Warum sind Abtreibungsgegner keine Vegetarier?

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Es lässt sich zumindest leicht vermuten, wenn man denkt: Dieser Mensch hat soviel Respekt vor Leben, dann muss er auch vor allem Leben Respekt haben. Leider ist das in der Realität nicht so. Man kann sich noch so sehr moralisch in einem Gebiet engagieren, dass benachbarte Thema verdrängt man trotzdem noch. Warum finden Vegetarier die Tierquälerei so schrecklich, und verdrängen trotzdem erfolgreich, dass sie mit Ei- und Milchkonsum immer noch tausende Tiere quälen und töten? Verdrängung ist der Erfolgsrezept zum glücklichsein, bzw zum SELBER glücklichsein und bei anderen Leid verbreiten. Nur wer nicht verdrängt und sich aufklärt, ist ein verantwortungsbewusster und moralischer Mensch - auch wenn das sehr schwer sein mag! Es ist die Pflicht von jedem von uns!

Übrigens sind Abtreibungsgegner dies häufig aus religiösen Gründen, und Religion, mit all ihrer Liebe, ist erstaunlicher Weise die absolute Vegetarismus-Bremse. Dies liegt wohl daran, dass man sich gut hinter einem Buch verstecken kann (sich bereitwillig nicht aufklärt [Glauben nicht zu hinterfragen gilt bei den Orthodoxen als Tugend!) und daran, dass Bibelstellen vollkommen falsch ausgelegt werden. "Du sollst nicht töten". Wo steht denn hier bitte, dass man Tiere töten dürfe? Oder die Textstelle, der Mensch solle sich das Tier untertan machen. Daraus lässt sich so ziemlich alles ableiten, aber nicht, dass man es TÖTEN dürfe. Außerdem ist es naiv, sich so blind auf ein vollkommen verfälschtes Werk wie die Bibel zu verlassen, welches Jahrhunderte mündlich überliefert wurde, zig mal übersetzt wurde und unzählige Übersetzungsfehler enthält (z.B. das die "Jungfrau" Maria eigentlich nur eine junge Frau war). Selber denken, das ist prinzipiell die Grundlage für eine moralische Welt, leider will das heutzutage kaum einer wahrhaben.

Veganer09  17.03.2011, 08:42

Gute Antwort!

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garm123  17.03.2011, 17:06

Super erklärt.

Mit dem genannten Problem konfrontiere ich als Veganer Vegetarier auch immer;)

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ilyputeot  17.03.2011, 20:24
@garm123

Ich verstehe nicht, warum ich mich schämen soll wenn ich Bio-Eier esse, die von glücklichen Hühnern gelegt werden, die dies sowieso tun.

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BlackRainbow666  17.03.2011, 23:38
@ilyputeot

Weil die Tiere extra dafür gezüchtet werden, möglichs viele Eier zu legen. Möchtest Du, dass Menschen so gezüchtet werden, dass sie besonders große Brüste haben oder besonders oft menstruieren?

Außerdem unterstützt Du mit dem Kauf jedes Eis dies hier: <a href="http://www.youtube.com/watch?v=lGpJ7J8ReJ4" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?v=lGpJ7J8ReJ4</a>
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ilyputeot  18.03.2011, 11:47
@BlackRainbow666

Und das gilt auch für Bio-Eier? Ich bin schockiert. Wenn das gesetzeswidrig ist, wieso zum Geier, werden diese Monster nicht bestraft? Wo ist die Polizei?

Also jedenfalls verstehe ich jetzt, was du meinst. Grundsätzlich ist das Eieressen aber nicht verwerflich, da Hennen ja nun wirklich natürlich Eier legen, nur wenn es so zugeht verstehe ich die Kritik.

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myriam2009  17.03.2011, 22:06

In der Bibel wird dem Menschen das Essen von Tieren erlaubt. Aber ich bin trotzdem Vegetarier.

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HagenRether  17.03.2011, 23:55
@myriam2009

@BlackRainbow666: Stimmt, die werden dafür gezüchtet. Aber auch das könnte man mal abschaffen, und auch Antibiotika en masse bilden resistente Keime bei den Hühnern und Schweinen. Aber deswegen muss man nicht darauf verzichten, einfach regional und bio kaufen, da kann man sich schon sicherer sein, kein Verhalten mit Tieren zu unterstützen, die man selbst auch nicht haben wollte.

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BlackRainbow666  18.03.2011, 00:03
@HagenRether

"Normale" Hühner legen nicht jeden Tag ein Ei, sondern jeden Monat. Wenn Du solche Hühner bei Dir aufnimmst, ist das schonmal ein Schritt weg von der Gefangenschaft in Richtung Miteinanderleben. Wenn Du dann noch das Bedürfnis verspürst, hin und wieder eins der (unbefruchteten!) Eier zu stibitzen, bitte sehr.

Gleichzeitig hast Du dann übrigens genauso viele Hähne auf Deinem Hof wie Hennen. Denn Mutter Natur spuckt ca 50/50 aus, wenn Du die "nutzlosen" männlichen Viecher nicht schredderst oder vergast oder die Hennen von jemandem kaufst, der das tut, hast Du also ein etwa augeglichenes Geschlechterverhältnis.

Bio hat mit der Grundproblematik wenig zu tun. Auch dort werden die Hühner ausgenutzt und körperlich bis zum Äußersten "ausgereizt", entstammen ebenso Zuchten, die das Sexen durchführen. Da müsstest Du schon einen total "tierlieben" Nachbarn haben oder eben selbst frei laufende und frei poppende Vögel bei Dir rumflattern haben, um mit gutem Gewissen Eier zu essen. Theoretisch möglich. Aber wenn mans so weit durchschaut hat: warum der ganze Aufwand für alle paar Wochen mal ein Ei?

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pecudis  18.03.2011, 08:09
@BlackRainbow666

Sorry, aber Du redest biologischen Blösdinn. Normale Hühner legen jeden Tag ein Ei, und zwar entweder 15 Tage lang hintereinaner, oder 30, oder 100 oder 300.

Jeden Monat ein Ei zu legen ist für alle Vogelarten völliger Blödsinn, denn damit bekommt man niemals ein Nest voll. Die "Legephase", nämlich die Anzahl Eier die hintereinander, jeden Tag gelegt werden, ist dabei genetisch bedingt. Man ZÜCHTET Legehennen, und die Follikel der zukünftigen Eier sind schon beim Küken in voller Anzahl angelegt.

Ein Huhn das seiner Rasse nach 200 Eier im Jahr legt, legt die also hintereinander weg, und wenn es nur ein Ei im Monat" legt, dann ist es krank, oder verhungert, oder verwurmt, aber in jedem Fall tierschutzrelevant schlecht behandelt. Leute mit solchen Hühnern kann und sollte man anzeigen.

