Warum sind Hundehalter untereinander so asozial?

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Wieso filmt man lieber sensationsgeil einen Unfall, anstatt zügig weiter zu fahren... 

Wieso bildet man keine Rettungsgasse, oder missbraucht diese, anstatt dafür zu sorgen, dass die Rettungskräfte schnellstmöglich zur Unfallstelle kommen?

Wieso läuft man weiter, wenn man doch eindeutig sieht, dass ein anderer Mensch Hilfe benötigt?

Wieso fährt man wie eine gesenkte S.u durch die Straße, obwohl man weiß, dass Kinder in der Nachbarschaft leben und macht sich noch lustig, wenn sich eine Mutter über dieses Verhalten höflich beschwert (übrigens ist der Übeltäter Sohn einer Polizistin...)

Verstehst Du auf was ich hinaus will?

Leider verhält sich die Menschheit nicht immer so, wie man es selbst tun würde, oder erwartet.

Dieses ignorante Verhalten findet man nicht nur als Hundehalter, sondern zieht sich leider komplett durch die heutige Gesellschaft. 

Und gerade gestern hatte ich wieder eine Situation mit meiner Hündin, die mich nur müde den Kopf schütteln lässt. Aber ich rege mich nicht mehr darüber auf, da es nur meine Nerven belasten, aber nichts an dem Verhalten der anderen ändern würde. Aber das ist bei uns hier auch Gott sei Dank die Ausnahme. Denn wir haben hier im Dorf eine tolle Hunde-Gemeinschaft. 

Goodnight  07.12.2017, 11:15

Weil die meisten Hundehalter keine Ahnung vom Umgang mit Hunden haben. Sie sind meist selber unerzogene Leute die nicht bereit sind ihre Hunde zu erziehen. Schon gar nicht wenn man dafür in die Hundeschule muss.

Es fehlt eben an sozialer Kompetenz und oft genug an Intelligenz.

Nach meiner Erfahrung rufen Leute ihre Hunde nicht ab, weil sie sie gar nicht abrufen können. 

Aber mal ehrlich, Hunde sollten die allermeisten ihrer Begegnungen schon selber bestehen können, da sollte sich der Mensch nicht einmischen.

Genau die die sich immer einmischen verursachen die Probleme.

Versteht sich von selbst, dass man seinen Hund abruft wenn ein angeleinter Hund kommt oder jemand Angst hat.

Ein Rudel lässt man nicht auf einzelne Hunde zugehen. Bei uns ist es inzwischen verboten mehr als 2 Hunde frei laufen zu lassen.

Heute wird kaum mehr in Hundeschulen gelehrt, Gefahren bzw.  explosive Situationen zu erkennen und sie zu meiden.

Kaum ein Hundehalter weiss heute, dass man sich fremde Hunde nicht gerade auf Brücken oder engen Stellen frei kreuzen lässt.

 Oder man hält genau vor der Brücke zusammen ein Schwätzchen und ist sich gar nicht bewusst, dass man mit solchen Dingen geradezu eine Keilerei anzettelt etc.

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Was Du da schilderst, ist wirklich sehr krass. In diesem Ausmaß habe ich es noch nicht erlebt.

Allerdings steigt die Anzahl der Hunde ständig - und nicht alle neuen Hundehalter machen sich klar, was da an Arbeit, Kosten und zusätzlichen Verpflichtungen anrollt.

Es ist sehr einfach geworden, an einen Hund zu kommen. Vermehrer und unseriöse "Organisationen" liefern ihn Dir vor die Haustür, wenn Du das willst.

So kommen auch Personen an Hunde, die bei einem Züchter oder einem seriösen Tierschutzverein keinen Hund bekommen würden.

Rücksichtnahme ist auch ein Auslaufmodell. Als ich noch jünger war, sind wir in Sichtweite von Schulkindern nicht bei Rot über die Ampel gegangen - wegen des schlechten Beispiels.

Heute sehe ich Mütter, die ihr Kind neben der Ampel oder auch bei Rot über die Straße bringen. Oder mit einer Hand den Kinderwagen schieben und in der anderen am Handy daddeln. Für das größere Kind ist keine Hand mehr frei - auch nicht an der Straße.

