Warum ist der FC Bayern so ein " schlechter Verlierer "?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Natürlich kann und darf der FC Bayern nicht verlieren. Woran das liegt?

  1. Sie stellen an sich selbst den Anspruch jedes Spiel zu gewinnen
  2. Die (Erfolgs)Fans aktzeptieren "nur" Siege und tolle Spiele
  3. Der FC Bayern hat einen Etat von über 200Mio€ allein an Gehältern, weshalb man in der Pflicht steht, besser zu sein, als alle anderen Bundesligisten

Da Fußball heute "ausschließlich" ein Millionengeschäft ist, bei dem Schwarzgelder geschoben werden, Jobs zugeschanzt, Berater zocken und Unternehmer (Mäzen) und Großkonzerne ihren Ego befriedigen wollen bzw. ihr Image und Ansehen aufmotzen, ist es bei Vereinen wie Bayern, Barcelona, Milan, Madrid, ManCity/United usw. immer schlecht, wenn man verliert - aus Prinzip. Naja wers braucht ;).

Auserdem will ja auch die Presse was zu schreiben haben. Und da der FC Bayern am meisten Interesse verbreitet und auch international am Bekanntesten ist, schreibt und berichtet man eben besonders bei denen. Wenn Hertha in der EL verliert ist das total uninteressant außerhalb Berlins. Wenn bei Bayern nur ein Müller mal sauer ist, dann wird gleich im Doppelpass und der Bild ewig drüber geschrieben und diskutiert. So ist das eben ;)

Das liegt auch daran, dass es bei diesem Verein ausschliesslich um Millionen an Einnahmen geht.

Diese sind nur dann zu erwirtschaften, wenn man an der Spitze steht und von allen Fans bejubelt wird. Man kauft anderen Vereinen die besten Spieler ab, um diese Vereine zu schwächen. Das schafft eben Luft um sich an der Spitze zu halten.

Niederlagen passen nicht ins Konzept.

Hinzu kommt, dass die Bayern oft sehr viel Glück bei Auslosungen haben. Oft auf Vereine treffen, welche nicht die spielerische Qualität der Bayernmannschaft haben.

So kommt man voran, auch im internationalen Geschäft. Mitunter sind auch Schiris sehr großzügig, wenn es darum geht, Elfmeter zu verhängen. Da bekommen eher mal die Bayern einen Elfmeter , als die gegnerische Mannschaft, bei selbigem Verstoss.

Es ist eben der bekannte "Dussel" den diese Mannschaft oft hat.

Mir ist diese Mannschaft insofern unsympathisch, weil man anderen keinen Sieg gönnt. Trifft man auf schwächere Mannschaften und gewinnt ein Spiel mit 5 : 0, so hört man, das es viel mehr Tore hätten sein müssen.Man ist selbst mit so einem Ergebnis nicht zufrieden.

Das ist Überheblichkeit und Arroganz mit der dieser Verein glänzt.

Die Sorgen sind rein finanzieller Art. Fussball ist heute ein riesiges Geschäft (Übertragungsrechte, Werbung usw.). Da muss sich ein Verein ganz oben halten, ansonsten ist die Vereinskasse leer.

Kleiner Rat an die Vereine : Guter Fussball wird nicht aus Geld gemacht.

Mein Gott was ein Hype. Weil der Ancelotti ein paar Altstars schonte,die es tatsächlich rein konditionell nicht mehr über die englischen Wochen schaffen,

er deshalb rotieren muß,die Erneuerung ausblieb muss er gehen.

Ein paar verlorene Spiele sind deshalb Normalität.

Nicht so für Bayern.Rummenigge müßte gehen,weil er frühzeitiger und vorsorglicher hätte inkaufen müssen.Talente,in größerer Anzahl,aber gar nicht so teuer.Da hätte er auf Sicht Alternativen,die er so nicht hat.

Eine alte Truppe wird nicht Meister,nicht CL-Sieger ,sondern ist eben fußballerisches Mittelmaß.

Grüß Gott Bayern,bist im fußballerischen Preußen angekommen.^^

bwhoch2  08.10.2017, 17:41

Ganz so einfach ist es nicht. Im ersten Jahr in München hat Ancelotti junge talentierte Spieler einfach verkommen lassen. So mancher fragte sich, was er hier eigentlich soll und hat den Verein zwischenzeitlich wieder verlassen.

In diesem Jahr setzte er Spieler auf die Bank, die in den vergangenen Jahren Garanten für zahlreiche Erfolge waren. Damit hat er für viel Unverständnis gesorgt. Vor allem unter den altgedienten, erfahrenen Spielern.

Dann kommt irgendwann, vielleicht auch ohne, dass man es von außen bemerkt, der Effekt, dass sich die Mannschaft gegen den Trainer stellt. Da werden dann Ergebnisse "produziert", wo die Spieler genau wissen, dass das keinen Trainer lang auf seinem Sessel hält. Was will ein Verein machen, dessen Team den Trainer auf diese Weise los werden will?

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Rutscherlebnis  08.10.2017, 18:48
@bwhoch2

Deine Gedanken sind nachvollziehbar.Aber ob es mit J.Heynkes nicht eher ist,wie mit veflossener Liebe,wird der FCB erst in ein paar Monaten wissen.Die Wahrheit liegt ja meist irgendwo in der Mitte.Hätte Ancelotti die Altstars verheizt...nicht aufs Alter und die längere Rekonvaleszenz Rücksicht genommen,wäre er auch in die Kritik gekommen.Dazu spielt auch Müller zu unbeständig.Zumindestens für den Anspruch und das Niveau das gesetzt ist.

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Hi,
Der Fc. Bayern München ist im Moment sozusagen der „Monopol“ der Bundesliga. Diese Saison wird Dortmund wahrscheinlich noch mitmischen, aber zumindest die letzten Jahre war Bayern sehr stark. Nun ist es kein Wunder, dass die Bayern ein sehr verwöhnter Verein sind. Niederlagen sind schwerer hinzunehmen usw. Außerdem kam oft auch nicht der „Bayern Dusel“ dazu. Das heißt, dass die Bayern in Auslosungen und Schiri Entscheidungen oft viel Glück gehabt haben... Der Trainer von Bayern wurde jetzt auch gestern gefeuert. Ich bin gespannt auf den neuen Trainer!
L.g Ian!

Torrnado 
Fragesteller
 29.09.2017, 07:42

Danke für Deine aufschlussreiche Antwort

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