Warum kann man auf Sand nicht Eislaufen?
Ich brauche es für eine Schulaufgabe und weiß das es blöd klingt
5 Antworten
Auf dem Eis laufen ist theoretisch nicht richtig.. Die Kufen haben einen Hohlschliff. Durch hohen Druck ensteht Hitze an den Kufen und es bildet sich ein wenig Wasser, also eine Art Wasserschmierfilm unter den Kufen worauf du dann gleitest. Das Wasser gefriert dann aber sofort wieder. Also läufst du quasi auf Wasser... Bei Sand kann das also nicht funktionieren. (Auf dem Bild siehst den hohlschliff auch mal; es gibt auch verschiedene Schliffe und die Bewirken auch verschiedenes, aber ich denke das ist hier unrelevant)
Der Gleitreibungskoeffizient von Stahl auf Eis beträgt nur 0,01
Der von Stahl auf Stein (nehm ich mal stellvertretend für Sand) hingegen 0,7
Außerdem rutscht der Sand unter der Kufe weg, sodass du bis zur Schuhsohle in den Sand eindringen dürftest.
Weil die Milliarden losen rauhen Sandkörner die Kufen nicht tragen, aber ständig blockieren. Auf Eis kann man laufen, weil es sehr fest und hart ist und als glatte Fläche zusammenhängt. Auf Eis das überall gebrochen wäre könnte man auch nicht laufen, weil man ständig hängenbleiben würde.
Schau mal bitte:
Beim Schlittschuhlaufen auf Eis fährt man im Prinzip auf Wasser. Das Gewicht des Eisläufers, der den Druck auf die Kufe ausübt, wandelt den Aggregatszustand von fest (Eis) in flüssig (Wasser) um. Durch den entstandenen Wasserfilm wird das Gleiten auf Eis eigentlich erst möglich.
Das sind Eigenschaften, die dir Sand nicht geben kann. :)
Weil Sand kleine Steinchen sind, keine durchgehende Fläche, sondern jedes Steinchen für sich. Bei Wasser ist die ganze Fläche nass, weil Wasser sich sein weg sucht ist flüssig und kann in jede Ritze und gefroren hat man ne schöne Eisschicht.