Und der Rest Deiner Behauptungen ist genau so falsch. In der Natur sterben 80% aller Küken langsam und an Kokzidien, Salmonellen, Flöhen, Milben und an Freßfeinden. 50% aller Küken zu schreddern müßte nicht sein, wenn die Leute für Hähnchen mehr (ca das 5fache) bezahlen würden, aber wenn die Küken nun im Tierfutter landen, ist das noch lange nicht widernatürlich". 

Und nur noch mal als Hinweis: **Tiere von einer ARt der AUfstallung in die andere zu Verbringen ist verboten** . SOlche Tiere leiden ganz erheblich, und zwar EGAL ob die dabei vom Freiland in die Voliere oder von der Voliere ins Freiland kommen. **Vögel sind Tiere, bei denen die Prägung einen Großte9il des lebenslangen Verhaltens ausmacht, und Prägung ist unumkehrbar**.

Man, tu doch wenigstens den TIEREN einen Gefallen und LERN ENDLICH BIOLOGIE - Du verbreitest hier Anleitungen zur Tierquälerei, das kanns doch wirklich nicht sein.

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Gritti  20.03.2011, 22:16
@pecudis

pecudis, nachdem ich von meiner Schwägerin, die seit Jahr und Tag Hühner hält, Erkundigungen eingezogen habe, kann ich dir nur beipflichten. Normale Hühner legen jeden Tag oder jeden zweiten Tag. Nur wenn sie "mausern" (Federn verlieren und neue bekommen), bzw. "gogertzen" (brüten wollen), machen sie eine Pause, nachher legen sie aber wie zuvor. Das war schon vor Jahrzehnten so, und liegt nicht etwa an besonders hochgezüchteten Rassen, die zum ausreizen da sind.

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pecudis  20.03.2011, 22:24
@Gritti

Jop .. ist auch bei Wildhühnern so, und bei allen anderen Vogelarten auch. Anders wäre eine Vermehrung von Vögeln nicht möglich (siehe oben: die müßten ja sonst jedes Ei einzeln ausbrüten ;-) )

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BlackRainbow666  20.03.2011, 22:39
@Gritti

In welchem Abstand sie Eier legen, war nicht Gegenstand - es geht um die Menge pro Jahr.

Schon ein "einfacher" Wikipedia-Klick lässt erstens an einer Theorie á la "Die Hühner legen nicht mehr Eier als wildlebende es tun würden" Zweifel aufkommen:


    Haushühner können im Jahr ca. 250 bis 300 Eier legen (Legerassen)


Und entlarvt zweitens den Versuch an sich, die Zucht und Haltung eines Lebewesens auf Leistung hin zu verharmlosen:


    Über das maximale Alter des Huhns gibt es wenige zuverlässige Aussagen. In Fachbüchern finden sich teilweise Altersangaben von bis zu 50 Jahren [1]. Den meisten Berichten zufolge werden Haushühner (wenn nicht zuvor geschlachtet) etwa um die 5-7 Jahre, in einzelnen Fällen 8-9 Jahre, alt. Legehühner sterben meistens früher als freilebende Hühner, welche nicht dem Stress des ständigen Eierlegens ausgesetzt sind. Ab dem Alter von zwei Jahren nimmt die Eierproduktion merklich ab.


DASS "Rassehühner", also zwar keine wilden, aber zumindest nicht auf Eier"produktion" hin selektierte Vögel weniger Eier legen als die qualgezüchteten "Legehühner", erzählt pecudis selbst hier: <a href="http://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-eier-legt-ein-huhn-in-seinem-leben" target="_blank">www.gutefrage.net/frage/wie-viel-eier-legt-ein-huhn-in-seinem-leben</a>
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pecudis  20.03.2011, 23:26
@BlackRainbow666

Wie gesagt, schau einfach in ein Biologiebuch. Wie alt Hühner in der Natur werden, kannst Du DIr unter der Rubrik "Populationsentwicklung" raussuchen. 1 Huhn legt (in der Natur) 15-30 Eier. Würden in jedem Jahr daraus nur 15 weitere Hühner, hättest Du in einer natürlichen Hühnergruppe von 1,4 (die ist schon sehr klein gewählt) unter der Vorgabe Deiner Bambi-Theorie schon nach 5 Jahren 5 + 60 + 510 + 3825 + 28687 Tiere, 33086 Hühner auf dem Platz, auf dem Du mit 5 Hühnern angefangen hast. Entsprechend mehr natürlich, wenn die Tiere 50 Jahre alt werden. Selbst Du dürftest ausrechnen können, wie viele davon JEDES JAHR gefressen werden und/oder sterben *müssen*, damit die Population überlebt ohne ihren Lebensraum, zu zerstören.

Und Deine Aussage war : ""Normale" Hühner legen nicht jeden Tag ein Ei, sondern jeden Monat. " Unfug auf der ganzen Linie und in jeder Hinsicht.

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pecudis  20.03.2011, 23:28
@pecudis

Und würde man Hühner halten, die weniger Eier legen, müßte man natürlich mehr Hühner halten.

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pecudis  20.03.2011, 23:48
@pecudis

Spaßeshalber: würden alle Nachkommen Deiner 5 Hühner nur 15 Jahre alt, wären es

616618017185306

Tiere, und würden alle Hühner 50 Jahre alt, wären es

2,08775056738376E+047

Also sei lieber froh, daß es Leute gibt, die Hühner essen.

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BlackRainbow666  21.03.2011, 00:41
@pecudis

Ich scheine eine Sprache zu reden, die ein Tierausbeuter nicht versteht. Es geht hier nicht um Vorgänge in der Natur - wo natürlich manche Tiere andere fressen.

 Es geht hier um den Menschen, der sich seiner Grausamkeit bewusst sein kann - im Gegensatz zum Krokodil, Marder oder Habicht, der nicht nur nicht grausam sein kann, weil er keine Möglichkeit zu haben scheint Selbstreflexion und Mitleid zu praktizieren; sondern denen wir das aufgrund ihrer dahingehenden Unfähigkeit nicht vorwerfen können.

Es bleiben also 2 Möglichkeiten, die erklären, warum Du noch immer den Mord an Tieren rechtfertigst:

- entweder Du entscheidest Dich bewusst für Grausamkeit, womit Du Dir meine Vorwürfe anhören musst

- oder Du bist einfach nicht fähig zu Mitgefühl und Vernunft und somit "nur" ein Raubtier. Dann beschwere Dich aber nicht, wenn Du auch folglich so behandelt wirst ... denn Tierrechte willst Du nicht, und Menschenrechte betreffen Dich nicht.

