Warum ist Homosexualität eine Sünde?

7 Antworten

Liebe ist keine Sünde. Ganz egal in welcher Form. Liebe und besonders, wenn es erwiderte Liebe ist tut nichts und niemanden was an. An einer festen Beziehung, sich zu verlieben, miteinander einvernehmlich auszugehen und was anzufangen, sich ineinander bei z.B einer Erkältung und Sorgen zu kümmern, füreinander da zu sein, sich zuzuhören, Zuneigung inform von Küsse, Händchen halten, Umarmungen, kleine Aufmerksamkeiten respektive Geschenke zu machen zu zeigen und aus erwiderten Gefühlen füreinander miteinander zu schlafen ist nichts Sünde.

Gott hat einen bunten Garten gewollt und gemacht und damit halt auch mehr als eine sexuelle Orientierung.

Weil einige Menschen ein Problem mit Liebe, Bildung und Werte wie Frieden, Gleichberechtigung, Toleranz, Erkenntnisse des aktuellen Jahres und ähnliches haben. Weil viele eben noch im Jahr 934 oder so sind und nicht im Jahr 2022 n.Chr. Weil solche Menschen nicht mit den Texten der Schriften umgehen und nicht verstehen können, da es ihnen an Wissen in Geschichte fehlt und sie meinen man muss den Text wortwörtlich und eins zu eins in die Gegenwart annehmen. Und da fängt dann das Problem erst an.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Durch Berufe von anderen, die ich kenne.

Das wird eine etwas ausführlichere Antwort, wo ich (bin gläubiger Christ) meinen Standpunkt (auf Grundlage der Bibel) darlege. (ich werde auch aufs warum eingehen)

Also erstmal:

Gott bzw. sein Sohn Jesus Christus (den der Vater an seinem eigenen Gottsein beteiligt) liebt homosexuelle Menschen (wie auch alle anderen Menschen). Er möchte, dass alle Menschen ihr Herz ihm geben, damit er sie dann nach seinem Wohlgefallen verändern kann.

Wer Jesus sein Leben anvertraut, der wird von ihm von innen verwandelt, hin zu einem Menschen, der voller Liebe, Barmherzigkeit und Güte ist (also nach seinem Bild). Das geschieht durch den Heiligen Geist Gottes

(der HG ist sozusagen der Beistand vom Vater und vom Sohn, der nach christlichem Glauben eine eigene Person darstellt und den Vater und den Sohn hier für uns verkörpert. Vater, Sohn und Heiliger Geist bilden eine geistige Einheit und sind zusammen Gott (im Sinne der Dreieinigkeit)

Dieser innere Wandel zum Guten (durch den HG) ist natürlich auch mit einem Prozess verbunden.

Wenn man erstmal diese Botschaft verstanden hat, dass Jesus homosexuelle Menschen nicht weniger liebt, sondern sie respektiert und genauso wertschätzt wie heterosexuelle Menschen (das sollten Christen übrigens auch tun), dann kann ich jetzt auch mit der Botschaft kommen, dass Jesus auch im sexuellen Bereich Vorstellungen hat, wie ein Mensch nach seinen Vorstellungen sein soll (neben anderen Werten wie Nächstenliebe, Treue, Geduld, uvm.).

Dazu gehört es, dass er die Auslebung Homosexualität für Menschen nicht vorsieht (es Sünde ist, was so viel wie "Zielverfehlung" bedeutet). Wer aber Jesus als Herrn und Erlöser animmt (darum geht es), dem hilft er auch durch den Heiligen Geist dabei in seinen Vorstellungen leben zu können. Und es geschieht dann so, dass diese Person es auch kann und von sich selbst aus will und nicht, dass sie sich religiös dazu gezwungen fühlt etwas zu sein, das sie nicht ist. Natürlich ist das dann auch mit einem Prozess verbunden, also man sollte nicht verzweifelt sein, wenn man nicht gleich von Homosexualität frei ist, sondern man sollte Jesus einfach sein eigenes Leben komplett anvertrauen und ihn dann schon machen lassen.

Das mag für viele nicht glaubwürdig klingen, aber es gibt genügend Berichte, die das bestätigen, dass Jesus Menschen von innen erneuert und auch von Homosexualität frei gemacht hat. Wichtig ist nur, dass Christen gegenüber homosexuell lebenden Menschen nicht mit Ablehnung begegnen, sondern ihnen mit Wertschätzung begegnen. Man sollte ihnen nichts aufzwingen, was nur Gott leisten kann (also sie nicht unter religiösem Druck setzen), sondern ihnen dabei helfen eine Beziehung zu Gott/ Jesus Christus aufzubauen.

