Warum sind so viele Russen Schachgenies?

3 Antworten

In Russland spielt Schach bereits in der Schule eine größere Rolle, nicht überall, jedoch erfolgt hier eine größere Gewichtung.

Vor 100 Jahren wurde Schach in Russland stark gefördert, beginnend mit Schach als Schulfach, Schach als Breitensport und schließlich die finanzielle Unterstützung der Schachprofis.
Ein starker Schachspieler wurde vom Staat bezahlt und hatte gesellschaftlich ein hohes Ansehen.
Vergleiche hierzu die Meinung im Westen zu Schachprofis, das sind große Unterschiede. Schach ist hier im Westen eine brotlose Kunst, gemessen an dem Aufwand, um ein Topspieler zu werden, ist die Beschäftigung mit Schach wirtschaftlicher Unsinn.

Mit dem professionellen Schachspielen kann man kaum Geld verdienen. geschweige denn seinen Lebensunterhalt bestreiten. Die weltweit "oberen 1.000" Spieler, die durch Werbung, Sponsoren, staatliche Förderung tatsächlich viel Geld verdienen, mal ausgenommen.

Speziell zu Deiner Frage ist der Artikel "Sowjetische Schachschule"
https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetische_Schachschule

interessant.

Ja, das geht auf Lenin zurück, welcher der Meinung war, dass das Schachspiel die Intelligenz der Massen steigern würde und es daher zum Nationalsport der Russen machte.

Woher ich das weiß:Hobby – Vereinsspieler, Regionaler Schiedsrichter und Funktionär