Und warum diskutieren wir hier über die Eiermenge, wenn Du schon selbst sagst: 

1 Huhn legt (in der Natur) 15-30 Eier.

Wenn Du den Bürokraten raushängen lassen willst, kannst Du darauf rumreiten, dass es nicht jeden Monat eines ist, sondern sie eben nacheinander gelegt werden.

Dass man mit solchen Hühnern dann mehr halten müsste, ist wiederum die zurkuläre Logik des Tierausbeuters: Es gibt kein Recht zur Hühnerhaltung, so wie es auch kein Recht zur Kindesmisshandlung oder Frauenbeschneidung gibt. Niemand muss so etwas tun.

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pecudis  21.03.2011, 07:38
@BlackRainbow666

Immer noch falsch, auch wenn Du noch so sehr daran glaubst. Der Mensch ist Teil der Natur. Die Natur hat ihm, wie vielen anderen Tieren auch, die Rolle eines Allesfressers zugedacht, anders funktioniert sie nun mal nicht. Und schon allein so ein Satz "Es geht hier nicht um Vorgänge in der Natur - wo natürlich manche Tiere andere fressen." zeigt, daß Du das anscheinend nie gelernt hast. Und diese Rolle in den (faktischen und physikalischen!) Zusammenhängen der Natur ändert sich auch nicht, wenn sie ihm aus Entfremdung und Unkenntnis mißfällt, weil er ganz einfach selber nicht mehr in der Lage ist, sich seine Lebensmittel zu beschaffen, weil er nicht mal mehr weiß, wie die wachsen und sich von religiösen Thesen einreden läßt, er sei "etwas anderes" oder gar "besseres". Du redest immer so gern von Verantwortung - übernimm die lieber erstmal selber und verzichte einfach darauf, Deine 100kg Nahrung je kg Mensch von "Tierausbeutern" herstellen zu lassen, dann hat sich Deine Moral nämlich ganz schnell erledigt. Tiere essen hat weder etwas mit Frauenbeschneidung zu tun noch mit Ausbeutung, und auch nicht mit Abtreibung.

Und wenn Du so sehr auf "Menschenrechte" aus bist, dann solltest Du DIr vllt auch mal überlegen, ob  Dein Tonfall hier und Deine Art, anderen Menschen das Recht abzusprechen, über ihre Lebensgrundlagen selber zu entscheiden, nicht auch mal kritisch zu hinterfragen wären, Du bist nämlich weder nach fachlichen, noch nach natürlichen und erst recht nach "moralischen" Gesichtspunkten dazu legitimiert. Welches Recht, hier ständig den Missionar zu spielen, nimmst Du denn für Dich in Anspruch?

"Ich denk mir was aus, und ihr sollt auf mich hören" reicht ja wohl nicht ganz.

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BlackRainbow666  21.03.2011, 11:47
@pecudis

Der Mensch hat wie kein anderes Lebewesen die Möglichkeit gefunden, wider die Natur zu handeln und ist deshalb dabei, sowohl sich selbst als auch vielen anderen Lebewesen die Lebensgrundlage zu entziehen. Man kann das noch Natur nennen, dann ist es aber eine sehr perverse. Im Allgemeinen nennt man es Kultur.

Du solltest für das, was "ich" mir ausdenke, eher dankbar sein. Ich würde nämlich auch Unrecht verhindern wollen, das DIR geschieht. Du hast lediglich das "Glück", auf einer Seite zu stehen, auf der Du die Macht hast, selbst Unrecht auszuüben - und sie anscheinend extensiv nutzt.

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pecudis  21.03.2011, 12:41
@BlackRainbow666

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Woher nimmst Du das Recht, mir Deinen Glauben aufzwingen zu wollen?

Mit "Macht" hat das gar nichts zu tun. Es steht Dir wie jedem anderen auch jederzeit frei, Deine eigenen Lebensmittel anzubauen wie Du willst. Niemand ist gezwungen, beim Bauern zu kaufen, wir haben freie Berufswahl, und Land darf gehandelt werden.

Allerdings ist auch niemand verpflichtet, seine Produkte an Leute zu verkaufen, die ihn dafür beleidigen. Wenn Du das schon "Macht" nennen willst, dann frag ich mich, das Du unter Freiheit verstehst.

Übrigens heißt das, wovon Du lebst, nicht ohne Grund "Kulturlandschaft".

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BlackRainbow666  21.03.2011, 13:03
@pecudis

"Kulturlandschaft" kann leicht als Euphemismus verwendet werden.

Es geht hier nicht um Glauben, Gott ist eine Ausrede für Unmündigkeit. Stattdessen geht es um Verantwortung - die jeder von uns hat, weil er Macht hat.

Leider hat sich die Gesellschaft so entwickelt, dass die Meisten - inklusive mir - nicht ausgebildet werden, autark leben zu können. Manche mögen das als Arbeitsteilung begrüßen, aber in dem Ausmaß ist es auch Entfremdung von der Natur. Dennoch gibt es ja durchaus auch andere verantwortungsvolle Tätigkeiten, bei denen man etwas Sinnvolles produziert, eine benötigte Dienstleistung anbietet o.ä. - nur muss eben bei allen Tätigkeiten beachtet werden, dass sie niemandem schaden.

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pecudis  21.03.2011, 14:19
@BlackRainbow666

Immerhin, da sind wir uns mal einig: Du hast weder das Wissen noch die Ausbildung / die Fähigkeiten, die Herstellung Deiner Lebensmittel selber zu leisten, darum fehlt Dir auch jede Möglichkeit, sie zu beurteilen.

Und genau deswegen ist das, was Du über Natur und Lebensmittel denkst, eben ausschließlich Glauben. Du glaubst an irgendwelche Internetseiten, Artikel und zig mal kopierte Geschichten. Mit Gott hat das nichts zu tun, sondern nur damit, daß sie Deiner Entfremdung nach dem Munde reden.

Und gegen Arbeitsteilung ist überhaupt nichts einzuwenden, nur: bei JEDER anderen Art der Arbeitsteilung, egal ob Du nun zum Arzt gehst, zum Mechaniker, Dir eine Wohnung mietest/ein Haus baust, Dir einen PC kaufst, oder auch nur einen Führerschein machst, nimmst Du Dir nicht das Recht heraus, die Leute, die den Teil der Arbeit machen, den DU weder leisten kannst noch tun willst, dafür auch noch anzufeinden oder sogar bevormunden zu wollen! Denen glaubst Du ihre Kompetenz ohne weiteres, während Du den Landwirten ihre Fachkunde absprechen willst.

Ich könnte Dir jetzt auch noch nett und soziologisch begründen, warum das so ist, aber es ist mir - sry - echt zu blöd, hier ständig von Dir angepampst zu werden.

