Warum konnten sich eigentlich katholische Kirchen in evangelischen Städten halten?

3 Antworten

Der Frankfurter Dom wurde nachdem er im dreißigjährigen Krieg kurzfristig evangelisch war, da die Stadt von Gustaf Adolf besetzt war, durch den "Frieden von Prag" 1635 den Katholiken zurückgegeben.

Der Wormser Dom war ebenfalls im 30jährigen Krieg von Evangelischen des Gustaf Adolf besetzt. Da erfolgten protestantische Gottesdienste im Dom. Das Wormser Bistum, welches allerdings weiterhin katholisch blieb, baute nach dem Krieg den Dom wieder auf und somit ist er wieder katholisch geworden.

Bedeutende Städte waren meist auch Handelsstädte - und der Handel bedingte auch, dass dort Menschen unterschiedlicher Konfession ansässig wurden oder sich regelmäßig aufhielten, für die brauchte es auch Möglichkeiten der Religionsausübung.

Andersrum gibt es auch in katholischen Städten evangelische Kirchen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.
Hessen001 
Fragesteller
 26.07.2023, 21:46

Das hilft mir jetzt leider nicht viel.

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