Warum ist es schwer in Deutschland profiboxer zu werden?

2 Antworten

Weil in Deutschland die finanzierung komplett fehlt. Die meisten Vereine bieten nur so 3 mal die Woche Training an, dagegen ist es im Ausland meistens normal mindestens 6 Einheiten anzubieten. Durch das fehlende Geld werden junge Talente nicht entdeckt und auch nicht genug gefordert, viele Länder- oder Regionalmeister hätten das Zeug zum Profi, wurden allerdings zu spät entdeckt oder nicht genug gefordert.

Leider halten sich in Deutschland auch noch viele Mythen unter Boxtrainern (Athletiktraining ist sinnlos, nur im harten Sparring lernt man genug etc.).

Wenn du glaubst das Talent zu haben um als Profi erfolgreich zu gehen, musst du eigentlich in einer größeren Stadt sehr hart Trainieren (Mindestens 5 mal in der Woche) bis dich dann irgendjemand entdeckt. Leider ist der Professionelle Boxsport mittlerweile auch sehr korrupt, ohne das Backing von großen Gyms ist es schwer Karriere zu machen, wer kein Main-Event ist kämpft oft für Krümel.

Keiner hindert dich daran. Kannst du doch in Deutschland als Freiberufler werden. Musst nur gut genug sein um Erfolg zu haben.