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BlackRainbow666  21.03.2011, 14:32
@pecudis

Falsch, denn: ich habe auch keine Ahnung von Schreinerei. Wenn mein Tisch aber mit umwelt- oder gesundheitsschädlichen Farben o.ä. behandelt wird, nehme ich mir das Recht heraus, das zu kritisieren.

Wenn meine Kleidung - die herzustellen ich nicht selbst in der Lage wäre - in Sklavenarbeit von Kindern hergestellt wird, nehme ich mir das Recht heraus, das zu kritisieren.

Und wenn Leute mit Maschinengewehren durch die Gegend laufen, nehme ich mir - obwohl ich von deren Herstellung keine Ahnung habe und nicht einmal den Rang desjenigen an seinem Abzeichen ablesen könnte - das Recht heraus, dies zu kritisieren.

Ich habe auch keine Ahnung, wie der chinesische "Regierungsapparat" genau funktioniert. Ich kann nicht einmal Chinesich. Wenn dort aber jemand ins Gefängnis kommt, weil er seine Meinung sagt, nehme ich mir das Recht heraus, dies zu kritisieren.

Und nun kommst Du und nennst das Kulturimperialismus.

Solch asoziales Verhalten hat nichts mit Freiheit zu tun, sondern ist falsch verstandener Liberalismus. Denn die eigene Freiheit endet da, wo die eines Anderen anfängt.

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pecudis  21.03.2011, 14:52
@BlackRainbow666

SIehst Du, genau das meine ich, das eben ist mir zu blöd.

Wo hab ich von Kulturimperialismus geredet?

Oder von China?

Was Du von den Landwirten verlangst, wenn Du von Veganer Ernährung ausgehst, ist im übertragenen Sinn: einen (Holz-)Tisch zu bauen ohne Holz zu sägen. Und am besten noch, ohne einen Baum zu fällen.

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BlackRainbow666  21.03.2011, 15:20
@pecudis

Die gebrachten Beispiele zeigen alle auf, wo Menschen ihre eigenen Interessen über die Anderer stellen. Dass Du Dich da selbst nich angesprochen fühlst (was ich übrigens sogar selbst tue, da auch ich nicht perfekt bin^^), zeigt nur die angesprochene Verantwortungslosigkeit.

Falls wir uns übrigens darauf einigen sollten, keinen Baum zu fällen, würde es Leute geben wie Dich "das geht doch nich!", und es gäbe Leute, die sich nach Alternativen umsähen.

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pecudis  21.03.2011, 21:32
@BlackRainbow666

Nach Alternativen kannst Du Dich umsehen, wenn Du FACHKUNDE hast, alles andere ist Spinnerei und Märchenland.

Das , was Veganer wollen, sind "Alternativen", die schon vor über 200 Jahren widerlegt worden sind - und zwar mit tausenden von Toten (Menschen).  Sowas ist einfach nur entfremdet, dekadent und perfide.

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Gritti  20.03.2011, 21:25

Auch wenn du von der Bibel nichts hältst - da du aber "Du sollst nicht töten" zitierst, möchte ich dich darauf aufmerksam machen, dass in der Genesis (=1. Mose) Kapitel 9 gleich am Anfang die Rede davon ist, dass Gott dem Menschen alles Lebendige, das sich regt,  zur Nahrung gibt. Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, darf man nicht essen. Und weiters, dass Gott für das Leben jedes Menschen Rechenschaft verlangt.

Übrigens: Das hebräische Wort, das bezüglich der Mutter Jesu verwendet wird, heißt sowohl junge Frau - in Jesaja 7. Kapitel bezieht es sich auf die Frau des Ahas, die dem Königshaus Davids ein Kind gebären wird - da der erwartete Messias ein Nachkomme Davids sein wird ist nötig, dass die Linie weiter besteht, aber es bezieht sich auch auf die ferne Zukunft - eben auf die Jungfrau Maria, die vom Heiligen Geist überschattet den Sohn Gottes gebären wird.

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Gritti  20.03.2011, 22:06

Auch wenn du von der Bibel nichts hältst - da du aber "Du sollst nicht töten" zitierst, möchte ich dich darauf aufmerksam machen, dass in der Genesis (=1. Mose) Kapitel 9 gleich am Anfang die Rede davon ist, dass Gott dem Menschen alles Lebendige, das sich regt,  zur Nahrung gibt. Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, darf man nicht essen. Und weiters, dass Gott für das Leben jedes Menschen Rechenschaft verlangt.

Übrigens: Das hebräische Wort, das bezüglich der Mutter Jesu verwendet wird, heißt sowohl junge Frau - in Jesaja 7. Kapitel bezieht es sich auf die Frau des Ahas, die dem Königshaus Davids ein Kind gebären wird - da der erwartete Messias ein Nachkomme Davids sein wird ist nötig, dass die Linie weiter besteht, aber es bezieht sich auch auf die ferne Zukunft - eben auf die Jungfrau Maria, die vom Heiligen Geist überschattet den Sohn Gottes gebären wird.

Du bist übrigens sehr eingenommen von deinem Verstand.

 

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Kayahi 
Fragesteller
 20.03.2011, 22:34
@Gritti

Postest du jetzt alle halbe Stunde den gleichen Kommentar plus kurzer Ergänzung?

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MysterioserMann  20.03.2011, 23:29
@Gritti

"Du bist übrigens sehr eingenommen von deinem Verstand."

Und was soll daran schlecht sein? Das Urteilen mit dem eigenen Verstand, ohne der Bedienung eines anderen (wie durch die Kirche, durch andere Menschen usw.) ist der einzigste Weg zum Erkennen der Wahrheit. Das blinde Vertrauen in uralte Worte ist das Ablegen der eigenen Verantwortung und das Glechzeitige Hinnehmen der ganzen Gräultaten, die man damit auslöst - zum Beispiel, dass man Tiere töten dürfe, nur weil es in einem "heiligen" Buch stand. Wenn Fleischesser wenigstens vernünftig argumentieren was nicht heißt, dass sie Recht haben), aber das verstecken hinter seiner Religion, hinter der Leitung einer unanfechtbaren Gestalt, zeugt von Unaufgeklärtheit und Feigheit.

Außerdem ist die Bibel voll von widerwärtiger "Moral", würden die ganzen angebliche Gläubigen danach leben, dann ginge es hier zu wie im Mittelalter. Die Christe beugen sich die Bibel nur zu Recht und ignorieren gekonnt die unmoralischen Stellen, wobei sie sich einreden, Gott hätte das nicht so gemeint. Wären sie ehrlich, würden sie sich entweder 1:1 an die Bibel halten, oder zugestehen, dass sie verfälscht und unmoralisch ist und dass man danach keine ethische Entscheidunge treffen sollte, so z.B. auch nicht, ob man Abtreiben ud Fleisch essen darf.

