Warum hat Islam einen schlechten ruf?

19 Antworten

Falsches Bild vom Islam

Viele Menschen haben durch Selbstmordattentäter, die ihr Handeln mit der Religion auslegen, sicher ein sehr einseitiges Bild vom Islam.

Allerdings gibt es auch Menschen, die ein realistisches Bild vom Islam haben und gerade deshalb islamkritisch sind.

Es gibt durchaus Aspekte, die am Islam kritikwürdig sind und diese angemessene Kritik müssen sich Muslime auch gefallen lassen, ohne gleich zum Messer zu greifen, oder den Jihad auszurufen.

Wenn also ein verzerrtes, aggressives Bild vom Islam besteht, dann liegt das zum Teil auch am Verhalten der Muslime selbst.

Wenn ein Muslim sagt "Der IS sind Mörder, die nichts mit dem friedliebenden Islam zu tun haben" - nur um kurz darauf wegen Mohammed-Karikaturen den Tod der Zeichner zu fordern, oder blinden Hass gegen Israel äußert, dann trägt er zum Negativ-Image des Islam bei.

Religion respektieren

Ich teile deine Einschätzung, dass auf gutefrage.net teilweise sehr abfällig über Religion gesprochen wird und ich bedauere das auch, da ich selbst ein religiöser Mensch bin.

Allerdings liegt das auch an der Infantilität mancher Fragen.

Wer zunächst behauptet, stolzer Muslim zu sein und dann eine Frage zum Ramadan stellt, deren Antwort man sogar schon in der Schule lernt, oder sich leicht ergoogeln lässt, erntet eben Spott.

Das es teilweise Trolle sind, die solche Fragen vorsätzlich stellen, um Muslime bewusst als rückständig darzustellen, erkennt nicht jeder.

Dass der Islam in seiner ideologischen Entwicklung noch mittelalterlich ist, weil ihm Reformationen und Aufklärung noch fehlen, die es zB im Christentum schon gab, ist ein Fakt und keineswegs immer abwertend gemeint.

Ich kann einem Kind auch nicht böse sein, wenn es ständig Dinge kaputt macht - aber das Kind muss dann eben auch auf die Kritik hören und erwachsener werden.

Unter den großen Religionen ist der Islam historisch gesehen eben noch das Kleinkind und da fehlen noch dringend benötigte Reifungsprozesse.

Das heißt nicht, dass ich den Islam nicht schätze, oder Muslime verachte - moderner und selbstkritischer sollte die Religion aber schon werden.

Hetze gegen den Islam

Durch religiösen Fanatismus sorgt der Islam für Negativschlagzeilen. Das kann natürlich leicht von fremdenfeindlichen Vordenkern ausgenutzt werden.

Allerdings sollten es sich die Muslime nicht zu bequem in der "Opferrolle" machen.

Durch konservative, nicht mehr zeitgemäße Ansichten, die dann zu Kleidungsvorschriften, Händeschüttel-Verweigerung, "Ehrenmorden" und Morddrohungen wegen Karikaturen führt, macht sich der Islam auch selbst zur Zielscheibe.

Wäre der Islam zu mehr Reformen bereit und gäbe es mehr gemäßigte Muslime, die kritikfähig sind, gäbe es auch weniger Zündstoff für rechtsradikale Fanatiker.

Feindbilder sind grundsätzlich eine einfache Möglichkeit, die Verantwortung für Probleme auf andere abzuwälzen und das eigene Weltbild dadurch einfacher zu machen - dann sind eben Amerika, die Juden, die EU, der Islam, oder die Flüchtlinge schuld an den eigenen Problemen.

Krankhafter Nazistolz

Den übersteigerten Nationalstolz gibt es überall. Gerade Mitbürger mit Migrationshintergrund haben mitunter Probleme mit der eigenen Identität.

