemitische Einstellung ist doch deutlich geworden.

Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und dass es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte.

Es verhält sich bei den Steiner-Jüngern so ähnlich beim Christentum. Man will einfach nicht wahrhaben, dass die Gurus auch dunkle Seiten hatten.

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Kuhlmann26  23.11.2022, 10:38
@Nofear20

Wir können froh sein, dass nicht alle Menschen ein so begrenztes Bild von Steiner haben, wie es in Deinen Ausführungen zum Ausdruck kommt.

https://youtu.be/0ZLx6XC7SqQ

Und man fragt sich, warum Deine Ansichten über Steiner in den Medien so wenig Widerhall finden. Und das in einer Zeit, wo Alles und Jeder zum Rassisten erklärt wird, der davon überzeugt ist, dass es zwei Geschlechter gibt.

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Nofear20 
Fragesteller
 23.11.2022, 10:47
@Kuhlmann26
Wir können froh sein, dass nicht alle Menschen ein so begrenztes Bild von Steiner haben, wie es in Deinen Ausführungen zum Ausdruck kommt.

Ich behaupte ja nicht, dass es nicht noch andere Aspekte in Steiners Lehre gibt, aber wenn man schon eine ganzheitliche Betrachtung anstrebt, dann wäre es doch unredlich, die dunklen Seiten auszublenden.

Es verhält sich ähnlich wie beim Christentum. Man redet nicht gerne über den christlichen Antijudaismus, dabei ist er leider eine historische Tatsache.

Und man fragt sich, warum Deine Ansichten über Steiner in den Medien so wenig Widerhall finden.

Nun, Böhmermann hat es ja gerade thematisiert. Aber du sagst ja selber, dass es dich nicht interessiert. Wahrscheinlich aus ideologischen Gründen.

Und das in einer Zeit, wo Alles und Jeder zum Rassisten erklärt wird, der davon überzeugt ist, dass es zwei Geschlechter gibt.

Jetzt wirfst du Rassismus mit Genderpolitik in einen Topf.

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Kuhlmann26  23.11.2022, 11:50
@Nofear20
Jetzt wirfst du Rassismus mit Genderpolitik in einen Topf.

Nein, ich zeige Dir, wie Dinge miteinander vermischt werden, die nichts miteinander zu tun haben. Genau das passiert tagtäglich. Impfkritiker sind Verschwörungstheoretiker, Maßnahmenkritiker in Sachen Corona sind räächts und Rudolf Steiner ist Rassist, weil er sich in der damals üblichen Sprache mit den Menschentypen und ihren vermeintlich bzw. tatsächlich existierenden Merkmalen beschäftigt hat.

Seine Ansichten über Rassen mögen heute überholt sein, aber hat er zur Vernichtung anderer Menschen aufgerufen? Er hat sich - in seinen Worten - für die Trennung bzw. gegen die Vermischung der verschiedenen Kulturen ausgesprochen. So lese ich das aus den von Dir verlinkten Beiträgen heraus. Allerdings habe ich die nicht vollständig studiert.

Seine diesbezüglichen Ansichten bzw. die seiner Anhänger - scheinen in der heutigen Zeit wohl kein so großes Problem zu sein, wie Du es zu konstruieren versuchst. Noch einmal der Hinweis: Probiere es mit einer differenzierteren Sichtweise. Du könntest etwas erfahren, was Du noch nicht weißt..

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Nofear20 
Fragesteller
 23.11.2022, 12:24
@Kuhlmann26
Nein, ich zeige Dir, wie Dinge miteinander vermischt werden, die nichts miteinander zu tun haben. Genau das passiert tagtäglich. Impfkritiker sind Verschwörungstheoretiker, Maßnahmenkritiker in Sachen Corona sind räächts

Es ist kein Problem, wenn man gesundheitspolitische Maßnahmen kritisiert. Es wird ja sicher auch niemand behaupten, dass alles gut gelaufen ist, wenn man z. B. an die hohen Todeszahlen in den Alten- und Plegeeinrichtungen denkt zur Zeit der Delta-Variante. Aber gerade aus der Verschwörungs- und Querflötenszene kam doch das Geschrei gegen alle Maßnahmen, die der Pandemiebekämpfung dienten. Schon das Tragen einer Maske wurde zu einer diktatorischen Freiheitsbeschränkung. Später bestätigte sich der Verdacht, dass die Pandemie nicht der eigentliche Grund, sondern nur ein willkommener Anlaß war, um die eigene Ablehnung von Staat und Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen.