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MysterioserMann  20.03.2011, 23:31
@Kayahi

Vielleicht hat sie ja auch nur zufällig dasselbe nochmal geschrieben - wer weiß?

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Gritti  08.04.2011, 23:20
@Kayahi

Da war keine Absicht dahinter, ich hatte nur vergessen, mich einzuloggen. Dann kommt das schon mal vor, dass etwas zwei Mal da ist.

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also so gern ich eure ganze discusion auch durchgelesen häätzte sry aber ich ahtte wirklich kiene kraft mehr auf den bildschirm zu starren also ich denke wenn man vom bauern seines vertrauens kauft dann kann man nichts falsch machen ich bin vegetarierein und versuche so gut es geht tieren nicht zu schaden aslo zum eien wir kommen nicht mal mit dem vegetarier dasein durch wie sollen wir es schaffen  menschen die fleisch essen dazu zu bringen gleich veganer zu werden und zum zweiten ich wäre gern veganerin aber das istz nicht so leicht ich finds ja schon schwer vegetaririn zu sein das problem ist und nun komm ich zu .3 das wir erstmal zusammen halten müssen vegetarier und veganer wollen ja alle vom prinzip her das gleiche wieso vertragen wir uns nicht erstmal alle und versuchen wenigstens ein teil des leides zu stoppen wir könnten zusammen halte und alle erstmal keine ahnung nafangen unterschrifeten zu sammeln und dann könnten wir persönlich mit leuten sprecehn und sie aufklären viele läute wissen gar nicht wie schlimm es in schlacht häusern auusieht fangen wir klein aann und setzen wir ziel nummer 1 durch dann nummer 2 dann nummer drei erst muss pelz also nerz komplett weg und so etwas dann kommen wir zudem tierschutzgesetz dasmit das verschärft wird so kann man wenigstens erstmal dafür sorgen wenn es denn hoffetlich klappt das es wenigstens keine bodenhaltungf und legebaterien m,ehr gibt ok vögel werden (geprägt?) ih weiß nict mehr genau wie das war aber die tiere leiden wenn sie umgestallt und wenn sie so leben anscheinend auch also darf so etwas ja gar ncht existiereen und so etwas iwe läute die keine ahnung von tierhaltung haben und einfach ihr haustier misshandel so etwas muss wenigstes gemildert werden ausserdem sollte es verboten seinfür firmen die ihre tierversuche im ausland machen nach deutschland zu verkaufen oder so und dann kann man anfangen das man mehr die firmemn unterstützt die vegetarische und vegane produkte anbieten und dann immer weiter hoch arbeiten aberr ich glaube wir alle nehmen uns zu viel auf einmal vor ich weiß ich wünsche mir auch das das alles uafeinmal klappt aber wir alles wissen das der mensch es geschaft hat jahrtausende wegzusehen ich meine frauen sind noch nicht mal soo lange gleichberechtigt und selbst da gibt es noch arbeitgeber die unfähr lohn auszahlen und so etwas wir müssen alle zusammen halten und klein anfangen es gibt anscheinend mehr leute die tiere algemein schützen und nicht vegetarisch kleben an so welche leute muss man als erste sdenken wenn wir menschen versuchen zu überzeugen dann estmal menschen die tiere überhaupt mögen damit hätten wir schon eine ganze menge mehr menschen auf unserer seite !!! das wollte ich nur noch mal gesagt haben

sammy09  07.04.2011, 03:20

also das ging jetzt an alle vegetarier

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Kayahi 
Fragesteller
 07.04.2011, 13:14

Das hat jetzt aber meine eigentliche Frage nicht wirklich beantwortet...

Mein Anliegen war eigentlich nicht hier eine pro contra Veggie Diskussion auszulösen.

Trotzdem danke für deine Mühe.

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sammy09  09.04.2011, 00:33
@Kayahi

sry als ich die vielen kommis gelesen hab hab ich mich so mitreißen lassen das ich die frage ganz vergessen hab also ich denke man kann nicht sagen tiere sind auch lebewesen und ein ungeborenes kind nicht ich denke so abtreibung ist bei tieren nicht gut bei menschen nicht und auch bei sonst keinen ich denke wir sollten schon so sozial als welt zusammen leben können das es falls eine mutter ihr kind  nicht großziehen kann oder möche es in ein heim geben kann die heime haben noch ziemlich viele vorurteile von  damals aber es ist nicht richtig ein kind zu töten und es ist eben wenig richtig ein tier zu töten es geht hier nicht darum jemanden vor zuschreiben was er denken soll aber es geht darum egal bei welcher meinung jemand steht dasbei niemand zu schaden kommen darf und ich denke auch das vegetarier und veganer und abtreibungsgegner  nur versuchen das den leuten zu vermitteln niemand darf zu schaden kommen auch kein tier auch kein ungeborenes baby nichts was schmärz und ängste emfinden kann sonst könnte man ja auch gleich alle leute die etwas zurückgeblieben sind (und durch eine mutter die beispielsweise bei der geburt getrunken hat was übrigens so weit ich weis nicht gesetzlich verboten ist obwohl das genau so schlimm ist wie jemanden ins gesischt zu schlagen mindestens !) dazu sagen das man sie alle umbringen sollte dann wären wir wieder bei hitelrs idee angelangt und das wollen wir ja nicht

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Deine Argumentation geht über die Intelligenz des Lebewesens (Fähigkeit zu Angstempfinden usw). Menschen, die über die Intelligenz begründen, ob und bis wann abgetrieben werden darf, sind meist gar keine Abtreibungsgegner. Abtreibungsgegner argumentieren oft darüber, dass ein Embryo ja ein **potentieller** Mensch ist. Tiere dagegen werden nie potentielle Menschen sein. Weitere Argumentationen gehen über die Kirche und den Glauben.

 

Es gibt natürlich auch Tierschützer, die nicht gegen Abtreibung sind. Oft auch über die Intelligenzargumentation und forschungsaufgeklärt.

Du wirst niemals aus der einen Position jemanden aus der anderen Position überzeugen können, bist du nicht bereit, seine Argumentation erstmal anzuhören und auf dieser Ebene weiterzudiskutieren.

Kayahi 
Fragesteller
 17.03.2011, 11:42

Glücklicherweise habe ich nciht vor Jemanden zu überzeugen. Schließlich bin ich selbst weder Vegetarierin noch Abtreibungsgegnerin.

Jedem seine Meinung...

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Veganer09  17.03.2011, 13:17
@Kayahi

Stimmt ein Menschenfresser hat eine andere Meinung wie ich, soll er doch essen was er will wenn es ihm schmeckt :)

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Kayahi 
Fragesteller
 17.03.2011, 14:06
@Veganer09

Ich schrieb jedem seine Meinung, nicht dass Jeder tun und lassen kann was er will.