Dann werden Deutsche einerseits als "Schweinefleischfresser" beschimpft, weil man ja so ein "stolzer XY" ist - andererseits werden sie aber auch im Herkunftsland ihrer (Groß-) Eltern nicht akzeptiert, weil sie zu "deutsch" sind.

Dass man die kulturellen Errungenschaften des eigenen Landes schätzt und zB Brauchtum erhält, ist an sich nichts schlechtes und bewahrt womöglich auch die kulturelle Identität.

Gerade in einer globalisierten Welt, in der Lieder mit Titeln wie "I'm gonna miss you forever" zu Hits werden, während "Ich werde dich auf ewig vermissen" als schnulziger Kitsch angesehen wird, ist das durchaus verständlich.

Fremdenhass, Überlegenheitsdenken und Rassenwahn sind dagegen für mich gänzlich indiskutabel - egal von welcher Seite.

Wenig Selbstbewusstsein

Schönheitsideale sind ein gesellschaftliches Phänomen. Wenn alle Frauen von Schauspieler XY schwärmen, weil er athletisch gebaut ist und Männer von retuschierten Foto-Modellen in Hochglanz-Zeitschriften begeistert sind, entsteht die Vorstellung von der "idealen Schönheit".

Gerade wenn man womöglich gemobbt oder gemieden wird, weil man nicht diesen Erwartungen entspricht, kann das dazu führen, dass man der gesellschaftlichen Anerkennung durch Schönheits-OPs etwas nachhelfen will.

Das ist soweit meine Meinung zu den von dir gestellten Fragen.

zu 1.)

ich denke jeder "Gläubige" sollte bereit sein, für seinen "glauben" zu sterben.....

ich denke NICHT, dass jeder "gläubige" bereit sein sollte, FÜR SEINEN GLAUBEN andere Menschen zu töten...

... da sollte dann ein gewisses Misstrauen einsetzen....., wenn ein "gott" sowas einfordert...#

zu 2.)

dass es "wütend" machen kann, wenn jemand anderer den "Glauben" negiert... für den man selbst so vile tut, kann ich verstehen....

..evtl. sollte man es unterlassen, über andere Religionen pauschal negativ zu urteilen..... allenfalls sollte man es als: "Meine Meinung" dazu kennzeichnen....

..alllerdings sollten auch beleidigende und diskriminierede Äußerungen unterlassen werden, wie z.B.:

Das Judentum wurde gefälscht, Das christentum wurde verfälscht... und nur der Islam ist das einzig wahre "update"...

zu 3.)

Gegen den Islam mag teilweise "gehetzt" werden... das trifft aber auch stark auf Juden und Christen zu....

.. allerdings sollte man unterscheiden zwischen "Hetze"... und der ganz einfachen Aussage:

"Islam und Demokratie passen nicht zusammen"

Das stimmt inhaltlich einfach, und ist keine "hetze"...

in einer Demokratie ist "Das Volk" der oberste Souverän.. da steht nun halt mal kein "Allah/Gott" darüber.....

"Das Volk" entscheidet und wählt seine Vertreter... die die Regeln und Gesetze machen... da interessiert nicht, ob ein "Gott" etwas anderes wünscht....

Deswegen mag es zu Konflikten zwischen "Religion" und Demokratie" kommen (können)

Zu 4.)

krankhafter "Nazi-Stolz"..

das stimmt !..

leider kommt dieser nationale und zugleich sozialistische Stolz in fast allen Ländern und Nationen mehrheitlich vor.....

ich selbst würde für mich als "Bio-Deutschen" gerne einfordern, dass ich in jedem Land das Recht habe zu sein... und gleichberechtigt ALLE Leistungen ( auch soziale Leistungen ) einzufordern, mit der Begründung:

1.) ich bin Mensch, und habe das Recht überall zu sein

im "Notfall" auch:

"Euch gehört GAR nichts, alles gehört Gott, und nicht irgendwelchen Menschen  und ich habe daher dasselbe Recht.. wie ihr.....

