Warum sieht man sich in Erinnerungen manchmal selber?

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Weil man sich den Rest, also das, was man nicht gesehen hat bzw. nicht gesehen haben kann, quasi im Gehirn dazu bildet. Das Gehirn füllt eine Erinnerung sozusagen auf und ergänz sie automatisch.

Dazu kommt, dass viele Erinnerungen eine "Lüge" sind. Vor allem, wenn etwas schon lange zurück liegt, man davon aber Bilder hat, erinnert man sich irgendwann nicht mehr an das was "wirklich" passiert ist, sondern an das Foto. Was ja im Grunde das Gleiche ist, nur das man auf solchen Bildern meist, selber drauf ist.

Beantwortet das deine Frage? ^^

Lilice  12.09.2011, 16:13

Das passt zwar nicht ganz hier hin, aber es gab mal ein Experiment in den USA (mir fällt nur gerade nicht die Stadt ein..), bei dem Studenten "Erinnerungen" eingesetzt wurden.

Nach einer Weile, waren die Probanden sich sicher, das sie in Disney Land Bugs Bunny umarmt hätten.

Das kann aber gar nicht sein, da Bugs Bunny zu Warner-Bros gehört. Und dennoch sahen sie sich, wie sie ihn umarmten.

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Normal ist das. Es ist so dass dein Gehirn einfach ein riesiges Fassunsvermögen hat. Wenn du dich also mehrmals im Spiegel gesehen hast, werden diese Bilder teilweise dafür benutzt um dich selbst zu sehen. Selbst wenn das bspw. schon Jahre her ist. Es gibt sogar Leute die es angeblich geschafft haben sich mit 30 noch daran zu erinnern wie sie mit 7 aussahen.

Holly9 
Fragesteller
 12.09.2011, 16:03

aber wieso merkt man das dann später nicht mehr aus der eigenen Perspektive? Soll das heißen, das wäre anders, wenn man sich nicht im Spiegel sehen würde?

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Bei gespaltener Persönlichkeit ist das völlig normal.

Holly9 
Fragesteller
 12.09.2011, 16:02

??

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