Die Hundeproblematik wird sich hoffentlich irgendwann selbst regulieren. Wer einmal ins Klo gegriffen hat und viel Geld für irgendwas Hundebezogenes zahlen musste, wird sich hoffentlich keinen mehr anschaffen. Auch die Kommunen werden auf die Dauer die Hundesteuer erhöhen. Die Finanzspritze wird sich keine Gemeinde entgehen lassen.

Weil die Ansichten was man darf und was eben nicht unterschiedlich sind.

Es ist zum Beispiel nichts dagegen einzuwenden wenn kleine Hunde miteinander spielen ein grosser nicht mitspielen dürfen soll. Die Hunde sind nicht angeleint, deshalb gibt es keinen Grund den Grossen nicht mitspielen zu lassen. etc.

Wenn die Leute mit ihren Hunden zur Hundeschule gehen würden und die Regeln ihrer Wohngemeinde kennen würden, käme es auch nicht immer wieder zu Ansprüchen die nicht existieren.

Reden miteinander und unguten Situationen aus dem Weg gehen wäre sinnvoll.

Ich vertrete persönlich die Meinung das die meisten Hundebesitzer in Deutschland nur angebliche Tierliebhaber sind. Sprich Gassi gehen gerne, Hunde streicheln gerne usw. Ab dem Moment wo es um Hunde Häufchen wegmachen geht sind die meisten weg, Hundeschulen scheinen die meisten Hunde auch nie besucht zu haben (wäre ja nicht schlimm solange die von den Besitzern erzogen worden wären, dies ist jedoch auch meist nicht der Fall). Wird der Hund zu unangenehm kommt der dann einfach ins Tierheim und man holt sich einen neuen. Diese angeblichen Tierliebhaber zeichnen sich dadurch aus wechselnd verschiedene Hunde innerhalb kürzester Zeit zu haben. Wegzurennen wenn ihr Hund einen anderen Hund oder Passanten gebissen hat und täglich, Nachts spazieren zu gehen (da der Hund nicht erzogen ist und meist Nachts weniger Hunde, Menschen draußen sind sprich man muss sich noch weniger um das Verhalten des Hundes kümmern). Von Hundesteuer nicht angemeldet oder vermeiden brauchen wir erst gar nicht zu sprechen! Auch dieses mein Hund Sitz neben mir auf dem Sitzplatz im Bus oder der Bahn ist einfach nur unverschämt! (Ich hätte nichts dagegen wenn die Pfoten von Hund nicht durch die Laufbewegung auf dem Boden dreckig werden würden) Einen Hund jedoch auf einen Sitz fahren zu lassen im ÖPNV  ist wie einen Menschen mit Schuhen auf Sitzbank einfach nicht akzeptabel!

Wenn man einmal in Italien ist wo es viel mehr Hunde in den Städten gibt wird man ein solches Verhalten wirklich seltenst feststellen! Es sind also die sogenannten Hundebesitzer mit der ist mir scheiß egal Einstellung. Die wird man nicht ändern können, sondern sollten nicht mal Hund besitzen dürfen.

ich bin halterin eines hundes mit handicap. meine mittelgrosse hündin ist seit 4 jahren nach unfall hinten anfangs  gelähmt,heute zum glück "nur" noch gehbehindert. aber sie läuft eben anders als"normale" hunde und wir fallen auf...von der intoleranz der lieben mitmenschen könnte ich romane schreiben ,habe  leider auch die erfahrung dass die schlimmsten anfeindungen oft von anderen hundehaltern kommen.das geht dann von der unterstellung man wäre noch nie beim tierarzt gewesen bis zur forderung"sowas" einzuschläfern bis dass manche halter ihre hunde von meinem wegziehen weil sie meinen er hätte was ansteckendes...einfach mal nachfragen,toleranz und tierliebe- fehlanzeige!!!hab mir da mittlerweile ein dickes fell zugelegt,liebe meine hündin über ales und bin megastolz auf  sie und alles was sie trotz "handicap"schafft und darauf wie sie darum kämpft .von manchen leuten darf man sich einfach nicht runterziehen lassen!