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....leider wurde mir vor einigen Jahren.. als ich unter "Scheidung" litt.....

und ich komplett neu anfangen wollte.....

sowohl in Italien, der Türkei, und Tunesien... klar gemacht dass ich ein "NICHTS" bin... und dort bleiben soll, wo ich her komme.....

.. obwohl die ALLE mir jahrelang sagten ( als ich gutzahlender Gast war... und mit der Familie dort Urlaub machte...)

"...dass sie sich IMMER freuen, mich zu sehen "

Jou... als es nach der Scheidung so war, dass ich gerne in Italien, Tunesien oder der Türkei einen "Neustart" machen wollte..

 sei es als Kellner, Hotelrezeption.. oder auch Campingplaztwächter... gerne auch als Paketausfahrer... oder Müllabfuhr....

DA wurde mir unmissverständlich klar gemacht "WER und WAS" ich sei... und gefälligst in der BRD bleiben soll....

.. ich weiß nicht, mit welchem "Recht" und welchem "Stolz" eine nation für sich irgendetwas einfordert, was sie anderen menschen NICHT zugesteht....

OK, sie sind "sozial" aber in der Reihenfolge:

1.) ich und meine Familie

2.) meine Kommune

3.) mein Land

4.) dann ---vielleicht--- andere Menschen/Nationen/Länder....

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ABER, Du hast mir etwas Mut gemacht, vielleicht sehen es die Albaner etwas anders.... und würden verstehen, wenn ich erstmal ein paar Monate Hilfe und Unterstützung bräuchte..... sowie einen Job....bevor ich alleine klar komme....

habe eben nebenbei gegoogelt, und Busreise für 99.- € gefunden.... nach Albanien ( nähe Sofia).....

vielleicht sind "Albaner" wirklich anders... Anfang September werde ich es wissen....

Danke Dir....

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Was "missgebildete, oder sonstwie behinderte Menschen betrifft:

DA stimme ich DIR voll zu.....

Man(n)/Frau darf froh sein, wenn man weder körperlich noch psychisch "missgebildet" ist..... und auch die Angehörigen und das soziale Umfeld sollten froh über jeden Menschen sein, dem es körperlich und seelisch "gut"' geht.....( auch über sich selbst.....)

denken viele , dass der Islam daran schuld ist. Doch sowas ist schwachsinn,

Diese Aussage ist nicht korrekt. Was du sagst, ist die Meinung von vielen Medienvertretern (werde ein Beispiel nennen) die dafür sorgen wollen, das Menschen aufhören darüber nachzudenken. Den Koran schonmal gelesen ? Er ruft zur Gewalt auf. 

Man kann mit Muslimen nicht darüber reden, was bezüglich ihrer Religion stimmt oder nicht. Weil Sie diese nicht in Frage stellen dürfen. Aber objektiv betrachtet...

Hat das schon Khola Mayram Hübsch bewiesen, die sich als "Islamverteidigerin" in etlichen Diskussionen in Argumenten verlor, die aufgrund ihrer Widersprüchlichkeit gar keine mehr waren.

Das Problem ist, es gibt nunmal etliche Aufrufe zur Gewalt im Koran. Das gibt es in der Bibel zwar auch, ja, nur mit dem Unterschied das ausdrücklich klar gemacht wurde, das es nicht auf die heutige Zeit übertragbar sei. (Altes Testament) 

Der Islam jedoch, bezeichnet den Koran als direktes Wort Gottes (Ich vermute, Muslime denken den hat auch Gott aufgeschrieben, weil Mohammed konnte es ja auf jeden Fall nicht) und damit Zeitlos. Das bedeutet, Muslime bestätigendas alles was im Koran steht auch für das 21 Jahrhundert gilt.

Und hier fängt der Spaß an. Denn wenn man Muslime darauf anspricht, kommt entweder die Antwort:

"Das hat nichts mit dem Islam zu tun", wie man hier sieht, was kompletter Unsinn ist weil es ja im ach so "Zeitlosen" Koran steht.