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Veganer09  17.03.2011, 14:45
@Kayahi

Wo ist der Unterschied? Weil das Töten von Nutztieren durch das Tierschutzgesetz erlaubt ist und das Töten von Menschen vom Gesetz her verboten ist? Der Menschenfresser frisst so wie du auch Fleisch das von Tieren stammt :) und die sogar artgerecht leben konnten ;)

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Kayahi 
Fragesteller
 17.03.2011, 15:24
@Veganer09

Wenn du deinen Gedanken weiterspinnst, stellst du damit unser gesamtes Rechtssystem in Frage. Das würde Mord und Totschlag und Chaos bedeuten.

Es muss nunmal in einer Gesellschaft ethisch gesetzte Grenzen geben.

Und die Tötung anderer Lebewesen (Pflanzen sind auch Lebewesen) um sich zu ernähren, ist etwas Anderes als die Tötung von Lebewesen gleicher Art, zumal es dabei seltenst um die Nahrung geht, sondern um Rache und/oder Triebbefriedigung.

Übrigens stammt das Fleisch dass ich verzehre auch aus artgerechter Haltung und Schlachtung. Auch als nicht-Vegetarier kann man etwas gegen Massentierhaltung und Tierquälerei tun.

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Veganer09  17.03.2011, 17:25
@Kayahi

Man muss aber kein Fleisch essen um zu überleben, wir leben in einer Uberflussgesellschaft und sind nicht in einer Notlage,kapiert? Ethisch ist dies also in keinster Weise zu rechtfertigen.Artgerechte Tierhaltung gibt es so wenig wie humane Folterung und humaner Mord bei Menschen.Man kann sich nur vegan ernähren wenn man gegen Tierquälerei,Tierausbeutung und Tiermord ist!

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Terrier74  17.03.2011, 21:27
@Veganer09

Eben, Veganer09. Wir leben in einer Überflussgesellschaft, und nur deshalb kann eurer Veganismus in begrenztem Umfang funktionieren. Vor 100 oder 150 Jahren hättet ihr da schon arge Probleme bekommen. Und würde der Mensch heute noch so leben, wie von der Natur ursprünglich vorgesehen, wären Veganer schlichtweg nicht überlebensfähig.

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CanIscream  19.03.2011, 08:37
@Terrier74

Würde der Mensch heute noch so leben, wie "von der Natur vorgesehen", gäbe es auch keine Zivilisation, keine medizinische Versorgung, keinerlei Technik...

Ja, das ist schon ein Traum...

Ist das dein einziges Argument gegen Veganismus?

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Das eine Lebewesen ist kein Mensch, Bezeichnung gesetzl. als Ding, das andere Lebewesen ist ein heranwachsendes Menschlein... Auch wenn es Tierschutzgesetze gibt und bei Verstoß sich strafbar machen würde, heißt es lange noch nicht Mensch = Tier, ganz einfach...

Kayahi 
Fragesteller
 16.03.2011, 13:34

Was ist denn der Mensch, wenn er kein Tier ist? Und ein Embryo ist vorgeburtliches menschliches Leben, kein Mensch. Nur weil er sich dazu entwickelt ist er noch nicht das was aus ihm werden soll. Ein Ei ist ja auch kein Huhn und eine Raupe kein Schmetterling.

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sindbadkaroL  16.03.2011, 14:48
@Kayahi

Mensch ist nicht gleich Tier, rechtliche Stellung und schön sachlich argumentieren.. Die Wertigkeit ist eine andere, ob du das nun gut oder schlecht findest, ist hier ganz irrelevant. Wichtig ist, wenn man Tierliebhaber ist bzw. sich für diese einsetzt und diese selbst dem Menschen auf die gleiche Ebene stellt. Ist doch prima, dann läuft doch für einen persönlich und dem Gewissen alles im Einklang nur rein rechtlich gesehen ist das Tier ein Tier bzw. Ding /Gegenstand.. Es hat zwar gewisse Tierschutzrechte die eingehalten werden müssen von uns Menschen aber das wars ja leider schon.. Wir haben noch keinen Gesetzesentwurf vorliegen der uns das Essen von Tieren verbietet, etc. somit nicht gleich Mensch... Embryo gut aber im Mensch wächst kleines Menschlein heran und das ist so kein tierisches Produkt, wäre höchst ungewöhnlich... Und daher weil die anderen dieses Gewissen nicht haben, sich nicht explizit mit ihrem Gewissen auseinandersetzen, daher essen sie auch Fleisch... Davon bist du weit ab und so ist es gut

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Kayahi 
Fragesteller
 16.03.2011, 15:02
@sindbadkaroL

Ich glaube du hast da was falsch verstanden, ich esse Fleisch. Ich finde es nur heuchlerisch zu sagen es sei weniger schlimm Tiere zu schlachten, als Embryonen abzutreiben.

Und natürlich sind wir Menschen rechtlich nicht gleichgestellt mit anderen Tieren, biologisch sind wir aber Tiere. Wir sind weder Pflanzen noch Gestein, Gas, Metall oder Flüssigkeit, wir sind Tiere, davon sprach ich. Das rechtliche interessiert mich zu meiner Frage nicht, darüber weiß ich bescheid, ich verstehe nur diese Scheinheiligkeit nicht. Und ein Embryo ist natürlich auch kein Produkt...

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sindbadkaroL  16.03.2011, 17:29
@Kayahi

Da geb ich dir natürlich super recht... ich auch mein empfinden, wenn Menschen schon urteilen über Lebewesen aller Art wie auch immer, darf man sich bei dem einen nicht auf die eine Seite schlagen und bei dem anderen sagen, püüüh geht mi' nix an... da hast du recht.. aber sind nicht alle so gestrickt... scheinheilig ist's in unseren Augen und in deren Augen ist's perfekt... Jz als mal wieder Veg. oder so darf ich mich eh nicht aus dem Fenster hängen.. sollte keiner.. daher auch der Erklärungsversuch, warum nicht jeder diesbezüglich ein schlechtes Gewissen hat per Gesetzgebung tut man nichts schlechtes, also sollten die Fleischesser auch kein schlechtes Gefühl hierbei haben... das entscheidet jeder für sich ganz allein...

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Veganer09  17.03.2011, 12:16
@sindbadkaroL

sindbadkaroL: Menschen gehören auch zu den Tieren, findest du es denn in Ordung, dass der Mensch andere Lebewesen dieser Erde als Sachen betrachtet und mit ihnen tun und machen kann was er will nur weil er ihnen in Punkto Verstand überlegen ist?

