Warum hört man heutzutage sehr oft, dass Männer unfähig sind Gefühle aufzubauen?
Ich finde es total seltsam.
Du kriegst manchmal echt krasse Dinge mit: Durch Medien, jegliche Podcasts etc. wo irgendwelche "Coaches" davon reden, dass Männer die Beziehung nur aus einem Grund eingehen: Intim werden.
Laut denen gehen Männer in die Beziehung komplett ohne Gefühle rein, nur wegen dem Gv, weil es ein Vorteil ist.
Sowas wird jungen Mädels vermittelt.
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7 Antworten
Hallöchen
Das ist ja krass, wenn man alle männlichen Wesen ohne Emotionen ansieht
Das würde ich auch nicht auf 1 Geschlecht beziehen
Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen in früheren Jahren gemacht ,- aber seit 8 Jahren weiss ich, das Männer auch wunderbar, liebevoll, und einfühlsam sind
Mein Mann ist das beste Beispiel dafür
Man(n) muss manchmal auch ein wenig Gefühl zeigen,- nicht Jeder kann das
Das bedeutet aber nicht, dass das männliche Geschlecht gefühlslos ist
Manchmal ist es in der Erziehung vorgegeben, das z.B. Vater oder Opa in vergangenen Jahren eher streng waren, und daher können sie das an die Söhne auch nicht weiter geben
Wir Frauen lieben Männer mit Gefühl , und auch mit Emotionen
Genauso darf ein Mann auch weinen
LG Angel
Warum hört man heutzutage sehr oft, dass Männer unfähig sind Gefühle aufzubauen?
Hab ich, bis jetzt von dir, noch nie gehört. Ganz zu schweigen von 'oft'. Dass nicht jeder Mann IMMER eine langfristige emotionale Beziehung sucht, sondern eben auch mal einfach einen One Night Stand (so wie genügend Frauen nebenbei auch) ist eine andere Baustelle.
Das hat aber dann nichts mit Unfähigkeit zu tun, sondern dann MÖCHTE man das in dem Moment einfach nicht.
manchen geht es sicherlich nur darum, andere gehen in eine beziehung aus liebe. das hängt nicht vom geschlecht sondern von der person selbst ab. « Alle Männer » sind es sicherlich nicht und ich finde es unverständlich warum das so erzählt wird. vermutlich sind das nur leute, die nur selbst schlechte erfahrungen mit männern gemacht haben
Kommt auf das Milieu und die Leute an. In einem Umfeld, wo Männlichkeit über rüpelhaftes Benehmen, Stärke und Mut, draufgängerisches Imponiergehabe und einen allgemein eher pöbelnden als normalen Umgangston "definiert" wird, ist es schon in etwa so und in meiner Heimat war es so zu beobachten -------> aber ich sage es mal so: Diese "Brüllmänner" haben tief in sich drin schon Gefühle, sie sind aber nicht fähig, sie zu zeigen, weil sie Angst haben, dann unten durch zu sein und belächelt zu werden bzw. nicht mehr "männlich genug" auf andere wirken. Das wird aber meist vererbt bzw. die Jungen machen es nur den Alten nach - und zwar den Vätern und Opas, die meist genauso drauf sind und sich gegenüber Frauen ähnlich verächtlich verhalten, gegenüber Kindern und Tieren (von denen keine Gefahr zu erwarten ist) meist auch. Beziehungen dienen eher dazu, sich "fortzupflanzen", damit die Erwartungen der Dorfgemeinschaft erfüllt werden (da muss "MAN" mit 25 ein Kind und einen Bauplatz haben oder drüber nachdenken, das Elternhaus eines der beiden aufzustocken).
Dort ist ein Mann nur ein Mann, wenn er mehr pöbelt als spricht, Frauen und Kinder sowie Tiere verächtlich behandelt und ihnen feindselig begegnet, in Handwerk oder Landwirtschaft arbeitet (eventuell beides), maximal Realschule hat und dann im Handwerk lernt (Maschinen- oder Bauschlosser, wie der Vater, sofern der nicht ungelernter Hilfsarbeiter war) und mit 20-25 irgendein Bauernmädchen aus einem Nachbarort schwängert, das später gewohnheitsmäßig mit regelrecht rosenkranzartiger Sprechweise, aber wie selbstverständlich überall sagen wird, ihr Mann würde sie natürlich regelmäßig schlagen, aber "nur wenn man es verdient hat" und sie liebt ihn doch so arg.
Ist ein Mann dann anders bzw. freundlich, offen und lustig, wird er in der Regel diffamiert. Es genügt schon, wenn er nicht so laut ist und eher introvertiert oder keine Freundin hat oder im Büro schafft statt in Handwerk und Landwirtschaft. Aber die, die solche Männer diffamieren, sind in Wahrheit oft sehr schwache Gesellen und eigentlich zu bemitleiden.
In diesem Sinne möchte ich Daniel Goeudevert zitieren: "Es genügt nicht, Gefühle zu haben - man muss auch fähig sein, sie auszudrücken". Goeudevert war/ist ein Schriftsteller und Manager französischer Herkunft, war von 1981 bis 1989 Chef der Autofirma Ford und gilt als Feingeist.
Hab ich auch schon andersrum gehört: "Es genügt nicht, keine Gefühle zu haben - man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken".
Habe ich selbst auch noch nie gehört geschweige denn so wahrgenommen.
Abgesehen davon hat Gefühle aufbauen nichts mit Fähigkeiten zu tun. Gefühle sind Gefühle, sie kommen und gehen wann sie wollen. Da hat man überhaupt keinen Einfluss drauf.
Worauf man aber Einfluss hat, ist, wie man mit Gefühlen umgeht. Da spielen Fähigkeiten eine Rolle, aber Geschlecht hat damit dann auch nichts zu tun.
Echt? Alles klar. Andere berichten mir das auch, dass sie sowas hören.