Oder besonders wenn man Christ ist, heißt es:

Aber was ist den mit den Kreuzzügen ?

Vergleich zwischen Kreuzzügen und dem damals mit Mohammed begonnenen und heute immer noch laufenden Dschiha̱d

https://youtube.com/watch?v=6jJTjGpTJ10

Jetzt kann man natürlich immer noch sagen: "Ja, hat aber nichts mit mir zu tun, so ein Moslem bin ich nicht bzw nicht alle sind so"

Ja Gut, bezweifle ich auch nicht. Aber dann widersprichst du eben dem Koran. Den man übrigens auch nicht in Frage stellen darf. Sehr nett.^^

Aber was bedeutet den Dschiha̱d ?

Mal sehen, Wikipedia.

Dschihad

Heiliger Krieg zur Verteidigung und Ausbreitung des Islam

Das unterstützt meine Aussage, dass Muslime im Koran, von Mohammed persönlich dazu aufgerufen werden im Krieg den Islam zu verteidigen und zu verbreiten

Dazu gehört auch diese Aussage (direktes Zitat aus dem "heiligen" Koran)

Sure 47, Vers 4: Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande. Und dann entweder Gnade hernach oder Loskauf, bis der Krieg seine Lasten niedergelegt hat. Solches! Und hätte Allah gewollt, wahrlich, Er hätte selber Rache an ihnen genommen; jedoch wollte Er die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die in Allahs Weg getötet werden, nimmer leitet Er ihre Werke irre.

Dieser Teil wurde verändert und ist heute nicht mehr in dieser Form lesbar. Vermutlich um einen möglichen Faktor für Widersprüchlichkeit zu entfernen, weil der Islam ja so "friedlich ist"

Heute heißt es:

Sure 47, Vers 4: Wenn ihr (auf einem Feldzug) mit den Ungläubigen zusammentrefft, dann haut (ihnen mit dem Schwert) auf den Nacken! Wenn ihr sie schließlich vollständig niedergekämpft habt, dann legt (sie) in Fesseln, (um sie) später entweder auf dem Gnadenweg oder gegen Lösegeld (freizugeben)! (Haut mit dem Schwert drein) bis der Krieg (euch) von seinen Lasten befreit (w. bis der Krieg seine Lasten ablegt) (und vom Frieden abgelöst wird)! Dies (ist der Wortlaut der Offenbarung). Wenn Gott wollte, würde er sich (selber) gegen sie helfen. Aber er möchte (nicht unmittelbar eingreifen, vielmehr) die einen von euch (die gläubig sind) durch die anderen (die ungläubig sind) auf die Probe stellen. Und denen, die um Gottes willen (w. auf dem Weg Gottes) getötet werden (Variante: kämpfen), wird er ihre Werke nicht fehlgehen lassen (so daß sie damit nicht zum Ziel kommen würden).

Das ist Fakt.

Jeder Muslim, der etwas anderes behauptet, widerspricht dem Koran und Mohammed. Und dieses muss nach seinen Worten mit dem Tod bestraft werden. Natürlich gibt es friedliche Muslime, die ganz normale Menschen sind und so etwas niemals tun würden. Das bezweifle ich auch nicht. Sie sind friedlich, nur die Religion die hinter diesen Menschen steht, ist es leider nunmal nicht.

Und da sag mir nochmal jemand:

"Das hat nichts mit dem Islam zu tun"

Es hat was mit dem Islam zu tun. Es ist der Islam

saidJ  29.06.2016, 20:41

Man muss bei diesem Vers beachten unter welchen Umständen er offenbart wurde .
Wenn ein Vater mit seinem Sohn im Garten spielt , sein Sohn ihm einen  Streich spiel und daraufhin der Vater im nachrennt und sagt "wenn ich dich erwische bring ich dich um " und dabei auch noch lächelt .
Ist es etwas anderes als wenn ich sage "Der Vater hat zu seinem Sohn gesagt er wird ihn töten "
Genau so ist es auch bei diesem Vers .
Man muss den Hintergrund kennen , man muss wissen warum dem Propheten
s.a.w.s befohlen wurde das er alle Ungläubigen töten soll .
Also :
Ja es steht drinn .
Nein man soll nicht unschuldige nicht Muslime töten .

