Warum schrie Jesus mein Gott mein Gott warum hast du mich verlassen(obwohl er doch selber Gott ist (Psalm 22:2)?

5 Antworten

Weil er ein jüdischer Mensch war, der in diesem Moment des tiefsten Schmerzes und des Sterbens wie jeder andere Mensch auch seine Zweifel hatte. In diesem Augenblick wurde der Mensch Jeschua sichtbar, der er immer war und geblieben ist.

Jesus (Gott der Sohn) sagt dies zu Gott dem Vater. Jesus hat in seiner Zeit als Mensch auf himmlische Privilegien verzichtet (vgl. Philipper 2,5-8). Deshalb hat Jesus zu Gott, (dem Vater) gebetet und konnte von Ihm verlassen werden.

Im Walvoord-Bibelkommentar steht zu Matthäus 27,46:

"Matthäus macht keine Angaben darüber, wann die Kreuzigung begann, doch nach Markus war es um die "dritte Stunde" (Mk 15,25), also neun Uhr vormittags. Matthäus schreibt nur, dass von der sechsten Stunde, also von zwölf Uhr mittags, bis zur neunten Stunde, drei Uhr nachmittags, eine Finsternis über das ganze Land kam.

Während dieser Zeit der Dunkelheit wurde Jesus das Sühneopfer für die Welt (Joh 1,29; Röm 5,8; 2Kor 5,21; 1Pet 2,24;3,18) und als solches vom Vater verlassen. Gegen Ende konnte Jesus die Trennung nicht länger ertragen und schrie laut: "Eli, Eli, lama asabtani?" Diese aramäischen Worte bedeuten: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"(ein Zitat aus Ps 22,2). Jesus hatte ein Gefühl des Verstoßenseins vom Vater, das er nie zuvor kennengelernt hatte, denn der Vater mußte sich als Richter vom Sohn abwenden, als dieser zur Sünde wurde (Röm 3,25-26).

Einige aber, die in der Nähe des Kreuzes standen, verstanden seine Worte falsch. Sie hörten "Eli" und glaubten, dass Jesus nach Elia rufe (Mt 27,47). Da sie dachten, seine Lippen und seine Kehle seien trocken geworden, boten sie ihm Essig an, damit er klarer sprechen könne. Andere aber wollten, dass man abwarte, ob Elia komme und ihm helfe. Ihr Hohn richtete sich offensichtlich immer noch gegen Jesus.

Jesus aber schrie abermals laut ("Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände"; Lk 23,46) und verschied. Er war vollkommen Herr über sein Leben und starb genau in dem Moment, den er bestimmte, indem er seinen Geist aufgab. Wie er gesagt hatte, nahm ihm niemand das Leben (Joh 10,11.15.17-18). Gottes Willen erfüllend legte er es nieder und nahm es bei seiner Auferstehung wieder auf."

Jesus Christus war zu 100 % Mensch und ist Gott.

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16
Dann sagte er zu ihnen: »Erinnert euch an das, was ich euch angekündigt habe, als ich noch mit euch zusammen war: ›Alles muss sich erfüllen, was bei Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.‹« Nun erklärte er ihnen die Worte der Heiligen Schrift. Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,44-47

Jesus trug die Sünden der Menschen, die ihn ihm den Retter und Erlöser sehen und ihm nachfolgen werden. Er hat sich so gefühlt, wie jede Person, die am Kreuz gehangen hat und an Gott glaubte. Wiedergegeben auch im Psalm 22. Als sündige Person gab es die Trennung von Gott, was er mit seinem Ausruf bekannte. Als Teil des dreieinigen Gottes blieb Jesus weiterhin.

https://www.gotquestions.org/Deutsch/search.php?zoom_sort=0&zoom_query=Trinit%C3%A4t

Mocue  18.04.2023, 17:36
Jesus Christus war zu 100 % Mensch und ist Gott.

Hallo!!! Hast du das gesehen? Man kann da von viel machen!

Da schau!

HEy! DU DA!

Das ist so Überschrift!

Da wo ich in der Schulle war, hat man uns gesagt, dass die Überschrift, ganz oben und ganz am Anfang stehen soll.

Aber da ist es so, dass ich noch einmal, die Überschrift wählen könne, da schau!

Überschrift!

Das ist schon ziemlich komisch! Ich glaube das das was kaputt ist! Solltest mal was überprüfen!

Was soll das mit dem Quelltext? (das habe ich da nun gewählt!!!)
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Mocue  18.04.2023, 17:48
@Mocue

Ahhhh so ... wegen diesem Tt habe ich nun vergessen was ich eigentlich wollte!

Du sagst ja, angeblich!

Jesus Christus war zu 100 % Mensch und ist Gott.

Das meint doch! ->

Jesus = Mensch

Und das meint: -> Mensch = Jesus

In der Bibel, steht, dass eben Jesus, Mensch wurde.

Aber, wenn der eben Mensch wurde, meint dass dann nicht auch, dass der Mensch, Jesus werden kann?

Aber da ist halt auch so, dass wir darunter verstehen, dass eben Jesus, eben Gott ist.

Aber wenn das so ist und eben Jesus = Gott und dann kann eben Gott, eben ein Mensch werden, dann sollte doch auch, der Mensch, ein Gott werden können?

Ich glaube schon!

Weil das steht ja auch so ungefähr in der Bibel!

Musst halt lesen!

Also ist dem doch so, dass die Bibel, im Übergeordneten, den Menschen, so was, wie mindestens, das Sein von Gott anbieten will?

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Der Evangelist Markus beschreibt noch einen sehr menschlichen Jesus. Dazu passt auch der Ausruf der Verzweiflung, der sich darin widerspiegelt.

Allerdings sind wohl alle sog. "letzten Worte" von Jesus Erfindungen der jeweiligen Evangelisten, da es Angehörigen nicht gestattet war, der Hinrichtung beizuwohnen.

Das erklärt auch die widersprüchlichen Berichte der Evangelisten.

Deamonia  17.04.2023, 10:14
Das erklärt auch die widersprüchlichen Berichte der Evangelisten.

Eher das keiner der Evangelisten Jesus überhaupt gekannt hat, weil die alle viel später erf... ähm geschrieben wurden ;)

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Nofear20  17.04.2023, 10:20
@Deamonia

Das kommt noch erschwerend hinzu. Weder bei Paulus, noch bei den Evangelisten darf man viel historisch Glaubwürdiges erwarten, da sie sich dafür einfach nicht interessiert haben.

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Jesu trug in dem Moment alle Sünden der ganzen Menschheit

und Sein Vater hat mit "Sünde" nichts zu tun.

Deshalb diese kurze Trennung.

Da Jesu als unser Schöpfer (Kol.1,16) jedoch unschuldig ist,

bekam Er sein den göttlichen Status sofort wieder (Joh.10,30).

Woher ich das weiß:Recherche