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sindbadkaroL  17.03.2011, 17:56
@Veganer09

Mit unsachlichen Argumenten, mangelnde objektive Betrachtungsweise, keine Grundkenntnisse kann man mir leider nicht gegenüber treten. Bitte lesen , wer regiert die Welt (argumentier ich mal so zurück wie es deine Art wohl wäre) wir Menschen, steht über mir ein Tier. Antwort: Nein! Wenn ich einen Hund besitze, bin ich der Herr keiner sonst. Wer hat das sagen auf der Welt generell, ich habe leider noch von keiner Staatsform auf unserer Welt mitbekommen, dass diese von Tieren geführt bzw. geleitet werden. Gut sind wir eben Tiere. Wie ist es in der Welt der Tiere? OH, richtig erkannt, das stärkste Tier ernährt und labt sich an dem nächst kleineren Tier. Wenn ich Tier wäre, gut bin ich... ist der dran der rein evolutionstechnisch nicht so weit ausgereift ist und es bis zum Menschstatus nicht geschafft hat. Alles klar... im Übrigen bin ich seit neuestem Veg. ... Und es ist gleichzeit und sollte Statement für alle Fleischesser sein... so wie es ist, ist es gut und wenn jemand in der Natur nicht gefressen werden will, der sollte dann gut auf sich aufpassen, das er einem stärkeren  und feindlichen Tier nie begegnet.

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Svenija89  12.04.2011, 09:48
@sindbadkaroL

Finde den Vergleich schön: Eine Raupe ist noch kein Schmetterling..Aber jeder weis, was aus einer Raupe werden kann, darum nimmt man sie von der Straße und setzt sie auf ein Blatt, damit man sich später mal an dem schönen Schmetterling freuen kann.

Warum wird das mit Embryonen nicht auch so gemacht?

Raupen werden nur dann absichtlich zertreten wenn man eine Plage hat, die die eigene Existenz gefährden würde oder man nciht weis was daraus mal werden kann oder man kurzsichtig ist und Schmetterlinge zwar hübsch, Raupen aber eklig findet.

Mal drüber nachdenken;)

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sindbadkaroL  12.01.2013, 13:01
@Svenija89

Ganz platte Erörterung mal hierzu, da man Embryonen meist nur auf einem Vaginalultraschall zu Gesicht bekommt, treibt man diese leider ab.... so bekommen das meist die Mediziner als die Frau selbst zu Gesicht....

Drum Merke: Embryonen liegen nicht auf der Straße, wo sie andere Menschen (die nichts mit ihnen eigentlich zu tun hätten) finden können, um sie dann auf ein Blatt zu legen und um dann das Blatt auf einem Strauch zu legen....

und da ich noch nie ein Embryo an einem Strauch heranreifen sehen habe, so würde ich ganz stark vermuten das es in diesem Fall

a) das Mitleid der Aussenwelt wäre, da sie es mit eigenen Augen sehen und dann aufgrund ihres großen Herzen einfach handeln.....

b) tatsächlich dass nur auf die Tierwelt dein Beispiel ausgeweitet werden könnte und dürfte, da man zufällige Babys als auch zufällig gefundene Kinder nicht einfach auf ein Blatt setzt und Embryonen schon mal gar nicht, da sie draußen gar nicht von allein überleben könnten

Und hier wird dann wohl ein Riegel per Gesetz geöffnet...., da der Embryo jemanden braucht, der dieses möglich macht, vorzugsweise die Person, die das gerade selbst unterhält.... und da es für diese Person das nachträgliche Leben zum Guten, zum Schlechten bestimmen könnte....

So gibt es für den Worstcase die soziale Indikation, dass es wohl nicht zumutbar wäre für den jenigen, der wohl so eine Art Vorrecht unterhält, länger auf diesem Planeten zu verweilen und der die Hauptaufgabe als auch Verantwortung hätte die Austragung und alles weitere zu veranlassen....

Wie gesagt, da man Embryonen nicht in den Menschen herum schwimmen sieht in dem Bauch besagter Frauen.... deren Recht wohl irgendwie höher gestellt wäre... so können genau diese Menschen nicht helfen....

Plus mals was ganz anderes...

Super viele Menschen haben doch tatsächlich Vorurteile gegenüber Frauen, die ihre Kinder nach der Geburt abgeben....

Würde sich hierzu das Denken ohne Vorurteile, ohne die "eigentlich austragende" Mutter schlecht zu machen, ganz rigoros wandeln....

DAs so SChwangerschaften nichts aussergewöhnliches wären egal welchen Alters... egal welcher Herkunft .... egal welcher Bildung.... egal wer gerade schwanger wäre....

Das wäre eine Haltung die Weltweit bestrebt erstmal werden müsste von allen.... so dass man dann vlt. so den Embryonen eine Chance zur Austragung einräumen könnte und dann wäre der andere Faktor immer noch die Austragerin und der Staat, die einem ERmessungsspielraum als auch Rechte zur freien Wahl oder zur Ermöglichung einer Fremdaustragung einräumen würden....

Denn mal den Gedanken durchspielen... Man schneidet nicht einfach den Bauch auf.... und züchtet diese Embryonen mal eben wo anders weiter oder pflanzt diese um.... und selbst wenn das so einfach gehen würde.... so würde das Risiko immer noch bestehen.... das der Embryo von sich aus nicht mehr sich daran beteiligen möchte und verstirbt dann ....

Auch wenn die Gesetzesgebung hierbei noch längst nicht von Sterben spricht, da es noch kein Menschlein wäre.... Dieser Status müßte erst von Grund auf geändert werden.... das es zu dem letzt beschriebenen fiktiven Szenario überhaupt führen könnte....

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Ich bin gegen Abtreibung und auch gegen Tierquälerei!Bin auch aktiv tätig was diese beiden Themen angeht! Esse nur sehr selten Fleisch.Versuche es zu meiden so gut es geht.

Aber man kann diese beiden Themen nicht miteinander vergleichen.

Kayahi 
Fragesteller
 16.03.2011, 21:23

Wieso denn nicht? Es geht doch in beiden Themenbereichen darum dass man gegen das Töten bestimmter Lebewesen ist, man also Leben schützen möchte. Wieso kann man das eine Leben schützen wollen während einem das andere Leben egal ist? Ich rede dabei übrigens von Extremfällen, nicht von Menschen wie dir, mit denen man noch einigermaßen darüber reden kann, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist... Ich finde es heuchlerisch sich Lebensschützer zu nennen um dann abends ein Steak zu essen für das ein Rind oder ein Lämmchen sterben musste...

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Naschkatzz  16.03.2011, 22:05
@Kayahi

Im einen Thema geht es darum das man gegen das Töten der Babys der eigenen Rasse ist.Im anderen Thema geht es darum das man gegen das Töten und essen von Tieren ist. Sind also zwei verschieden Dinge!

Es ist nur natürlich das der Mensch Fleisch zum leben braucht.Es ist aber nicht natürlich den eigenen Nachwuchs zu töten!

