Warum ist man Christ?

OLDO1975  09.10.2023, 23:58

Gehst Du nicht zur Kirche?

Neuling00q 
Fragesteller
 10.10.2023, 00:01

16 Antworten

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Die Bibel hat doch voll viele fehler

Zu Jesus letzten Worten am Kreuz: Die Evangelisten haben unterschiedliche Worte überliefert. Für mich ist das kein Problem, ich sehe darin sogar einen Vorteil: Wenn die Bibel verfälscht worden wäre, dann hätte man doch sicherlich alles vereinheitlicht, also das in allen Evangelien die letzten Worte gleich wären. Aber das ist nicht passiert, was meiner Ansicht nach dafür spricht, dass es keine Verfälschung gab. Man hat die Evangelien so gelassen, wie sie waren.

Im Christentum hat man von Anfang an verschiedene Evangelien genutzt. Von Anfang an war klar, dass diese einige Sachen unterschiedlich berichten. Das wurde in der 2000 jährigen Geschichte des Christentums nie als Problem wahrgenommen.

Wenn auf der Straße ein Unfall mit Fahrerflucht passiert, dann kann es sein, dass drei Zeugen drei unterschiedliche Aussagen machen. Der eine meint beispielsweise, dass das Auto rot wäre, der andere meinte, dass es blau gewesen sei. Dies ist normal. Die Polizei weiß also nicht genau, welche Farbe das Auto hat, aber deswegen sagt die Polizei nicht, dass die ganze Geschichte erfunden wurde und das es den Unfall nie gegeben hat. Alle drei Zeugen sagen, dass es den Unfall gegeben hat. So ist es auch mit der Bibel: Alle sagen, dass es die Kreuzigung und Auferstehung gegeben hat.

Hast du diese Fehler selber beim Lesen gefunden oder gibst du nur die Meinung anderer wider?

Und unmoralisch, ja die Bibel zeigt so ziemlich unverschönt, wie u was die Menschen so antrieb.. heutzutage will man der Welt ja weiß machen es gäbe nur schöne Seiten an einem, aber das das Fake ist, wissen wir im Grunde schon..

Ich bin Christ, weil in der Person Jesu die Wahrheit in mein Leben kam, er mir alle Schuld abnahm u er mir ein neues Leben schenkte und durch ihn wurde der Weg zu Gott frei.

Mayahuel  11.10.2023, 07:53
die Bibel zeigt so ziemlich unverschönt, wie u was die Menschen so antrieb.

JHWH hat sie angetrieben.

JHWH selbst hat Genozide befohlen. JHWH hat Sklavengesetze erlassen.

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Siegessicher  11.10.2023, 22:47
@Mayahuel

Das Herz ist böse von Anfang an.. u Gott die Schuld für alles in die Schuhe zu schieben zu leicht.. der Mensch hat einen freien Willen bekommen um sich zw. Gut u Böse zu entscheiden u davon macht er letztlich Gebrauch..

Hast du dich schon mal gefragt aus welchen Gründen er gewisse Vernichtungen anordnete? U nenn mir bitte ein Sklavengesetz im NT..

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Mayahuel  12.10.2023, 05:34
@Siegessicher
aus welchen Gründen er gewisse Vernichtungen anordnete?

JHWH brauchte Raum für sein Volk. Hitler brauchte Raum für sein Volk.

JHWH hat seine Gegner dämonisiert, Hitler ebenso. Die Dämonisierung wurde als Rechtfertigung für ihre Genozide verwendet.

Die Dämonisierung und Vernichtung der Ungläubigen zieht sich durch die ganze Bibel.

So hetzt Paulus über Ungläubige:

29 Sie strotzen vor Unrecht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, sie sind voller Neid, Mord, Zank, Arglist, Verschlagenheit; Ohrenbläser sind sie, 30 Verleumder, Gotthasser, Frevler, Angeber, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam den Eltern, 31 gedankenlos, haltlos, lieblos, ohne Erbarmen.

https://www.bibleserver.com/ZB/R%C3%B6mer1%2C25

Bei so einer Hetzpredigt würde heute der Verfassungsschutz bei Paulus vorbeischauen.

Paulus war ein Demagoge. Er vergleicht Ungläubige mit der Finsternis und Beliar (Satan):

 14 Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus überein mit Beliar?
Darum »geht weg von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen

https://www.bibleserver.com/LUT/2.Korinther6%2C14

ein Sklavengesetz im NT..