Seine Ansichten über Rassen mögen heute überholt sein, aber hat er zur Vernichtung anderer Menschen aufgerufen?

Das muß er auch nicht. Hitler hat auch nie ein KZ von innen gesehen, trotzdem ist er für sie verantwortlich.

Er hat sich - in seinen Worten - für die Trennung bzw. gegen die Vermischung der verschiedenen Kulturen ausgesprochen.

Vor allem hat er sich gegen die Vermischung der "Rassen" ausgesprochen. Die Reinheit der weißen Rasse dürfe nicht durch Schwarze verunreinigt werden.

Das ist Rassismus, auch wenn es einem nicht gefällt.

Seine diesbezüglichen Ansichten bzw. die seiner Anhänger - scheinen in der heutigen Zeit wohl kein so großes Problem zu sein, wie Du es zu konstruieren versuchst.

Weil es der Politik wohl auch peinlich ist, dass sie solch einen Verein mit 5 Milliarden Steuergeldern noch unterstützt. Da hüllt man lieber den Mantel des Schweigens drüber und will keine schlafenden Hunde wecken.

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Joshua18  07.03.2023, 14:14

Das war ein interessanter Mann. Nur so kann man die ganzen russischen Seelen wie Stalin, Berila, Chrustschow, Bulganin und auch Putin richtig verstehen, die sich ja teilweise gegenseitig umbrachten. Auch die Sahra Wagenknecht bleibt so nicht mehr unverständig. Ist halt alles eine Nummer höher, bis man da zur Erleuchtung gelangt. Aber so langsam raffe ich es! LOL!

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Ein Vorwurf ist kein Beleg. Steiner war kein Antisemit.

Waldorfschulen sind zu Recht beliebt, weil sie eine attraktive Alternative zur Staatsschule bieten. Ihre Methoden haben mit "Geisterwissenschaft" nichts zu tun, sie bauen auf einem realistischen Menschenbild auf, sind angepasst an die Bedürfnisse junger Menschen und fördern diese gut. Bei den staatlichen Abiturprüfungen schneiden Waldorfschüler gut ab.

Nofear20 
Fragesteller
 22.11.2022, 11:07
Steiner war kein Antisemit.

Ganz koscher war er aber nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anthroposophie#Rassismus_und_Antisemitismus

Waldorfschulen sind zu Recht beliebt, weil sie eine attraktive Alternative zur Staatsschule bieten.

Privatschulen sind ja laut Grundgesetz erlaubt, aber warum muss der Steuerzahler das mit 5 Milliarden € subventionieren?

Ihre Methoden haben mit "Geisterwissenschaft" nichts zu tun,..

Wenn man sich seine Lehre anschaut, kann man schon den Eindruck gewinnen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anthroposophie#Lehre_und_Erkenntnisweg

Bei den staatlichen Abiturprüfungen schneiden Waldorfschüler gut ab.

Manche Waldorfschüler meinen, sie hätten überhaupt nichts gelernt und seien überhaupt nicht fit für den Arbeitsmarkt. Kann natürlich auch an der jeweiligen Schule und dem Lehrpersonal liegen, das ja bei der Unterrichtsgestaltung einen großen Ermessenspielraum hat.

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Kuhlmann26  22.11.2022, 12:46
@Nofear20
Privatschulen sind ja laut Grundgesetz erlaubt, aber warum muss der Steuerzahler das mit 5 Milliarden € subventionieren?

Weil der Staat so die Hand drauf hat und bestimmen kann, was in den Schulen passiert. Ich bin davon überzeugt, dass wir ganz andere Erkenntnisse hätten, wenn Steiners Lehre in Gänze vermittelt würde und nicht nur Bruchstücke daraus.

