Warum sind Deutsche Filme so schlecht?


23.03.2023, 19:37

Ein positives Beispiel wäre Im Westen nichts neues. Aber warum sind das Schauspiel und die Dialoge bei diesem Film so gut gelungen und bei den meisten anderen Deutschen Produktionen nicht?

9 Antworten

Na, ich finde ja dass bei amerikanischen Filmen ganz viel die Synchronisation ausmacht. Schaut man sich die Filme in OT an wirken die Charakter oft vollkommen anderes und auch die Filme anders.

idk08865 
Fragesteller
 23.03.2023, 19:42

Ich nehme jetzt als Beispiel Better call saul und als deutschen Vergleich How to sell drugs online. Beides sind um fair zu bleiben Netflix Produktionen. Ich habe Beide Serien in der Deutschen Fassung gesehen und Better call Saul auch auf englisch. Und in beiden Fällen ist Better call Saul einfach schauspielerisch und von den Dialogen weitaus besser und wie schon gesagt wirkt bei How to sell drugs online alles als wäre es ein Youtube Video. Die Bewegungen und Dialoge wirken einfach aufgesetzt und es geht eher in die Richtung RTL als große Netflix Produktion.

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TJDettweiler  23.03.2023, 19:53
@idk08865

Vielleicht liegt das daran dass die Produktionsfirma von How to sell Drugs eigentlich Fernsehserien für das ZDF produzieren und Better Saul Call von bis jetzt 4 amerikanischen Filmunternehmen produziert wurden.

Eines möchte ich noch erwähnen. Damals als RTL noch eigene Serien gedreht hatte waren die gut. Ist schon länger her. Wie der Clown, Balko, im Namen des Gesetzes usw.

Aber auch Cobra 11 ist immer noch gut

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idk08865 
Fragesteller
 23.03.2023, 19:55
@TJDettweiler

Auch bei cobra 11 kann man sich über das Schauspiel streiten

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TJDettweiler  23.03.2023, 20:06
@idk08865

Man kann sich bei jedem Film und bei jeder Serie über das Schauspiel streiten

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ponter  23.03.2023, 19:42

Ja, so ist es, ich schließe mich hier an.

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lobster022  05.07.2023, 17:22

nah ich schaue immer auf englisch die serien und so und es ist trotzdem noch viel besser

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Weil der deutsche Film immer etwas belehrendes haben muss, da gibt es kein Popcorn Kino sondern Belehrung. 😅 Die wirklich guten Filme, die es gibt sind meistens keine reinen deutschen Filme.

Deutschland ist einfach voll von Regeln und Bürokratie. Das trifft auch auf die Filmwelt zu. Und dadurch sind die Macher schon mal im Vorhinein stark eingeschränkt. Das ist nur ein Aspekt, es gibt natürlich noch weitere.

Die werden meist von Studenten gemacht, sind gefördert und endlos gehypt. Ab den 70ern war der "künstlerisch wertvolle" Film groß in Mode. Das war 'mal anders, siehe:

Die Karl-May- und Edgar-Wallace-Serien aus den 60ern, ähnlich inszenierte Filme (einige Dr.-Mabuse-Filme), "Kali Yug: Die Göttin der Rache" + "Kali Yug, 2. Teil: Aufruhr in Indien" sowie der Nibelungen-Zweiteiler "Siegfried von Xanten" + "Kriemhilds Rache" hier war aber auch die Version aus den 2000er Jahren gut).

"M - eine Stadt sucht einen Mörder" (bzw. dein Mörder sieht dich an)

"Peter Voss, der Millionendieb", "Bel Ami" (1939), "Amphitryon", "Die Feuerzangenbowle" und so weiter ...

Mal abgesehen von dem Aspekt der Synchronisation, der eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, kommt es u.a. auf die US Filme an, mit denen du die deutschen Filme vergleichst. Maßstab sollten hier nicht die Millionen Dollar Produktionen sein.

Vergleicht man Filme die ungefähr auf dem selben Level sind, dann sind auch viele US Film- Produktionen unterirdisch. Hölzerne Dialoge, steife, nahezu emotionslose Akteure, ein eintöniges Drehbuch usw., auch in den USA keine Seltenheit. Wer suchet, der findet und das in Hülle und Fülle.