Warum mögen sich Pakistaner und Inder, die in Deutschland leben, obwohl Indien und Pakistan so etwas wie Feinde sind?

10 Antworten

Das sieht man durchaus öfter und bei verschiedenen Völkern.
Manchmal siegt doch die Erkenntnis, dass wir alle MENSCHEN sind und nicht nur von der Politik manipulierte Staatsbürger.
Ich habe da früher auch mal gestaunt, als ich in meiner Stadt ein Lokal kennenlernte, das ein Treffpunkt war für griechische und türkische Zyprioten, die da entspannt und friedlich beieinander hockten.

Es gibt an der Grenze von Indien und Pakistan eine Grenzschließungszeremonie, die jeden Tag statt findet. Dort wird mit einer Art Militärparade jeden Abend gefeiert, dass die Grenze geschlossen wird. Und damit wird der Hass zum anderen Land ausgedrückt.

Alle haben dabei sehr viel Spaß.

Ich denke wenn der Hass dabei ernst wäre, wäre die ganze Sache ernster und nicht so ein Specktakel mit vielen Zuschauern.


Weil solche Konflikte i.d.R. keine derer sind, die in den Ländern ihr normales Leben führen.

Es sind dann immer die, die oben sitzen, die die Köpfe vergiften. Die Neid, Zwietracht und Hass säen.

Sobald man sich deren Einfluss entzieht, kann man das überwinden. Und das geht im Ausland besser als im Bereich, wo die Hetzer zuhause sind.

Weil sie es hier nicht müssen und sich von ihrem Menschenverstand leiten lassen dürfen. Ich glaube das es bei allen verfeindeten Völkern so ist, dass der Hass von einer Minderheit ausgeht und sich die Mehrheit dem fügt/anschließt, um nicht von den eigenen Leuten gehasst zu werden oder dem hassenden Teil der Gegenseite ausgeliefert zu sein. Bestes Beispiel sind für mich die Jugoslawienkriege.

Weil für einzelne Personen eben auch eine eigene Meinung haben können. In Israel findest Du auch Juden und Araber, die oft sogar freundschaftlich miteinander umgehen und sie nicht die Köpfe einschlagen.