Der Steuerzahler finanziert ja auch die Indoktrination in den staatlichen Schulen, die er vernebelnd «Bildung» nennt.

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Nofear20 
Fragesteller
 22.11.2022, 12:59
@Kuhlmann26
Weil der Staat so die Hand drauf hat und bestimmen kann, was in den Schulen passiert.

Ich glaube, das stimmt so nicht. Waldorfschulen legen doch gerade großen Wert auf ihre Autonomie und sind der Meinung, dass ihr Schulbetrieb den Staat, bzw. die Öffentlichkeit nichts angeht.

Ich bin davon überzeugt, dass wir ganz andere Erkenntnisse hätten, wenn Steiners Lehre in Gänze vermittelt würde und nicht nur Bruchstücke daraus.

Also was ich von Steiners Lehre kenne, besteht sie hauptsächliche aus Esoterik und pseudowissenschaftlichen Behauptungen. Nicht umsonst kamen viele Impfgegner und Querlüfter aus dieser Ecke.

Der Steuerzahler finanziert ja auch die Indoktrination in den staatlichen Schulen, die er vernebelnd «Bildung» nennt.

Inwiefern Indoktrination?

Jan Böhmermann hat neulich einen Beitrag über die Waldorfschulen gemacht.

https://www.youtube.com/watch?v=MaYdgxXmM4s

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Kuhlmann26  22.11.2022, 13:50
@Nofear20
Waldorfschulen legen doch gerade großen Wert auf ihre Autonomie und sind der Meinung, dass ihr Schulbetrieb den Staat, bzw. die Öffentlichkeit nichts angeht.

Ich weiß nicht, ob sie das tatsächlich so sehen. Wenn ja, täuschen sie sich. Sie unterliegen wie jede andere Schule der Schulaufsicht und das Schulkonzept bedarf der staatlichen Genehmigung.

Inwiefern Indoktrination?

Was, glaubst Du, ist das wirkmächtigste Erziehungsmittel der Schule? Richtig: das Klingelzeichen. Nonberbal und doch so autoritär.

Darüber hinaus verweise ich auf eine anerkannte Professorin der Erziehungswissenschaft. Achtung, langer Text.

https://www.streifzuege.org/2013/bildung-braucht-gastlichkeit/

Entschuldige, aber Bömermann, diesen staatlich finanzierten Demagogen, schaue ich mir nicht an. Er ruft gegen Hass und Hetze auf, in dem er hasst und hetzt.

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Nofear20 
Fragesteller
 22.11.2022, 14:13
@Kuhlmann26
Ich weiß nicht, ob sie das tatsächlich so sehen. Wenn ja, täuschen sie sich.

Jedenfalls gibt es klare Tendenzen der Abschottung, ähnlich wie bei einer Sekte, wie eine Userin eben bemerkte. Erinnert irgendwie an die Zeugen Jehovas.

Was, glaubst Du, ist das wirkmächtigste Erziehungsmittel der Schule? Richtig: das Klingelzeichen. Nonberbal und doch so autoritär.

Aber ohne eine gewisse Struktur wird der Lehrstoff kaum zu bewältigen sein. Das eigentliche Problem ist wohl eher der Lehrermangel, zu große Klassen, usw.

Entschuldige, aber Bömermann, diesen staatlich finanzierten Demagogen, schaue ich mir nicht an. Er ruft gegen Hass und Hetze auf, in dem er hasst und hetzt.

Aber er weist in satirischer Form auf Mißstände hin. Deshalb mag ihn die Politik wohl auch nicht sonderlich.

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Rotfuchs716  24.11.2022, 22:25

Man muss zumindest kritisieren, dass die Waldorfschulen keine Studienberatung vor Abgang anbieten. Das ist für eine Privatschule wenig akzeptabel. Die Primaner haben da mitunter keine Ahnung was sie nach der Schule machen sollen.

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Die Ehrlichen spuckten den Lügnern stets höchst lästig in die Suppe, und jener Streit ist ewig.

Woher ich das weiß:Recherche