Warum ist es nur so schwer einen Praktikumsplatz zu finden?
ich habe leider am eigenen leibe letztes Jahr erleben müssen, wie schwer es doch ist, ein Praktikum zu finden.
Ich studierte damals im Bachelor-Studiengang und bewarb mich auf 50 Praktika und bekam von allen 50 Absagen
Die Gründe waren meist
-
Es gibt bessere BEWERBER
-
Man muss Erfahrung haben in vielen Bereichen, um ein Praktikum ausüben zu dürfen
-
Wenn man im Bereich Journalismus was finden wollte, musste man Erfahrung im schreiben in der Schulzeitung nachweisen
-
Viele haben gar nicht erst geantwortet !! Irgendwie erwarten die sonst was
nun habe ich mit 30 Kommilitonen und nun jetzigen Bachelor-studenten gesprochen und denen geht es noch beschissener
ich habe damals Praktika gefunden, weil ich nachgehakt habe und denen dort explizit und ehrlich geschrieben habe, dass ich nirgends angenommen werde
warum ist es nur so ?
3 Antworten
Weil Praktikanten was lernen sollen und damit unglaublich viel Arbeit machen. Sie können (noch) nichts, müssen aber ständig begleitet werden. In vielen Betrieben ist dafür einfach keine Zeit mehr.
Und gerade im Bereich Medien ist der Andrang an Bewerbern unendlich groß. Da sucht man sich dann die besten, bzw. die, die einem selbst am sympathischten sind, raus.
Wieso sucht ihr immer nach Praktikumsplätzen? weil es einfacher ist, der Herde hinterher zu traben, und ihr selber keine Ideen habt.
Ihr seid 30 Komolitonen, die erzählen wie beschi..en es ist!
Warum zieht Ihr nicht selber ein Projekt auf?
Das würde ich erst einmal mit dem Prof, besprechen.
Weil das nunmal ein Bereich ist, in dem es willige Praktikanten wie Fliegen an der Plumpsklowand gibt. Und wenn ich die Wahl hab, dann nehm ich eben den besten Bewerber, der vielleicht auch schon irgendwo Erfahrung gesammelt hab.
Eine Freundin relativ weit oben in einer großen Tageszeitung beschwert sich übrigens regelmäßig, daß Bewerber nicht in der Lage seien, Bewerbungen im gewünschten Format abzuliefern, die noch dazu vor Rechtschreibfehlern nur so starren. Kann man auch mal drüber nachdenken, ob man sich da angesprochen fühlt.
aber ein Praktikum sollte ja dazu da sein, dass man was lernt
Ja, aber überleg mal: Wenn du jemandem etwas beibringen sollst und eh schon genug um die Ohren hast, nimmst du da lieber jemanden, der schon ein bißchen Ahnung hat oder zumindest gute Noten hat oder entscheidest du dich für ein völlig unbeschriebenes Blatt bzw. jemanden, der im Studium schon nicht zu den besten gehört?
Oder dessen Texte man erst noch fünf Mal Korrektur lesen muss, weil er nicht mal anständig schreiben kann. :/
weil das nich geht, man braucht was offizielles und institutionelles fürs pflichtpraktikum
sogar Amnesty international würde da nicht gelten