Warum hört Walter Faber in dem Buch Homo Faber in der Dschungel Szene auf zu filmen?
Hallo,
ich behandle in der Schule 12. Klasse gerade Homo Faber. Ich habe mir die Frage gestellt warum der Protagonist während er den Dschungel bereist um seinen Freund und ehemaligen Studienkollegen zu finden, aufhört zu Filmen. Dies tat er zuvor nahezu dauerhaft. Das ergibt doch keinen Sinn, denn Faber ist Technokrat und verabscheut den Dschungel. Warum nutzt er das Filmen nicht um eine Art Distanz zu schaffen?
Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen :D
lg
2 Antworten
Weil sich sein Weltbild im Laufe der Geschichte verändert. Ein Symbol dafür ist das mit dem Filmen. Er kommt immer mehr von seiner technischen Sicht weg.
Das ist der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann.
Sein Weltbild verändert sich doch schon davor? Als er nicht zu seiner Geschäftsreise geht. Davor hat er ja für seine Arbeit gelebt. Es ändert sich immer mehr, ab dem Zeitpunkt, als er Herbert kennenlernt.
Zumindest haben wir das so im Unterricht besprochen. ;)
So hab ich das noch garnicht gesehen. Stimmt auf eine gewisse Art und Weise ändert er sich schon zu Beginn.
Wir haben das auch gerade besprochen (10. Klasse):
Wenn ich mich recht erinnere hat er aufgehört, weil er ein neues Verhältnis zur Natur hat. Er sieht es zwar immer Noch als eklig, aber seine Wahrnehmung ändert sich. Er erlebt und beobachtet bewusster und filmt deswegen nicht mehr.
Liebe Grüße und falls du sonst noch Fragen hast, kannst du sie gerne an mich stellen.
Das war auch meine Idee, aber sein Weltbild verändert sich doch erst als er auf Sabeth trifft. Und die kennt er zu der Zeit noch nicht...