Das Argument " Was ist mit den Kreuzzügen " wird nur von Muslimen gebracht die leider nicht Wissen wie sie sich zu ihrer Religion äußern sollten .

Denn das Fehlverhalten anderer Menschen ist niemals eine Rechtfertigung dafür unheil zu Stiften auf der Welt .

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Der Islam ist bei mir schlecht angesehen, weil der Islam nach meinem Empfinden wenig positive Aspekte zeigt.

Dazu bedarf es im Übrigen keiner Terroristen, die sind allenfalls das Sahnehäubchen.

Ich persönlich sehe im Islam faschistische Züge, die dem Nazitum nach meinem Empfinden in nichts nachsteht. Dieser Eindruck wird bei mir erweckt, da weltweit 100 Millionen Christen auf der Flucht sind, vornehmlich durch den Islam verursacht.

Hierzu gebe ich einige Beispiele:

  • In Al-Baede (Ägypten) haben am Freitag nach dem Freitagsgebet Muslime 80 Häuser von Christen niedergebrannt. Natürlich plünderte der Mob zusätzlich. Bemerkenswert übrigens, die bekannten Medien berichten dazu nicht, es sind vornehmlich freie Berichterstatter.
  • In Indonesien wurden in den vergangenen Jahren mehr als 1000 Kirchen in Brand gesteckt.
  • Bei einem Besuch von Saudi Arabien darf ich keine Bibel mitführen. Sie wird mir am Flughafen abgenommen, ansonsten die Einreise verweigert.
  • In der Türkei werden orthodxe christliche Einrichtungen einteignet und verstaatlicht. Zudem ist man dort sehr bemüht die Kirchen zuzumauern.
  • In Dafur werden die Ärmsten der Armen versklavt und mit dem Leben bedroht.

Man kann dazu noch viel schreiben, es passieren ja täglich Unerfreulichkeiten.

Was für mich der Punkt ist, wir führen hier in Europa anscheinden Scheindebatten über einen friedlichen Islam, wogegen dann die islamische Welt selber fern dessen sind, was man verbal als missverstanden und positiv einwirft.

TheReaper52 
Fragesteller
 29.06.2016, 14:44

Sowas verstehe ich, ich wäre wirklich dafür dass auch mal in islamischen Ländern für die Christen auch große Kirchen gebaut werden, damit es fair ist

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TheReaper52 
Fragesteller
 29.06.2016, 14:45

Aber der Islam hat mit sowas nicht zu tun sondern die menschen, der Prophet sagte, dass man die Juden und Christen respektieren solle

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Dummie42  29.06.2016, 17:52
@TheReaper52

der Prophet sagte, dass man die Juden und Christen respektieren solle

Jein! Der Dhimmi-Status, der im Koran für diese vorgesehen ist, ist einer für Menschen 2. Klasse, von anderen Religionen gar nicht zu reden. Und in den medinensischen Suren äußerte sich Mohammed zunehmend negativer und aggressiver zu diesen Religionen. Wenn in Koran steht, "Kein Zwang in der Religion", dann gilt das maximal für Muslime, nicht für andere.

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Das viele Leute den Islam allgemein verurteilen hat viele Gründe.

Zum einen der Koran, in dem (wie in der Bibel auch) die Aufforderung zur Bekehrung aller Welt zum Islam, notfalls mit Gewalt, steht. Da der Koran die Grundlage für den Islam ist, Koranstudium für einen gläubigen Muslim Pflicht ist und viele radikale sich auf den Koran berufen macht es das ganze natürlich leicht als allgemein gefährlich abzustempeln.

