Warum ist Buch-lesen besser als Film-gucken?

11 Antworten

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Merhaba Izmir,

Normalerweise wird gesagt:

  • Sach-, Fachbücher sind am besten
  • Romane kommen danach
  • Filme ganz am Ende

dh je abstrakter, umso besser. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Deshalb nehmen Filme dem Gehirn Arbeit ab. Bei Büchern muss die eigene Fantasie viel ergänzen und komplettieren. Romane enthalten auch viele Beschreibungen, sind deshalb weniger abstrakt als Fachbücher. Bei der Abstraktion ist viel Irrelevantes gelöscht, damit wird das Kurzeitgedächtnis entlastet. Da das KZG im Zusammenhang steht mit Intelligenz, macht Redundanz dumm ...

Ist halt ein weit bekanntes Klischee, was meiner Meinung nach aber nicht wirklich immer stimmen muss. Ein Buch ist genau wie ein Film ein Medium, dessen Inhalt allerdings darüber entscheidet, wie qualitativ die Informationen darin sind. Da sich deine Frage speziell auf Romane, also Unterhaltungsliteratur bezieht, würde ich nicht sagen, dass diese intelligenter machen. Was jedoch von Vorteil ist, ist, dass man durch ein Buch einen breiteren Wortschatz erlangt und auch besser die Rechtschreibregeln beherrschen lernt, allerdings gibt es bei einem Film genauso Vorteile. Im Endeffekt kommt es halt immer darauf an, worüber es handelt und nicht, womit man diese Informationen aufnimmt.

Ich bin bisschen spät mit meiner Antwort, aber mir hat mal meine Literaturlehrerin, dass wenn man ein Buch liest sich mehr Vorstellung darüber macht, wie etwas ist und mehr nachdenkt sozusagen, bei einem Film siehst du das einfach. zB in einem Buch steht: er nahm den stuhl- in einem Film nimmt diese Person diesen Stuhl einfach und du merkst es garnt

Lesen hat gegenüber Filme schauen gewisse Vorteile. Während Filme eher passiv konsumiert werden ist Lesen eine aktive Angelegenheit.

Beim Lesen strengt man das Gehirn daher mehr an. Zudem wird gerade bei Romanen die Fantasie und die Vorstellungskraft angeregt. Während man beim Film sieht, wie die Figur und die Umgebung aussehen, muss man sich das beim Buch vorstellen, was wiederrum bestimmte Prozesse im Gehirn auslöst, die sich positiv auswirken.

Das Gehirn kann dadurch sozusagen trainiert werden, wodurch dann wiederrum andere Denkaufgaben leichter fallen. Der Vergleich ist zwar etwas übertrieben und hinkt etwas, aber es geht um die Veranschaulichung: du bist auch sportlicher wenn Du Fussball spielst, als wenn Du nur die Sportschau siehst :)

Dennoch macht Filme schauen durchaus Spass und das muss auch mal sein.

das ist nicht ein direkter, kausaler Zusammenhang. Nur werden im TV eben nicht von der Mehrheit anspruchsvolle Reportagen und Autorenfilme angeschaut. Von daher passt es der Länge nach.

Klar bringt einen ein guter Film intellektuell weiter wie das Durcharbeiten von BUNTE und Die Aktuelle oder ein Groschenroman.