Warum tut Chili nicht im Magen weh?
Dass wir das scharfe im Chili schmecken haben wir nicht den Geschmacksknospen sondern dem Schmerzempfinden zu verdanken. Diese Schmerzen spürt man, sobald die Chilischote die Schleimhaut berührt.
Müssten wir den dann nicht auch im Magen spüren?
13 Antworten
Nein das spürt man nicht im Magen. Unser Magen hat ja eine Magensäure (Salzsäure) die übrigens ein PH wert von 1-2 hat. (falls du was damit anfangen kannst) Und da macht etwas chilli nichts aus. den die chillischote liegt ja nicht an einer trocknenden stelle im Magen an der Schleimhaut. Wie "diroda" geschrieben hat wirst du das bei sehr großen mengen dan beim Stuhlgan bemerken.
- Ja, Deine Vermutung ist nicht falsch, sondern folgerichtig.
- Der Stoff Capsaicin, der die Schärfe in Chili verursacht wirkt auf spezielle Schmerzrezeptoren, die auf Hitze-Einwirkung ansprechen. Der Körper reagiert mit stärkerer Durchblutung, wodurch das gereizte Areal mit Rötung und eventuell leichter Schwellung reagiert. Im Bereich des Mundes sind diese Schmerzrezeptoren in der Mundschleimhaut der Speise direkt ausgesetzt und daher gut reizbar.
- Im Gegensatz dazu schützt der Schleim der Magenschleimhaut die Magenwand vor dem Kontakt mit dem Magensaft, so dass der Magen sich nicht "selbst verdaut". Dadurch kommen auch die Capsaicin-Moleküle nicht an die Magenwand und können daher keinen Reiz auslösen. Bei Personen mit Magenschleimhautentzündungen kann Chili aber durchaus auch im Magen brennen. Zudem sind in der Magenwand erheblich weniger dieser spezielle Schmerzrezeptoren enthalten.
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/gesund-essen/ernaehrung-und-lebensstil/scharfes-essen-ruhiger-magen
Scharf essen macht glücklich
Capsaicin heißt der Wirkstoff, der neben anderen Capsaicinoiden für den scharfen Geschmack in Chili und Paprika verantwortlich ist. Er ist zwar geschmacklos, reizt jedoch die Nervenenden, die normalerweise Wärmeimpulse wahrnehmen. Dies empfinden wir als brennende Schärfe.
Genaugenommen empfängt unser Gehirn ein Schmerzsignal, wenn wir scharf essen. Folglich werden Endorphine ausgeschüttet. Ähnlich verhält es sich mit dem Stoff Piperin im Pfeffer; man spricht somit auch vom „Pepper-High-Effekt“. Chili und andere scharfe Gewürze werden deshalb bisweilen sogar als eine Art von Naturdroge bezeichnet, denn die Glückshormone können eine entspannende Wirkung auf den Körper haben. Scharf essen: Gesund oder ungesund?
Stellen Sie sich vor, Sie essen eine besonders feurige Portion Chili con Carne. Bereits nach einigen Happen wird Ihnen heiß und Ihnen stehen die Schweißperlen auf der Stirn. Das kommt daher, dass scharfes Essen die Wärmerezeptoren aktivieren. Dadurch wird die Durchblutung des Gewebes angekurbelt, die Poren öffnen sich, wir schwitzen – man vermutet darin den Grund für die oft scharf gewürzte Küche in vielen heißen Ländern, denn scharfes Essen senkt somit die Körpertemperatur.
Des Weiteren haben viele Inhaltsstoffe scharfer Gewürze oder Lebensmittel eine antibakterielle Wirkung. Scharfes Gemüse wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauchgewächse wirken antibiotisch und desinfizierend. Auch für die Mundhygiene ist scharfes Essen – eigene Gesundheit vorausgesetzt – gut, da der Speichelfluss angeregt wird.
Scharfes Essen schützt sogar die Schleimhaut. In einer wisssenschaftlichen Untersuchung (wo?) wurde reiner Alkohol per Endoskop auf die Magenschleimhaut gespritzt, es zeigte sich eine Rötung. Nach dem Genuss von Chili trat diese Rötung nicht auf..
Chili is gut fürs herz <3 und ist in diesen wärmepflasern ( ABC ) gut für den rücken & co :-)
Danke für den Stern. :)