Warum sind Wolken im Himmel, wenn es so kalt ist?
Hallo,
Wolken bestehen ja aus Wasserdampf und dieser entsteht ja nur, wenn es 100°C wird. Aber im Himmel ist es doch sehr kalt?
6 Antworten
Wasser aus den Meeren, Flüsse und Seen, aus Teichen, Tümpeln und sonstigen Gewässern verdunstet. Je wärmer es ist, desto schneller verdunstet das Wasser. Auch die Pflanzen geben Wasser über ihre Blätter ab, das dort verdunstet. Das Wasser steigt als Wasserdampf in die Atmosphäre auf.
Winzige Wassertröpfchen sammeln sich und bilden die Wolken hoch oben am Himmel. Durch den Wind werden die Wolken weitergeleitet.
Treffen die Wolken auf kalte Luft, kondensieren die kleinen Wassertröpfchen und bilden den Regen, Schnee oder Hagel. So gelangt das Wasser zurück auf die Erde.
Das Wasser sammelt sich und gelangt über Flüsse und Bäche zurück ins Meer. Etwas Wasser versickert auch im Boden und gelangt ins Grundwasser. Dies kann neue Quellen bilden, unter eine Wüste oder ebenfalls zurück ins Meer fließen.
Der Motor für diesen Kreislauf ist die Sonne. Sie spendet genug Wärme, um das Wasser auf der Erde verdunsten zu lassen.
Als verdunsten bezeichnet man den Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand unterhalb der Siedetemperatur, als verdampfen den Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand bei Siedetemperatur.
Soweit ich mich an den Schulunterricht erinnern kann entstehen Wolken ja nur wenn die Luftfeuchtigkeit über 100% ist, ab da kann die Luft kein Wasser mehr aufnehmen. Das überschüssige Wasser klammert sich dann an winzigen Teilchen in der Atmosphäre und das sind dann eben die Wolken die wir sehen können. Es gibt unzählige Möglichkeiten wie Wolken dann entstehen können, wonach sie dann schließlich auch benannt werden.
Der Grund warum Wolken nicht bei uns hier unten auf der Erde entstehen liegt daran dass die Luft hier viel Wärmer ist als in der Atmosphäre und warme Luft kann viel mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft. Damit kann man sich jetzt auch erklären warum Gläser mit kalten Flüssigkeiten Kondenswasser bilden, oder warum Scheiben beschlagen.
Falls hier unten dann doch die 100% Sättigung erreicht wird ist es dann eben Nebel, in dem man auch nass wird, wenn man sich länger darin aufhält.
Müsste es dann nicht in kalten Gebieten (z.B. Nordpol) ständig Nebel geben? In den Polarnächten*
Das Wasser muss ja erst einmal irgendwie in die Luft kommen. Das tut es meistens über Verdunstung. Und in wärmereren Gebieten verdunstet ja viel mehr Wasser aus der Umgebung als zum Beispiel am Nordpol oder in kalten Gebieten aufgrund der unterschiedlich starken Sonneneinstrahlung.
Wolken bestehen aus Wasser, nicht aus Wasserdampf. Wasser kann nicht nur verdampfen, sondern auch verdunsten. Und das geht besonders gut in Bodennähe bei entsprechender Wärme, wenn die Luft noch nicht zu gesättigt mit Wasserdampf ist. Die warme, gesättigte Luft steigt auf, kühlt ab, kann nicht mehr so viel Wasserdampf halten und so kondensiert der Wasserdampf zu Wasser. Es bilden sich Wolken.
Wolken bestehen aus Wassertröpfchen. Punkt, aus, Ende. Verdunstetes Wasser wäre ja Wasserdampf. Hast du ein Problem mit Deutsch oder mit Physik?
Das ist bedauerlich. Alles Wesentliche wurde dir mehrfach mit verschiedenen Worten in kurzen, einfachen Worten erklärt.
Was ich sofern verstanden habe:
Wolken bestehen aus Wassertröpfchen. Sie sind fein verteilt, da sie in einem Aerosol Zustand sind. Das Wasser kommt von der Erde, welches verdunstet (und nicht verdampft?) und gelangt dann in die Luft. Die warme Luft mit dem Wasser steigt auf in den Himmel und kondensiert an der kalten Luft. Es entstehen wieder Wassertröpfchen, die vorher verdunstet in der Luft waren (Luftfeuchtigkeit), und diese sind so fein verteilt, dass vielleicht deswegen sie schweben und ihren typischen Wolken-Look haben.
Hab ich's gecheckt?...
Ich versteh nur nicht richtig, warum dieser Wolken-Look und wie das Wasser bei der Kondensierung in den Aerosol Zustand kommt.
Ich glaub ich denk zu viel o.O
Na also, geht doch. Welchen "Look" erwartest du denn? Würfelform? Die Unterseite ist zwangsläufig etwas abgeflacht, da es mit dem Kondensieren nun mal bei bestimmten Temperaturen und Sättigungsgraden losgeht und das durch die jeweiligen Luftschichten ungefähr abgegrenzt wird. Der Rest hängt von Luftströmung und Sonneneinstrahlung ab.
Hmm.. Ich kann mir schon erklären, wie jetzt Wolken den typischen Look bekommen und wozu der da ist. Aber ich kann mir das Warum nicht erklären.. Aber ich glaube da verlasse ich gerade die wissenschaftliche Ebene und laufe in die philosophische :/
Ja, sobald du glaubst, ein "Look" wäre bei Wolken oder anderen natürlichen Phänomenen "für irgend etwas da", verlässt du in der Tat die wissenschaftliche Ebene.
Seit wann bestehen Wolken aus Wasserdampf?
Die bestehen aus Wassertröpfchen! Und wenn deren Gewicht zu schwer ist, dann fallen diese auf den Boden - nennt man Regen!
Nennt man nicht Wasser(-tröpfchen), die zum gasförmigen Aggregat übergehen, Wasserdampf? Und wie gelangen Wassertröpfchen so hoch in die Luft?
Ja, aber die ändern ihren Agregatzustand ja nicht von flüssig zu gasförmig! Die sind und bleiben flüssig!
Die gelangen da nicht hin, die entstehen dort! Zum Beispiel heiße Luft, trifft auf kalte Luft! Kondensation nennt man das!
Nachspielen kannst Du das mit heißem Wasser in der Dusche im kalten Badezimmer. Der Spiegel beschlägt und "Wolken/Nebel" fliegt herum!
Nein. Das ist kein Wasserdampf, das sind kleine Wassertröpfchen.
Puuh, das weiß ich jetzt auch nicht. Aber je höher es geht, desto kälter ist es. Also kann das Wasser definitiv nicht verampfen. :)
Ich verstehe den Unterschied zwischen Verdunstung und Verdampfung nicht wirklich... Wenn Wasser verdunstet, dann kann laut dir auch Wasserdampf entstehen? Bin confused. Sorry, wenn ich dich gerade verwirre.