Warum leben wir - Gedanken?

5 Antworten

Hallo HaHuHi,

an dieser Stelle könnte man in zwei verschiedene Richtungen denken: Die eine wäre die, dass es keinen Gott gibt und jeder selbst herausfinden muss, was für ihn der Sinn des Lebens ist. Die andere Richtung würde Gott in die Überlegungen mit einschließen.

Ich möchte meine Antwort auf die zweite Denkrichtung aufbauen, da ich der festen Überzeugung bin, dass es einen Gott gibt, der sich uns zum einen durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, offenbart und der uns zum anderen mitteilt, warum wir hier sind und was uns wirklich glücklich macht. Wenn Du allerdings nicht an Gott glaubst, kannst Du damit wahrscheinlich eher wenig damit anfangen.

Anfangen möchte ich mit einer Aussage von Jesus Christus aus der Bergpredigt. Er erwähnte dort eine sehr wichtige Lebensregel, als er sagte: „ Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen...“ (Matthäus 5:3). In dieser Aussage stecken zwei wichtige Weisheiten: Zum einen hängt unser Lebensglück grundlegend von Gott ab und zum anderen müssen wir uns dessen auch bewusst sein! Warum ist das so?

Ganz einfach, weil wir so gemacht sind, dass wir in uns den Wunsch tragen, eine Verbindung zu Gott zu haben und uns von ihm leiten zu lassen. Um diese Verbindung herzustellen, brauchen wir auf jeden Fall Gottes Wort, die Bibel. Ohne sie können wir ja gar nicht wissen, wer Gott überhaupt ist. Und die Bibel zeigt uns, was wir tun müssen, um zu Gott eine enge Freundschaft aufzubauen.

Nun ist die Bibel aber ein so dickes Buch, dass viele schon beim Lesen der ersten Seiten aufgeben. Außerdem sagen einige, dass die Bibel schwer zu verstehen sei. Das ist durchaus nachvollziehbar, da sie ja nicht wie ein Roman geschrieben ist.

Als Bibeleinsteiger ist es besser, mit den vier Evangelien anzufangen und dann vielleicht mit den Psalmen oder dem Buch der Sprüche weiterzumachen.Diese Teile der Bibel sind leicht zu lesen und enthalten sehr wertvolle Gedanken. Das mag Dein Interesse so weit wecken, dass Du irgendwann den Wunsch entwickelst, noch mehr zu erfahren und Du sie dann von vorn bis hinten durchlesen möchtest.

Es kommt beim Lesen der Bibel auch nicht auf die Seitenzahl an, sondern ob man das, was man gelesen hat, auch richtig verstanden und mit dem Herzen erfasst hat. Dazu ist es nötig, öfter mal innezuhalten und über das gerade Gelesene nachzudenken. Außerdem sollte man, bevor man in der Bibel liest, zu Gott beten und ihn um Anleitung und Verständnis bitten. So kommt man Gott Stück für Stück näher, was das Leben zum einen sinnvoller und zum anderen auch glücklicher macht.

LG Philipp

Die Frage nach dem Leid ist nicht so einfach. Der Versuch einer Antwort auf der Grundlage der Bibel:

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt

Ich denke, die Frage hat viel mit dem Sinn des Lebens zu tun. Da Du als Thema auch "Sinn des Lebens" hinzugefügt hast: Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Einer der wichtigsten Gründe, aus denen Gott die Menschheit erschaffen hat - und eine der größten Prüfungen - ist das Gebot, Seine Einheit (Tawhid) zu bekräftigen und Ihn allein und ohne Partner oder Gefährten anzubeten

Gott sagt im Qur'an in Sure 51 Ayah 56

Und Ich habe die Dschinn und die Menschen nur darum erschaffen, damit sie Mir dienen (sollen).

Gott sagt, dass Er diese Welt zu einem vorübergehenden Aufenthaltsort gemacht hat, der mit vergänglicher Schönheit geschmückt ist, und Er hat sie zu einem Ort der Prüfung gemacht, nicht zu einem Ort der Niederlassung:

Sure 18 Ayah 7

Gewiß, Wir haben (alles), was auf der Erde ist, zu einem Schmuck für sie gemacht, um sie zu prüfen (und festzustellen), wer von ihnen die besten Taten begeht.

Dann sagt uns Gott, dass diese Welt vergehen und zu einem Ende kommen wird

Sure 18 Ayah 8

Und Wir werden das, was auf ihr ist, wahrlich zu unfruchtbarem Erdboden machen.

Das sind fiele Fragen!

Je nach Teligion und Glauben, wird die Sache anders dargestellt. Auch was pasiert ist bei jeder Religion unterschiedlich.

Aber :

JA, WIR LEBEN UM ZU STERBEN

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Meinung
STURMT1GER  10.07.2023, 22:31

Jeder stirbt für sich alleine. Sone Weisheiten hat meine Geo Lehrerin immer ganz trocken raus gehauen.

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