Dann natürlich das massive benutzen der Religion als Legitimationsgrund. Natürlich gibt es auch Terroristen im Westen, in Asien, Lateinamerika etc. Die wenigsten dieser Gruppen berufen sich jedoch auf ihre Religion, sie legitimieren ihr handeln oft durch (in ihren Augen) bestehende Ungerechtigkeit (siehe RAF/NSU) oder einfach durch Geldgier, welches z.b. die Mafia antreibt.

Hinzu kommt dass niemand in der arabischen Welt den Islamisten die Legitimation ernsthaft abspricht. Es gibt höheren Geistlichen im arabischen Raum der ernsthaft den radikalen Islamismus kritisiert.

Ich sage hier bewusst arabischer Raum, da sich grade hier in Europa mehr und mehr ein "westlicher" Islam kristallisiert. Dieser ist stark von westlichen Werten beeinflusst, verurteilt daher auch terroristische Aktivitäten sehr stark.

So, und nun zu dem "krankhaften Nazistolz". Stolz auf seine Herkunft zu sein hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun. Dass jeder, der stolz auf seine Herkunft als Nazi tituliert wird ist genauso stupide wie jeden Moslem als gefährlichen Terroristen abzustempeln. 

Natürlich gibt es viele, die sich aufgrund ihrer Herkunft als was besseres fühlen,was natürlich kompletter Quatsch ist. Auf seine Nation, seine Kultur, seine Heimat etc. kann man jedoch sehr wohl stolz sein, egal wie die Geschichte aussieht.

Und was genau meinst du denn mit "alles für den Staat machen"? Steuern zahlen? Straßen fegen?

Das Problem bei dem "Selbstbewusstsein" ist einfach das Leitbild das seit Jahrzehnten in die Köpfe der Menschen gehämmert wird. Durch Werbung, Reality Shows und solcher Massenhypes wie dem Bodybuilding werden die Menschen zum einen millionenfach dumm gehalten, zum anderen ein Schönheitsideal nach dem anderen eingeprügelt welchem Sie hinterherrennen. Daher auch dieser gigantische Pool an "Promis", die zwar alle nichts bewegendes geleistet haben, aber aufgrund diverser Auftritte in den Medien als bessere Menschen dargestellt werden, denen natürlich alle nacheifern.

TheReaper52 
Fragesteller
 29.06.2016, 13:00

Das mit "alles für den Staat machen" meine ich, dass die Regierung in der Vergangenheit nur scheißee gebaut trotzdem niemand sich dagegen wehrt, z.b. Josef Stalin hat viele Menschen umgebracht auch seine eigene Landsmänner , trotzdem wird er noch bei vielen als Held gefeiert, und danke für deine ehrliche meinung

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AbraKebabRa  30.06.2016, 14:31
@TheReaper52

Stalin = Staat? Nicht wirklich. Das ist natürlich wieder verblendeter Stolz und mangelnde Selbstaufarbeitung seitens Russlands. Dasselbe passiert in der Türkei, siehe den Genozid an Armeniern. In Dtl. ist das komplett anders, wir arbeiten unsere Vergangenheit wohl mehr auf als jedes andere Land, was wohl auch dazu führt dass Fahnen nur zur EM/WM geschwenkt werden.

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Hyperdinosaurus  29.06.2016, 13:01

Wo steht in der Bibel, dass man Notfalls mit Gewalt alle Welt zum christlichen Glauben bekehren soll ?
Jesus strebte immer eine friedliche Missionierung an, die auf der Freiwilligkeit des Einzelnen beruht.

Finde mal eine Bibelstelle, wo Jesus zur Gewalt aufruft oder Menschen zu etwas zwingt. Könnte für dich vielleicht einen neuen Blick auf die Bibel geben.

Abgesehen von dieser absoluten Fehlinformation stimme ich dir in den meisten Punkten zu.

Vor allem das Problem mit dem Selbstbewusstsein, das systematisch von Medien zerstört wird, um den Konsum anzuregen.

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