JHWH hat im AT Sklavengesetze erlassen. Jesus hat dazu kein Wort gesagt.

Alle Autoren des NT lebten im Römischen Reich. Mit römischen Gesetzen zur Sklaverei.

Paulus meint, christliche Sklaven sollen ihren christlichen Herren besonders eifrig dienen, und ihnen nicht böse sein, dass sie Sklavenherren sind:

1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde.
2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun.

https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/1.Timotheus6%2C1

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Ich weiß nicht, warum man Christ ist, aber ich weiß, dass ich verdammt gute Gründe habe, um Christ zu sein. Und soweit es mich betrifft, sind die meisten meiner diesbezüglichen Gründe auf die Lehre Jesu gemäß der Klarheit der Evangelien bezogen, auch wenn Dir offenbar das notwendige Verständnis fehlt, um zu erkennen, dass eben bei weitem nicht alles in der Bibel unmoralisch ist.

Vz5cupra  13.10.2023, 20:06

Ich bin römische katholisch Wieso Fragt man ihn nicht die gegen frage

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Naja, man wird ins Christentum geboren genau wie zum Islam, oder Judentum.

Und keine andere Religion der 3, ist besser als das Christentum. Am schlimmsten ist der Islam, brutal, unsinnig, total rückständig und ein Koran voll von Fehler.

Woher ich das weiß:Hobby – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.
JTKirk2000  10.10.2023, 15:43
Naja, man wird ins Christentum geboren genau wie zum Islam, oder Judentum.

Man wird als Kind menschlicher Eltern als Mensch geboren. Religionszugehörigkeit kommt nicht automatisch mit der Geburt, als wäre es genetisch.

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najadann  10.10.2023, 17:31
@JTKirk2000

Die Religion der Eltern wird dem Kind automatisch übertragen, was gibt es da zu diskutieren?

Sind die Eltern einer christlichen Religion zugetan, wird das Kind wohl kaum Jüdisch :)

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JTKirk2000  10.10.2023, 18:41
@najadann
Die Religion der Eltern wird dem Kind automatisch übertragen, was gibt es da zu diskutieren?

Indiskutabel ist bei mir, dass meine Eltern und auch weitere in meiner Familie christlich sind und mir die Religion nicht auferlegt wurde, sondern ich mich aus eigener Entscheidung für das Christentum irgendwann zu interessieren begann. Auch in Hinsicht auf die Konfirmation haben meine Eltern und auch kein anderer Verwandter irgend etwas entschieden.

Sind die Eltern einer christlichen Religion zugetan, wird das Kind wohl kaum Jüdisch :)

Meine Eltern sind evangelisch und ich bin in der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage". Noch Fragen?

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najadann  10.10.2023, 19:57
@JTKirk2000

ja klar aber dieser Wechsel fand erst später statt. Als kleines Kind warst du erst mal die gleiche Religion wie deine Eltern. Du bist mit der Religion deiner Eltern aufgewachsen. Das geht ja garnicht anders. Was du schliesslich später daraus machst ist deine persönliche Sache.

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JTKirk2000  11.10.2023, 17:46
@najadann
ja klar aber dieser Wechsel fand erst später statt. Als kleines Kind warst du erst mal die gleiche Religion wie deine Eltern. 

Eben nicht. Als kleines Kind, bin ich nicht getauft worden. Das kam erst, als ich es selbst entscheiden konnte.

Du bist mit der Religion deiner Eltern aufgewachsen.

Wenn das bei Dir so war, tut es mir leid für Dich, aber meine Eltern haben mir die Wahl überlassen.

Das geht ja garnicht anders.

Und ob das anders geht. Aber sowas von.

Was du schliesslich später daraus machst ist deine persönliche Sache.

Der einzige zutreffende Satz in Deinem Kommentar, aus welchem ich hier zitiert habe.

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najadann  13.10.2023, 10:10
@JTKirk2000

Du verstehst nicht:

Als kleines Kind, bin ich nicht getauft worden

Das ist nicht die Regel, und auch das haben deine Eltern für dich bestimmt. Du bist das was deine Eltern für dich bestimmen und meistens ist es der selbe Glaube, oder Nichtglaube wie sie selbst.

Genau wie ich schrieb, "man wird in eine Religion hinein geboren".

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JTKirk2000  13.10.2023, 11:49
@najadann
Das ist nicht die Regel, und auch das haben deine Eltern für dich bestimmt.

