Warum mögen manche Menschen es in der Opferrolle zu sein (ein Leben lang)?

9 Antworten

Es gibt Menschen die in einem sozialen System aufgewachsen sind, indem ihnen immer die Opferrolle aufgezwungen wurde. Wenn sie dieses System lange genug verinnerlicht haben, führt es für sie zu Unsicherheit und Angstzuständen, wenn sie diese Opferrolle verlassen oder verlassen sollen. Da sie keine andere soziale Position kennen, als die Opferrolle, fühlen sie sich in dieser auch sicher, wissen sie, wie sie sich als Opfer zu benehmen haben und wollen diese Rolle beibehalten.

Dies ist ein sich wiederholendes System, da auch sie wiederum Opfer eines Opfers oder meist mehrerer Opfer sind.

Daraus auszubrechen ist relativ schwer, da sie erkennen müssten, dass dieses System falsch ist und sie auch anders handeln können.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Er widerholt sich beständig, denn in dem was er tut fühlt er sich sicher.

Diese Rolle als Opfer ist ihm gewohnt und vertraut, hat er sich zu eigen gemacht.

Daher wird eine solche Person darin bleiben bis jemand in sein Leben tritt, dem es wichtig ist, wie es der Person geht.

Diese Person wird ihr helfen und alles daran setzen, dass sie aus dieser Opferrolle heraus kommt.

Denn es geht darum diese Festungen in den Gedanken niederzureissen.

So habe ich einmal sogar einer Manisch Depressiven zur Heilung verholfen und die ist bis heute gesund geblieben.

War aber sehr anstrengend für ca 2 Monate.

Bei ihnen ist wohl etwas passiert und deswegen sind sie fasziniert davon oder so ähnlich.

Weil viele (viel zu viele) Menschen darauf hereinfallen, und sie bemitleidet werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich freue mich, wenn ich helfen kann ☺️

Es gibt keinen Menschen, der sich in einer Opferrolle wohl fühlt. Aber es gibt Körperverletzungen, Aggressionen und Gehässigkeiten ohne Ende gegen hilflose Menschen. Und solche Gewaltopfer sollte niemand verhöhnen, indem man sagt, sie fühlen sich darin wohl, Opfer zu sein. Das ist auch eine Form von grausamer Menschenverachtung.