Warum sind religiöse Länder so arm?

14 Antworten

Nö, mit Religion hat das nichts zu tun.

Eher mit der Politik derzeitiger Regierungen und politischen Fehlern und er Vergangenheit, natürlich spielt da gerade in Afrika die Kolonialisierung GERADE DURCH ANGEBLICH CHRISTLICHE NATIONEN der westlichen Welt eine entscheidende Rolle.

Die Regeln/Empfehlungen, die Grundidee des Christentums stehen diesen historischen Entwicklungen vollständig entgegen, aber die Christen scheint dies nicht zu interessieren...........

...kurzum: Es sind Menschen, die für die jeweilige MISERE verantwortlich sind, sie haben den Glauben dazu missbraucht, aber die Religion/der Glaube an sich sind dafür NICHT verantwortlich, wohl aber der Mensch.

Und der Atheismus wird das sicherlich nicht verbessern.......

cheerio

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 56 Jahre Bibelstudium und permanente Weiterbildung

Meine persönliche Theorie ist die folgende:

Hier in der Westlichen Welt verliert Religion immer mehr an Bedeutung, sie wird verdrängt durch Themen wie Karriere, Bildung, Geld, Familie, Auto, Erfolg, Leistung.

Dort wo es eher aussichtslos erscheint tatsächlich Bildung zu erhalten, und wo der Arbeitsmarkt nicht oder nur für wenige zugänglich ist scheint es den Eltern und Erziehenden nicht so wichtig zu sein Groß auf die oben genannten Themen einzugehen. Wer also Bildung- und Arbeitsmäßig keine oder nur schlechte Perspektiven hat, wird sich mit der Zeit auf andere Dinge konzentrieren, ein Beispiel wäre Religion. Hierzulande sieht man auch Menschen ohne Perspektive die sich auf andere Dinge konzentrieren. Beispiele wären meiner Meinung nach: Familiengründung ohne finanzielle Grundlage, Alkohol, Kriminalität, Privatsender im Fernsehen uvm. ...

Wenn man aber in einer staken Religionsgemeinschaft aufwächst, also mit Menschen die überwiegend Religiös sind, dann wird man auch so erzogen. Da man ohne Karriere- und Bildungsziele nichts mehr großartig im Leben hat, bleibt neben der Familiengründung die Wichtiger Bestandteil der jeweiligen Religion ist eben nicht mehr viel übrig. 

Das ist meine persönliche Sicht zu dem Thema!

„Wo die Religion noch starken Einfluss hat, ist das Land rückständig.“ Dieser Satz gilt nicht absolut, wie einige richtig geschrieben haben, aber er ist auch nicht falsch.

Man muss starke „irdische“ Kräfte in sich entwickeln, um unserer Erde ihre Geheimnisse und ihre Potentiale zu entlocken, die dann zum Fortschritt führen. Die Religionen dagegen predigen alle, mehr das Edle, Gute in sich zu entwickeln und sich der reinen Diesseitigkeit, dem Materialismus, zu enthalten.

Nietzsche sprach vom Willen zur Macht; dieser würde durch die Moral und durch die Gutherzigkeit des Menschen nur gehemmt. Allein der Wille zur Macht führe zur Größe des Menschen.

Eine Ausnahme gibt es: den Calvinismus der Holländer. Er hat im 18. Jahrhundert die niederländischen Erfinder und ehrgeizigen Handelsleute, die es zu Reichtum brachten, gerade zu ihrem „irdischen“ Tun angespornt. Denn - sagten die Calvinisten (nicht Calvin selbst!) - , wer wirtschaftlichen Erfolg im Leben hat, wird von Gott geliebt. Die Erfolglosen zählen zu den Verdammten. Also waren viele Calvinisten bestrebt darzutun, dass sie zu den Erfolgreichen gehörten.




Das hat nix mit religion zu tun in Afrika und Süd und Mittelamerika gib es halt viele Bannanrepubliken wo Korruption hoch ist und sich die politische elite in die eigene Tasche Wirtschaftet

Also das religiöseste Land ist wohl der Vatikan und der ist alles andere als arm.

Das Problem ist eher in der Tradition zu finden, die den Fortschritt behindert.