Warum sind Frauen auf Datingseiten immer so verklemmt und antworten nur so schwer?
Woran liegt es, dass Frauen auf Datingseiten so zögerlich sind zurückzuschreiben ?
Liegt es wirklich an der krassen Hypergamie der Frau oder an was anderem ?
11 Antworten
Nun, nehmen wir etwa Tinder. Die Verteilung in Deutschland liegt hier bei ca. 69% männlichen und ca. 30% weiblichen Nutzern. Ich gehe mal davon aus das das ca. 1% durch "Diverse" ausgemacht wird. An sich müsste man das jetzt noch bereinigen, weil nicht alle Männer Frauen und nicht alle Frauen Männer als potentielle Partner suchen. Der Einfachheit halber gehe ich aber von den genannten % aus.
Ja, ich denke das was du als "Hypergamie" bezeichnest dürfte der Auslöser sein. Allein durch den deutlichen Männerüberschuss dürften Frauen auf den Plattformen täglich mit einer Vielzahl von potentiellen Interessenten "konfrontiert" sein. Dazu dürfte wohl kommen, dass viele der Männer auf den Plattformen relativ anspruchslos sein dürften und schnell jede geliked wird, die auf den ersten Eindruck halbwegs "süß" ist.
Dementsprechend haben Frauen natürlich eine große Auswahl und schon die Vorauswahl wird entsprechend der Oberflächlichkeit der Plattformen (das Motto ist wohl ein Bild sagt mehr als 2000 Zeichen in der Beschreibung) vermutlich größtenteils nach dem Aussehen und der möglichen Wirkung der Profilbilder getroffen. Wenn du täglich 10 Interessenten hast mach es auch offen gesagt Sinn, nicht mit jedem ein ausführliches Gespräch zu führen. Da hat der Tag nicht genug Stunden für. Ich denke aber selbst in der "engeren Auswahl" muss der Interessent ggf. gewisse Alleinstellungsmerkmale zeigen damit daraus wiederum mehr wird.
Das dürfte erklären, wieso dir Frauen auf diesen Plattformen zögerlich mit dir schreiben.
Ich würde das allerdings nicht als "Hypergamie" bezeichnen. Dafür wäre meiner Ansicht nach eine Intention notwendig. In der Situation "Dating Apps" handelt es sich viel mehr um ein faktisches Produkt der Gegebenheiten der Plattformen, wie etwa der extremen Männerüberschuss. Wenn es also in dieser Situation schon "Hypergamie" ist, dass eine Frau sich nicht, neben ihrem eigenen Leben Zeit für ein ausführlichen Texten mit jedem potentiellen Interessenten nimmt, sind die Ansprüche an die Bedeutung von Hypergamie extrem gering, die Ansprüche an eine Frau sich zeit für jeden zu nehmen allerdings extrem hoch.
weitere These: bzw. Fragestellung/Erkenntnis
Welche Frauen tummeln sich denn inzwischen auf Online-Single-Plattformen (Tinder und Co)? Langzeitsingles, Alleinerziehende Mütter, welche aus langen Beziehungen kommen und daher keine Idee haben, wie ein guter Flirt funktioniert, weil eben damals direkt der erste Freund geheiratet wurde und somit das Mauerblümchen entstanden ist oder Selbstdarstellerinnen die ihr Selbstbewusstsein aus der Anzahl ihrer Likes mit Selbstinszenierung ziehen. Deren Kommunikationsfähigkeit außerhalb von Tinder und anderen Plattformen vom ersten Online-Bild hui in Rhetorik und Gesamtpaket- fui entpuppt.
Fantastisch sind auch Pferdemädchen mit einigen Hunden und 25 besten Freundinnen. Pferd und Hund als Ersatzpartner und eine Freundin die das Tinderprofil stellvertretend für ihre Langzeitsinglefreundin erstellt hat.
Anders als der Ruf diverser Single Plattformen (Tinder Lovoo etc. ) für speziell ONS etabliert zu sein, ist genau das Gegenteil die Realität. Attraktive Frauen mit Ausstrahlung und selbstsicherer Persönlichkeit brauchen kein Tinder und Co- diese findet man(n) jetzt nach Corona wieder im Reallife für tolle Flirts ggf. mehr und möglicherweise für die anschließend große Liebe.
In diesem Sinne - weniger digital und wieder mehr analog !
weitere These: bzw. Fragestellung/Erkenntnis
Welche Frauen tummeln sich denn inzwischen auf Online-Single-Plattformen (Tinder und Co)? Langzeitsingles, Alleinerziehende Mütter, welche aus langen Beziehungen kommen und daher keine Idee haben, wie ein guter Flirt funktioniert, weil eben damals direkt der erste Freund geheiratet wurde und somit das Mauerblümchen entstanden ist oder Selbstdarstellerinnen die ihr Selbstbewusstsein aus der Anzahl ihrer Likes mit Selbstinszenierung ziehen. Deren Kommunikationsfähigkeit außerhalb von Tinder und anderen Plattformen vom ersten Online-Bild hui in Rhetorik und Gesamtpaket- fui entpuppt.
Fantastisch sind auch Pferdemädchen mit einigen Hunden und 25 besten Freundinnen. Pferd und Hund als Ersatzpartner und eine Freundin die das Tinderprofil stellvertretend für ihre Langzeitsinglefreundin erstellt hat.
Anders als der Ruf diverser Single Plattformen (Tinder Lovoo etc. ) für ONS etabliert zu sein, ist genau das Gegenteil die Realität. Attraktive Frauen mit Ausstrahlung und selbstsicherer Persönlichkeit brauchen kein Tinder und Co- diese findet man(n) jetzt nach Corona wieder im Reallife für tolle Flirts ggf. mehr und ggf. für die anschließend große Liebe.
In diesem Sinne - weniger digital und wieder mehr analog !
Ist jetzt nur Spekulation (mit ein bisschen Psychologie :D), aber:
Viele Menschen (Geschlecht unwichtig) sind rhetorisch einfach nicht begabt, da in Zeiten von Social Media und Smartphones alles kurz und knapp formuliert werden kann, so wie es eben am Bequemsten ist. Die Fähigkeit, ein gutes Gespräch aufzubauen und sich auch kommunikativ selbst herauszufordern, geht immer weiter verloren. Gute Kommunikation will eben gelernt sein.
Oder, ganz plump: Du bist nicht ihr Fall, sie hat kein Interesse, also sind die Chats auch entsprechend einseitig und langweilig.
Weil sie wahllos von Männern mit vorgefertigten Texten zugespamt werden, die ein hübsches Gesicht sehen und die Frau nur nach dem Aussehen bewerten.
Viele geben dabei Vollgas und wollen gleich in die Kiste hüpfen.
Frauen antworten auf Nachrichten mit Charme und dem gewissen Etwas.