Warum sieht man den Mond jeden Abend zur gleichen Zeit ein Stückchen weiter?

5 Antworten

Der Mond kreist in ca 30 Tagen einmal um die Erde. Das ist unabhängig von der Erdrotation. Deshalb ist er - wie Du schon richtig sagst - zur gleichen Zeit jeden Tag ein Stückchen weiter. In ca 30 Tagen steht er dann wieder in etwa der gleichen Position aus unserer Sicht. Nur der restliche Sternenhimmel wird sich verschoben haben.

Wenn die Erde stillstehen würde dann würdest du sehen,

wie der Mond einmal in 28,5 Tagen, am Himmel von west nach ost, um die Erde wandert.

Da sich die Erde dreht geht der Mond aber jeden Tag einmal im Osten auf und im Westen unter.

Beide Bewegungen zusammen ergeben nun,

dass der Mond jeden Tag ca 50 Minuten später im Osten aufgeht als am Vortag.

Hubertt  05.12.2010, 19:46

Korrektur:

27,32 Tage dauert ein Mondumlauf um die Erde.

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Der Mond umkreist die Erde im Verlauf von 27 Tagen, 7 Stunden und 43,7 Minuten in Bezug auf die Fixsterne von Westen nach Osten, in dem gleichen Drehsinn, mit dem die Erde um ihre eigene Achse rotiert. Aus der Sicht eines irdischen Beobachters umkreist er die Erde aufgrund der Relativbewegung ihrer viel schnelleren Rotation scheinbar an einem Tag – wie auch die Fixsterne und die Planeten ähnlich der Sonne. In Bezug zur Erdoberfläche läuft er daher in die entgegengesetzte Richtung wie in Bezug zu den Fixsternen und sein Aufgang erfolgt ebenso wie der dieser anderen Himmelskörper im Osten und sein Untergang im Westen. Da die Bahnbewegung des Mondes den selben, Monats zu einem Tag, da der Mond in dieser Zeit einen wahren Erdumlauf vollzieht.

Die scheinbaren Bahnen von Mond und Sonne haben einen ähnlichen Verlauf, da die Mondbahn nur geringfügig gegen die Ekliptik geneigt ist. Für einen Beobachter auf der Nordhalbkugel über 5,2° nördlich des nördlichen Wendekreises stehen Mond und Sonne an ihren höchsten Bahnpunkten (Kulmination) im Süden, für einen Beobachter auf der Südhalbkugel über 5,2° südlich des südlichen Wendekreises im Norden. Die Oberflächenstrukturen erscheinen im Vergleich zur Nordhalbkugel kopfstehend. In Äquatornähe, zwischen den Wendekreisen, erscheint der Mond zweimal im Monat im Zenit, also senkrecht über der Erdoberfläche.

http://moonworld.kleinert-emmerting.com/mond_bewegung.html

 - (Geografie, Erde, Astronomie)
Vivi2010  06.12.2010, 01:07

Zuerst fallen die verschiedenen Mondphasen auf, also die Wanderung der Grenze zwischen beleuchteter und unbeleuchteter Mondhälfte (dem sog. Terminator) über die sichtbare Mondscheibe. Die Mondphasen entstehen aus der wechselnden Anordnung von Sonne, Erde und Mond beim Umlauf des Mondes um die Erde: Die Sonne beleuchtet immer eine Hälfte der Mondkugel. Von der Erde, unserem Beobachtungsstandort aus, sehen wir aber nicht nur diese Hälfte, sondern auch einen Teil der unbeleuchtete Hälfte. Der Mond zeigt also eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Sichelgestallt.

http://www.mondatlas.de/fakten/lunation.html

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Die Erde dreht sich um die eigene Achse darum Tag und Nacht. Die Erde dreht sich um die Sonne darum Jahreszeiten. Und jetzt kommts: Keine der beiden Bewegungen stellt einen perfekten Kreis dar, sondern im Universum eiert alles ein bisschen rum daher steht der Mond und die Sonne nie zur selben Tages- und Jahreszeit am selben Ort. Dazu kommt noch, dass eine Umrundung der Erde eben nicht genau 24 Stunden dauert und eine Umrundung um die Sonne eben nicht genau 365 Tage. Das sind nur Näherungswerte, in der Realtität sind es ungenaue Werte. Der Irrtum ist also: Du stehst nicht immer am selben Fleck und es ist auch nicht immer dieselbe Zeit, wenn du den Mond betrachtest.

Die Erde dreht sich um die Sonne um einmal ganz rum zu kommen brauch sie 365 Tage Deswegen wird es im Winter auch früher dunkel als im Sommer und das gleiche passiert mit dem Mond er wandert jeden Tag ein bisschen weiter