Warum kam Jesus erst so spät zur Welt?

16 Antworten

Grundsätzlich sind wir nicht in der Lage, Gottes Pläne zu durchschauen. Nur manchmal ahnt man den Sinn, wenn einem selbst etwas widerfährt.

Vielleicht hilft aber folgender Hinweis weiter: Zur Zeiten Jesu gab es das römische Reich, das den größten Teil der damals bekannten Welt umspannte. Gleichzeitig waren viele Menschen der Gewalt und der Sinnlosigkeit überdrüssig, vor allem Unterprivilegierte, Sklaven, Frauen.

Bei ihnen fiel das Christentum auf fruchtbaren Boden und breitete sich dank dem gut organisierten römischen Staat wie ein Flächenbrand aus. Sehr viele Römer wurden über ihre Frauen zu Christen; die Frauen waren zuvor über ihre Sklavinnen mit dem Christentum bekannt geworden. (Alles nicht durchgehend so, aber als tendenzielle Ausbreitungsmethode.) Das Christentum gab besonders denen, die für sich alle Hoffnung in diesem Leben aufgegeben hatten, eine neue Perspektive. Das war einmalig attraktiv.

In der auf die Römer folgenden "dunklen Zeit" wäre das Christentum fast untergegangen. Es überlebte zeitweise nur in Klöstern. In dieser Zeit hätte Jesus jedenfalls nichts ausrichten können. In unserer heutigen Zeit mit ihrem Konsumtaumel und ihrer Vergnügenssüchtigkeit auch nicht. Nur die, die das satt haben, und nach Sinn suchen, haben heute noch eine Chance, Gott zu entdecken. Dabei steht seine "Bodentruppe" leider oft eher im Wege ...

Na ja, erst einmal musste jemand das Judentum "erfinden". Der Bedarf war aber bei den Römern beispielsweise nicht da und auch nicht bei den anderen Hochkulturen, die polytheistisch organisiert waren. Die hatten schon Götter und hätten die neue Religion nicht so angenommen.

Die Juden, eine Ethnie, glaubten ab einem bestimmten Zeitpunkt an Gott und alles war gut. Aber irgendwann spalteten sich Schriftgelehrte in einzelne Gruppen ab und begannen, die Thora zu interpretieren und die Gläubigen damit in gewisser Weise zu unterdrücken. Das gefiel offenbar nicht allen und das war laut Bibel der Grund, warum dann irgendwann Jesus geschickt wurde, um da mal ein bisschen aufzuräumen.

Es gab ja vor ihm schon andere Propheten, die irgendwelche Probleme für die Juden geradegerückt haben.

Das Christentum ist eine Weltreligion, die aus dem Judentum hervorging. Ihre Anhänger werden Christen genannt, die Gesamtheit der Christen wird auch als die Christenheitbezeichnet.

Die Wurzeln des Christentums liegen im Judentum im römisch beherrschten Israel zu Beginn des 1. Jahrhunderts. Es geht zurück auf die Anhänger des jüdischen Wanderpredigers Jesus von Nazaret. Mit dem Judentum ist das Christentum insbesondere durch den ersten Teil seiner Bibel verbunden, der den jüdischen heiligen Schriften des Tanach entspricht und im Christentum Altes Testament genannt wird. Ohne das Alte Testament wäre der christliche Glaube geschichtslos und bliebe unverständlich. Christen lesen die Texte des Alten Testaments allerdings von Jesus Christus her und auf ihn hin (christologischeInterpretation). Das Christentum verbreitete sich in kurzer Zeit im Mittelmeerraum. Dabei übte der Hellenismus erheblichen Einfluss auf das christliche Denken aus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christentum

Es geht bei Jesus nicht um den Menschen, sondern um sein Amt, das man Christus nennt. Christus ist der in die Schöpfung eingebaute Aspekt der Erlösung.

Der Mensch Jesus hat dieses Aspekt mit Geistiger Hilfe entdeckt und Christus für seine Mitmenschen in die Bewusstheit gehoben und so verfügbar gemacht.

Amerika gab es schon vor 1493. Kolumbus hat uns die Erkenntnis gebracht, dass dieser Erdteil existiert.

NechoIII  12.04.2019, 13:40

Leif Erikson ist schon um 1000 in Vinland gewesen und Grünland zählt bereits zu Amerika.

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Chinama  12.04.2019, 13:44
@NechoIII

OK. Das ist ein erweiterter Inhalt, doch mir ging es eher um den Kontext.

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Mit geschichtl. Hintergrund sehen. Zuerst gab es vor 3000 J. in Indien Weise und Hinduismus, Veden mit Lebensregeln. Dann, 600 J. vor Christus, war Buddha. Kreuzzüge waren. Kaiser Konstantin hatte Riesenreich Heiden. Er brauchte auch ne Religion. Heiden mussten sich taufen lassen oder sterben. So nahm man die Geschichten, die erzählt wurden von Geschichtenerzählern, die für Essen u Nachtlager umherzogen.

Es geht um achtsam und bewusst werden, um Wahrheit.