Ja, sie haben für mich bestimmt, mir meine freie Wahl zu lassen und das ist gut so. Was sie nicht für mich bestimmt haben ist, dass ich Christ geworden bin, egal wie sehr Du das unterstellen willst.

Du bist das was deine Eltern für dich bestimmen und meistens ist es der selbe Glaube, oder Nichtglaube wie sie selbst.

Meine Eltern haben mich in meinem Glauben nie nennenswert beeinflusst. Das war weder vor meiner Taufe auf Basis eigener Entscheidung so, noch als ich mich auf Basis eigener Entscheidung für den Konfirmandenunterricht angemeldet hatte. Wir hatten in meiner Kindheit und Jugend auch nie eine Bibel zuhause und bei meinen Eltern ist das auch heute noch so.

Genau wie ich schrieb, "man wird in eine Religion hinein geboren".

Nein, eben nicht, aber Du beweist einmal mehr, dass Deine Behauptung Mumpitz ist, was Du nur nicht akzeptieren kannst, weil es nicht in Dein Weltbild passt.

Ich selbst bin Christ, lebe meinen Glauben wesentlich aktiver, als es meine Eltern je getan haben, aber hätte ich Kinder, würde ich deren Ansichten, Glaubensfreiheit und so weiter ebenso respektieren, wie es meine Eltern mir gegenüber gehalten haben und wieder machen (es gab da nur eine Auszeit für ein paar Jahre, nachdem ich mich der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage angeschlossen hatte bis sie schließlich erkannten, dass es nur Vorteile mit sich brachte). Und eben wegen dieses Respekts den ich für meine Kinder hätte, wie es auich bei meinen Eltern mir gegenüber war und ist, würde ich sie nie in Hinsicht auf eine Glaubensrichtung beeinflussen oder gar bedrängen. Wenn sie sich für dieselbe interessieren, der ich auch angehöre, würde ich mich zwar innerlich freuen, aber auch dann würde ich dahingehend keine Beeinflussung vornehmen. Ich würde ihnen immer die freie Wahl lassen - es sei denn ich würde eine Gefahr für sie oder auch andere sehen, wenn sie sich einer potentiell gefährlichen Gruppierung anschließen wollen, doch selbst dann würde ich dahingehend neutral und aufklärend vorgehen, um ihnen klarzumachen, dass ich weiterhin für sie da bin, auch und insbesondere dann wenn sie irgendwann bezüglich der Gefahr klar sehen.

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najadann  13.10.2023, 11:59
@JTKirk2000

Das ist alles sehr kurzsichtig und auf dich persönlich bezogen. Was nicht dem Mainstream entspricht, hält keiner Statistik stand.

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JTKirk2000  13.10.2023, 12:16
@najadann
Das ist alles sehr kurzsichtig und auf dich persönlich bezogen.

Entschuldige mal bitte. Wer hat denn hier behauptet, "man wird in eine Religion hinein geboren"? Ich habe mit meinem Beispiel deutlich gemacht, dass es eben nicht so ist und auch nicht so sein muss. Und bei einer solchen Behauptung wie die Deiner, genügt ein authentisches Beispiel und meines, ebenso wie das meiner Schwester sind authentisch.

Was nicht dem Mainstream entspricht, hält keiner Statistik stand.

Reine Schutzbehauptung, um Ausnahmen per se ignorieren zu wollen. Wenn es danach ginge, gäbe es auch keine Minderheiten, weil sie nicht dem Mainstream entsprächen.

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najadann  13.10.2023, 12:59
@JTKirk2000

Mit „man wird“ ist die Allgemeinheit gemeint und nicht der Sonderfall.

Du kannst nicht dein Ausnahmefall als Mass der Dinge nehmen.

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JTKirk2000  13.10.2023, 13:00
@najadann

Du bestätigst nur immer mehr, dass Du nur mit Schutzbehauptungen ohne jegliche ernstzunehmende Grundlage kommst.

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najadann  13.10.2023, 14:46
@JTKirk2000

Du kannst ja mal suchen, vielleicht findest du eine Statistik wo der Sonderfall die Mehrheit überwiegt. 🙃

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Die Bibel enthält keine Widersprüche! Aber es gibt viele falsche Auslegungen und Verständnisprobleme...

Über 100 angebliche Widersprüche in der Bibel werden z. B. hier erklärt und entkräftet: 102 Antworten auf 101 scheinbare Widersprüche in der Bibel

Warum ich Christ bin:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?