Warum schwitzen wir wen es 32 grad draußen ist obwohl unser körper 37 grad warm ist?

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Der menschliche Körper arbeitet am besten bei einer Temperatur von 36,5 bis 37°C. Droht diese zu stark abzuweichen, nimmt der Körper Ausgleichsmaßnahmen vor. Sinkt sie darunter, bekommen wir u. a. die berühmte Gänsehaut und auch das Blut zieht sich in den Körperkern zurück, um die lebenswichtigen Organe zu durchbluten.

Wird es uns dagegen zu warm, sorgt Schwitzen dafür, dass wir nicht überhitzen. Schweiß erzeugt nämlich Verdunstungskälte auf der Haut. Allerdings funktioniert diese "Klimaanlage" nur in begrenztem Maße. Denn um schwitzen zu können, benötigt der Körper Flüssigkeit. Geht ihm diese aus funktioniert auch die "Klimaanlage" nicht mehr.

http://www.vnr.de/b2c/gesundheit/sport-und-gesundheit/laufen-walking/laufen-bei-hitze-warum-schwitzen-wir.html

Schreiberlilli  02.07.2010, 22:10

Das ist eine tolle Erklärung, aber meiner Meinung nach nicht die Antwort auf die Frage.

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user1003 
Fragesteller
 31.07.2010, 13:33

Danke für die Antwort, damit ich keine weitere Antworten auf diese Veraltete Frage bekomme, bekommst du den Stern von mir.

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Der menschliche Körper muss bei einer Umgebungstemperatur von ca. 21° (wohlgemerkt bei nacktem Körper) am wenigsten arbeiten. Diese Temperatur ist perfekt um alle Lebensfunktionen auf dem richtigen Niveau ablaufen zu lassen.

Ist die Außentemperatur zu niedrig muss der Körper dies ausgleichen, indem er durch z.B. Muskelbewegung Wärme erzeugt, da sonst die ganzen Abläufe ins Stocken geraten würden. Beispiel: Amphibien, deren Körper kühlen aus, und sie erstarren, weil eben ihr Organismus nicht mehr arbeiten kann.

Ist die Außentemperatur zu hoch muss der Körper sich durch Schwitzen abkühlen, da er sonst sehr schnell in Lebensgefahr geraten würde (ab ca. 40°C denaturieren wichtige Proteine).

Die Körpertemperatur von 36-37°C entsteht dadurch, dass im Körper etliche chemische Prozesse ablaufen, die Energie unter anderem in Form von Wärme freigeben. Damit diese Reaktionen einwandfrei ablaufen können ist für den Menschen eben eine bestimmte Umgebungstemperatur von Vorteil, nämlich eben die ca. 21°C, mit Kleidung natürlich noch 1-2°C darunter.

Auszug aus Wikipedia:

Der Mensch kann Temperaturen nur im Bereich um 30 °C fühlen. Genau genommen nimmt man nicht Temperaturen wahr, sondern die Größe des Wärmestroms durch die Hautoberfläche, weshalb man auch von einer gefühlten Temperatur spricht. Dieses hat für das Temperaturempfinden einige Konsequenzen:

Die Hautempfindung kann Lufttemperatur von überlagerter Wärmestrahlung nicht unterscheiden.

Quandt  27.07.2010, 09:05

Das mit dem Wärmestrom ist ja schon ok, aber wie meinst Du das mit den nur im Bereich von 30 °C?

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Schreiberlilli  27.07.2010, 12:39
@Quandt

Bei dem "Auszug aus Wikipedia" handelt es sich um ein Zitat und nicht um meine Meinung. Ich habe es hier hinein kopiert, damit sich jeder selber seine Gedanken darüber machen kann.

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Weil Deine Oberflächentemperatur bei 24 - 28 °C liegt. ;-)

Der menschliche Körper hat nicht nur normal eine Temperatur von 37°, sondern erzeugt auch ständig Wärme. Damit die Körpertemperatur dabei nicht über diese 37° ansteigt, muss die überschüssige Wärme ständig abgegeben werden. Hierzu ist eine Umgebungstemperatur erforderlich, die unterhalb der Körpertemperatur liegen muss. Je geringer die Differenz dazu ist, umso langsamer geht der Abkühlprozess vor sich. Bei 32° Außentemperatur reicht der einfache Wärmeaustausch nicht mehr aus, der Mensch beginnt zu schwitzen. Durch die Verdunstung des Schweißes wird zusätzlich Wärme verbraucht, wodurch der Körper mehr Wärme abgeben kann.