Warum ist der Rauhaardackel plötzlich so aggressiv?
Hallo - da bin ich mal wieder (nach langer Zeit). Die Hundeprofis sind gefragt! Dieses Mal geht's nicht um meinen Westie, sondern um seinen besten Kumpel, einen Rauhaardackel. Zu diesem folgendes: seine jetzigen Besitzer bekamen ihn mit 1 Jahr (wir kennen ihn erst, seit er 1,5 Jahre alt ist). Dieses erste Jahr muß schlimm für ihn gewesen sein. Er sollte zum Jagdhund ausgebildet werden, aber er war ja noch fast ein Baby. Aus mir unerfindlichen Gründen hat der Erstbesitzer ihn wahnsinnig oft einfach im Auto (!!!) gelassen. Dieser Besitzer starb dann überraschend. Danach wurde der kleine Kerl von A nach B gereicht und komplett vernachlässigt. Ich habe neulich erfahren, daß er einige Monate an einer Wäscheleine im Stall angebunden war, irgendwelche Reste zu fressen bekam, während der eigene/erste Hund komplett verhätschelt wurde und draußen rumtoben durfte... Zum K***** solche Leute! Mit ca. 12 Monaten durfte ihn dann meine Bekannte für 1000,- Euro auslösen!!! Ihr Ersthund - ein vernachlässigter (um nicht zu sagen: mißhandelter) Dackel! Hätte ich sie da schon gekannt - ich hätte abgeraten! Sie hatte ihn ca. ein halbes Jahr, da haben wir uns kennen gelernt. Die beiden Hunde verstehen sich bestens und auch ich habe sein Frauchen schätzen gelernt! Nur leider, leider ist sie komplett "beratungsresistent" und total inkonsequent! Nun zum Problem: die haben den armen Kerl überhaupt nicht im Griff. Sie dürfen ihm nicht an die Schnauze fassen - dann wird zugeschnappt! Er zieht - bis kurz vorm Ersticken. Egal, was sie sagen: Er reagiert auf nichts! Seit einigen Monaten besuchen wir gemeinsam eine Hundeschule. Drei der anderen Teilnehmer haben bereits wg. des Dackels den Kurs gewechselt - zu der Zeit hat er allerdings nur Rabatz gemacht. Neuerdings stürzt er sich direkt auf jeden anderen Hund, den er trifft. Er geht auch immer gleich an die Kehle - egal wie groß er andere ist! Nur bei unserem Westie ist er fromm. Mir tut das sehr, sehr leid! Wenn er mal bei uns ist, hört er übrigens, kommt, wenn man ihn ruft, geht bei Fuß! Ist super lieb, fast dankbar Ich habe schon recherchiert - es könnten Schmerzen sein! Im Hause gibt es nämlich eine extrem steile Treppe; Gift für lange Dackel-Rücken. Daraufhin angesprochen, hat sie den TA gefragt - Rücken und Hüften wären i.O. Ich habe jedenfalls Angst, daß er irgendwann mal in einen aggressiven Blutrausch verfallen könnte, denn das jetzige Herrchen ist auch Jäger und gerne hängt der Dackel mal bis zum Bauch in einem Rehkadaver! Ich weiß nicht, wie ich denen helfen kann. Ist jetzt vielleicht auch keine konkrete Fragestellung, aber irgendetwas läuft da falsch. Ich weiß, daß einige jetzt nen Einzeltraining vorschlagen werden, aber das ist bei seinen Besitzern ein finanzielles Problem. Wir würden das zahlen, aber da ist das oben genannte Problem der "Beratungsresistenz (wie ich dieses Wort hasse)". So - die Zeichen gehen aus! Hat i-jemand i-einen schlauen Tipp. Bin stellvertretend für den Dackel dankbar!
2 Antworten
Alleine die Worte "Inkonsequenz" und "Beratungsresistenz" werden eine gute Lösung für den Dackel leider nicht ermöglichen.
Oh vielen Dank :-)
Ich drücke dir auf jeden Fall fest die Daumen, daß du etwas erreichen kannst. Weißt ja, steter Tropfen höhlt den Stein. Für den Hund wünsche ich mir das sehr.
LG
armer hund. aber es sieht so aus als ob der dackel der chef der familie geworden ist. dein freund muss versuchen konzequent zu sein und rudelführer platz einehmen. wenn er beim spazieren gehen nicht hört.an die leine und die leine kurz halten damit er fuss läuft. lauf an hunde vorbei ohne zu schnüffeln damit er versteht mein frauchen sagt wann ich darf. hundeschule schön und gut. aber geholfen hat sie bis jetzt ja nichts. die trainierin soll mal zu euch nach hause kommen und dort das problem zuerst lösen. treppen laufen: es ist für keinen hund gut aber ein hund weis wie weit er gehen kann. bei schmerzen wäre er unten geblieben. und sas er sich die schnautze nicht anfasse lässt sind erfahrungswerte die er mitgenommen hat. am besten streichelt ihr den körper. geht nach und nach immer weiter an de kopf. jeden tag und nach jeder ruhige und angenehmen situation vom hund. solang er entspannt ist immer weiter gehen und immer vertrauen vermitteln. natürlich leckerlis zur belohnung geben. damit derhund versteht:es ist positiv.
Kurz und knapp - aber wohl leider korrekt.