Ob die Art der Tierhaltung ok ist und ob die Mengen an Fleisch die wir Menschen essen ok ist steht dabei auf einem anderen Blatt.

Für mich ist das ein Grund nicht unnötig Fleisch zu essen.Ich esse grundsätzlich nur Rind und Schwein.Das auch nur sehr selten wenn nichts anderes zur Wahl steht.

Man könnte genauso fragen:Warum sind Abtreibungsbefürworter keine Tierquäler? Wenn ihr kein Problem damit habt ungeborene Menschenbabys zu töten dürfte es doch auch kein Problem sein ungeborene Tierbabys zu töten....

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Kayahi 
Fragesteller
 16.03.2011, 22:31
@Naschkatzz

Es ist sehr wohl Bestandteil der Natur den eigenen Nachwuchs zu töten, das nennt sich Infantizid. Schwangerschaftsabbrüche sind da die humanere Variante. Und in beiden Themen geht es darum Leben zu nehmen bzw. zu schützen, in dem Punkt sind sie also schon vergleichbar. Und was die Tierquälerei angeht, bei einer Abtreibung wird der Embryo oder Fötus nicht gequält (im Zweifel ist er immer noch betäubt) warum sollten also nicht-Abtreibungsgegner (als Abtreibungsbefürworter sehe ich mich nicht, auch wenn du mich sogar schon als Fan bezeichnet hast)Tiere quälen, wenn sie es nicht auch bei den Embryonen tun? Und es gibt übrigens auch Abtreibungen bei Tieren mit medizinischer Indikation für die ich durchaus auch Verständniss habe, ja. Ebenso wie ich mit erwähntem Infantizid leben kann, auch wenn die nachgeburtliche Tötung ungleich grausamer ist, aber Tiere in der freien Natur haben eben nicht die Möglichkeit vorgeburtlich die Geburt zu regeln und wenn sie nur Milch für zwei Babys haben, aber drei bekommen, dann ist es halt notwendig dass Schwächste zu töten um wenigstens die beiden Stärkeren durchbringen zu können. Das ist eben Natur und die nehme ich wie sie ist. Wir Menschen handeln nicht anders, nur dass wir den Embryo abtreiben bevor er leiden kann, wenn das nötig ist, aus welchem Grund auch immer.

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Naschkatzz  16.03.2011, 22:42
@Kayahi

Bist du schonmal abgetrieben worden?Woher willst du wissen das eine Embryo das nicht spürt?Wenn selbst Ärzte sich nicht sicher sind?

Tiere töten nicht aus Egoismus!Da ist der Mensch anders.....

Das war aber nicht die Frage. Um mal darauf zurück zu kommen. Wie kommst du darauf das Kein Vegetarier Abtreibungsgegner ist?(Ich habe es bewusst so rum formuliert).

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Kayahi 
Fragesteller
 16.03.2011, 23:37
@Naschkatzz

Darauf komm ich doch gar nicht?! Ich bin nur der Meinung dass es sich widerspricht und heuchlerisch ist, wenn ein Abtreibungsgegner kein Vegetarier ist, nicht andersrum, wobei das vielleicht auch gelten könnte, das schweift aber zu weit von meiner Frage ab... Ich bin also der Meinung, dass jeder konsequente Abtreibungsgegner auch Vegetarier sein sollte, weil er sonst, meines Erachtens nach, gegen seine eigenen Prinzipien verstösst. Und was die Schmerzen des Embryos angeht; dass ein Embryo kein Schmerzempfinden hat wird von unterschiedlichsten Wissenschaftlern belegt, ein Fötus kann hingegen ab einem bestimmten Stadium Schmerzen haben, hat sie bei einer Abtreibung aber "garantiert" auch nicht, da generell Betäubungspflicht des Fötus besteht. Er hat also mit oder ohne Bewusstsein/Schmerzempfinden, so oder so keine Schmerzen.

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Naschkatzz  16.03.2011, 23:51
@Kayahi

Moment......willst du etwa sagen das ein ungeborenes bei einer Spätabtreibung keine Schmerzen hat und es nicht mitbekommt wenn es zum sterben liegen gelassen wird?

Ich bin Abtreibungsgegner.Weder weil ich gläubig bin noch weil ich mich als Lebensschützer ansehe,sondern einfach weil ich dagegen bin wie Abtreibung verharmlost wird und wie oft Abtreibung als verspätete Verhütung eingesetzt wird.

Genauso bin ich gegen die Verharmlosung von Massentierhaltung.Ich bin ebenso dagegen das unnötig viel Fleisch verbraucht wird.

Um es kurz zu sagen:Ich bin gegen unnötige Abtreibungen und gegen unnötiges Tiere essen.

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Veganer09  17.03.2011, 12:04
@Naschkatzz

markus2111: Stimme dir zu, ich frage mich halt nur wieso du dann noch Fleisch isst, kein Mensch benötigt Fleisch um gesund zu bleiben!

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Kayahi 
Fragesteller
 18.03.2011, 21:20
@Naschkatzz

Genau das sage ich, ein Fötus hat auch bei einer Spätabtreibung keine Schmerzen, denn er wird betäubt.

Und dass man einen Fötus der noch nicht lebensfähig ist, zum Sterben zur Seite legt, ist wohl unnötig wenn er gar nicht erst anfängt zu atmen und selbst zu leben...

Bereits lebensfähige Föten werden nur seltenst abgetrieben und wenn dann im Notfall, weil das Leben der Schwangeren in Gefahr ist.

Das ist keine alltägliche Situation!

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Aviana  19.03.2011, 02:02
@Kayahi

Du weißt ganz genau, dass das nicht stimmt, was du behauptest. www.tim-lebt.de

Wenn ein Mensch umgebracht wird, ohne dabei Schmerzen zu verspüren, ist das für dich in Ordnung?!

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Kayahi 
Fragesteller
 19.03.2011, 11:41
@Aviana

Aviana, lies doch mal richtig!

Ich sprach von den nicht lebensfähigen Föten!

Tim gehört da ganz offensichtlich nicht dazu, er gehört zu den ganz ganz seltenen Spätabbrüchen bereits lebensfähiger Föten.

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annemarie37  21.03.2011, 14:08
@Naschkatzz

Gerade eben hat die britische Gynäkologengesellschaft auf Grund der neuesten Forschungsergebnisse wiederholt, dass irgendeine Schmerzempfindung beim Fötus vor der 22./24. Woche ausgeschlossen werden kann.

Bei späteren (sehr seltenen und aus schwerwiegenden medizinischen Gründen angezeigten) Schwangerschaftsabbrüchen wird heutzutage der Fötus vor dem Eingriff abgetötet, damit sich eine Situation wie bei "Tim" nicht wiederholt.

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