Manchmal dauert es Jahre, manchmal passiert es sofort, bis Gott

(wenn ich mich jetzt mal explizit auf homosexuelle Menschen beziehe)

homosexuelle Menschen (durch seinen heiligen Geist) in ihrer Sexualität entweder verändert hat (im Sinne von umorientiert) oder zumindest dazu befähigt hat ohne die Auslebung von Homosexualität aus einem EIGENEN Bedürfnis heraus glücklich zu leben. Dabei spielt sicherlich auch eine Rolle, wie sehr jeder Einzelne in seine Beziehung mit Jesus investiert und sich mit ihm identifiziert. (Durch Gebet und täglich etwas Bibel lesen).

Hier die Bibelverse, dass Homosexualität nicht im Sinne Gottes/Jesu ist:

Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! 3. Mose 20:13 (Schlachter2000-Übersetzung)

Hierbei möchte ich erwähnen, dass Jesus bereits die Todesstrafe dafür am Kreuz bezahlt hat, wenn man an ihn glaubt und sich zu ihm bekennt. Im Übrigen trug er durch die Kreuzigung auch die Strafe für alle anderen Sünden (lügen, stehlen, morden, ehebrechen, usw.). Er wurde bespuckt, geschlagen, ausgepeitscht, ans Kreuz genagelt, bis zum Tod. (bevor er von den Toten auferstanden ist, was ein ganz wichtiger zentraler Punkt des christlichen Glaubens ist.)

Weitere Verse:

Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. 3. Mose 18:22

Und neues Testament:

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Römer 1:26‭-‬27

Nun eine Bibelstelle für die Liebe Gottes/Jesu zu allen Menschen:

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3:16

Nun könntest du dich vielleicht fragen, weshalb es homosexuelle Neigungen überhaupt bei Menschen gibt, wenn es nicht im Sinne Gottes ist. Gott hat doch die Menschen erschaffen.

Ich sehe es als EINE der vielen Folgen der sündhaften Natur des Menschen, die (also die sündhafte Natur) durch Adam und Eva (durch den Sündenfall) in die Schöpfung gebracht wurde und seither weitervererbt wird. In Psalm 51:5 heißt es (ich zitiere ausnahmsweise mal die Luther1912-Übersetzung, weil sie es aus meiner Sicht sehr gut zum Ausdruck bringt):

Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Psalm 51:5

Ich hoffe die Antwort hilft dir weiter.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Verbalis 
Fragesteller
 30.10.2022, 16:13

Danke!!!

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User69943764467  30.10.2022, 16:43
@Verbalis

Laut der Bibel sagte Paulus, dass homosexuelle Menschen nicht in den Himmel kommen

1 Korinther 6,9-10

Wisst ihr nicht, dass die Gottlosen das Reich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht täuschen: Weder die Unzüchtigen, noch die Götzendiener, noch die Ehebrecher, noch die Männer, die sich homosexuellen Handlungen hingeben oder sie ausführen,

noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Betrüger werden das Reich Gottes erben.

https://biblehub.com/bsb/1_corinthians/6.htm

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User69943764467  30.10.2022, 16:48
@Verbalis

Und in der Berean Literal Bible steht:

Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht täuschen: Weder die Unzüchtigen noch die Götzendiener, noch die Ehebrecher, noch die Verweichlichten, noch die Homosexuellen,

https://biblehub.com/blb/1_corinthians/6.htm

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Homsexualität ist keine Sünde sondern eine sexuelle Orientierung/Veranlagung. Da dafür kein Mensch etwas kann, ist dies a priori schon mal nicht sündig. Das homosexuelle Handeln wurde (wird) in den großen Religionen als Sünde angesehen, basierend auf Schriften.

Im Christentum, bei den großen Kirchen, hat hier ein Umdenken stattgefunden bzw. ist noch im Gange. Sünde ist ja auch - nach der Botschaft Jesu - Unrecht welches ich meinen Mitmenschen antue. Jesus hat sich zur Homosexualität auch nicht geäußert. So ist eine Neubewertung von schriftlichen Vorgaben (welche es ja im Christentum eigentlich nicht gibt) sehr wohl zulässig, natürlich auch mit Einbezug der Botschaft Jesu.

Du solltest jetzt also aussprechen, worauf du deine implizierte Aussage beziehst, ehe du qualifizierte Antworten erwartest. Viele Schrifttexte wurden dir ja schon um die Ohren gehauen.

Es ist wohl eine Antithese zur sexuellen Reproduktion und traditionellen Familie und wird entsprechend als unmoralisch eingestuft.

Weil "diese Art" (Offb.12,9; Gal.5,19)

der "unseres ewigen Gottes" widerspricht (1.Mose 1,22).

Woher ich das weiß:Recherche